Atommüll-Endlagerung Asse

Atommüll-Endlagerung Asse

Beitragvon Beobachter » Freitag 19. Oktober 2012, 11:21

TAZ.de:

http://taz.de/Kommentar-Asse-Ausschuss/!103885/

Zitate:

"IM MARODEN SALZSTOCK HÄTTE NIE ATOMMÜLL EINGELAGERT WERDEN DÜRFEN
Bizarres Beispiel kollektiven Versagens"

"Nach drei Jahren Arbeit zieht der Untersuchungsausschuss zum Atommüllager Asse seine Bilanz: Die angebliche „Entsorgung“ der Atomfässer erfolgte teilweise illegal. Es sollte schnell gehen. Und, noch dazu, wollten die Behörden wollten den leicht und mittelstark radioaktiv verseuchten Schrott aus Forschungsreaktoren, Krankenhäusern und Atomkraftwerken möglichst billig unter der Erde verklappen.
Dafür wurde in den 60er Jahren ein bereits ausgebeutetes, aber schon damals bekanntermaßen einsturzgefährdetes Salzbergwerk an der Grenze zur DDR ausgewählt: Hätte man eine neue, stabilere Lagerstätte genommen, wäre das vielleicht ein paar Millionen Mark teurer gekommen. Aber heute werden die Kosten der Bergung der 126.000 Fässer aus dem Pannen-Endlager auf vier Milliarden Euro taxiert. Wahrscheinlich reicht nicht einmal das."

"Die Asse ist ein bizarres Beispiel dafür, wie Industrie, Politik und Wissenschaft jahrzehntelang gemeinsam getrickst, betrogen und belogen haben. Zuerst wurde versprochen, der Atommüll werde eines Tages wieder aus dem „Versuchsendlager“ geborgen.
Dann war geplant, das Bergwerk zu fluten. Immerhin hat der parlamentarische Untersuchungsausschusses im Landtag von Hannover nun nach drei Jahren Arbeit festgestellt, dass in der Asse „unter dem Deckmantel der Forschung“ schwach- und mittelaktiver Müll in großen Mengen entsorgt worden sei, teilweise komplett illegal."


Beobachter
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Atommüll-Endlagerung Asse

Beitragvon Twei » Freitag 19. Oktober 2012, 16:48

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