Diagnostik wie?

Hallo ich bin neu hier und ich habe ein paar Fragen.
Ich habe zwar schon viel hier gelesen, aber natürlich ist jeder "Fall" anders und nicht auf mich anwendbar, deshalb eröffne ich diesen thread.
Ich habe:
FMS diagnostiziert seit Februar
Psoriasisarthritis einmal diagnostiziert vor 30 Jahren, seitdem keine Bestätigung mehr
Zahlreiche Nahrungsmittelallerigen und Unverträglichkeiten incl. Histaminintoleranz
HPU
Hashimoto wird relativ gut behandelt mit Thyroxin
Lendenwirbelsäulenskoliose mit Beckenschiefstand
Schwaches Bindegewebe incl. mehrfacher OPs mit Venenverödung, damit zusammenhängend sogenannte Hämorrhoiden
Entwicklung meiner Beschwerden war ungefähr so, ich bin gegenwärtig 52 Jahre alt:
1. vor ca 20 Jahren: Plötzlich auftretend Lungenvolumen auf 30 Prozent reduziert, Grund unbekannt, Behandlung Cortinsonspray, danach war es weg.
2. Gleiche Zeit: Plötzlich auftretende "Spätakne", so nannte es meine damalige Hautärztin jedenfalls. Also Akne mit starkem Juckreiz im Gesicht. In meiner Jugend hatte ich nie Akne. Behandlung: Dauerhaft Antibiotika (halbes Jahr circa), half vor allen gegen den Juckreiz. Die Akne verschwand dann langsam.
3. Lungenprobleme - Atemprobleme unter Belastung - kann dann nicht richtig durchatmen - habe ich im Moment auch, ist also dauerhaft.
4. Sich entwickelnde Pollenallergie. Sich entwickelnde Unverträglichkeiten auf Medikamente, eigentlich vertrage ich nichts mehr, keine Antidepressiva und auch keine Antibiotika. Johanniskraut hatte ich vor Jahren noch vertragen. Geht jetzt nicht mehr. Beschwerden: Starke Benommenheit, Schwankschwindel.
5. Seit ca 3 Jahren Unverträglichkeit Haarfärbemittel, vermutlich liegt es am "Zusatzstoff" Ammoniak. Wechsel auf ammoniakfreies Haarfärbemittel war erfolgreich. Beschwerden damals: Beim Haarefärben plötzlich auftretende starke Atemnot.
Dasselbe habe ich nun mit Nagellackentferner und Verdünnungsmitteln.
Allgemein fällt mir auf:
Ich fühle mich nur wohl, wenn ich an der frischen Luft bin. Das ist schon lange so, nur, in der letzten Zeit fällt es mir noch mehr auf. Besonders schlimm ist es in Räumen, die Klimaanlage haben und Teppich/PVC oder in Baumärkten. Allergietests habe ich schon viele gemacht, damals sagte man mir, das käme von den Hausstaubmilben.
Vor kurzem war ich in einem Ärztehaus, wo es extrem nach Chemie stank (Teppiche? keine Ahnung). Es war auf jeden Fall so stark, dass es mir sofort auffiel. Ich musste da leider rein. Als ich ankam, oben, hatte ich einen starken Schwindelanfall. Bin dann irgendwie wankend da raus.
Draussen war es dann besser.
Kann sein,dass ich Dinge vergessen habe.
Meine Frage nun: Wie bekomme ich eine Diagnose MCS? Möglichst auf Krankenkassen, also Privatarzt ist nicht drin bei mir aus finanziellen Gründen.
Ich hab schon einiges machen lassen, als ich noch etwas besser bei Kasse war. Damals hatte ich auch noch nicht die Diagnose Fibromyalgie.
Das sind die Dinge, die schon bekannt sind:
Mein Vitamin D ist in Ordnung. B12 auch. Cortisoltagesprofil/Speichel ist stark auffällig, morgens viel zu wenig, abends viel zu hoch. Darmflora incl. Pilze ist in Ordnung. Hirnschrankenprotein ist erhöht (S-100). D.h. da könnte schon eine Mitochondrienschädigung vorliegen. Ich habe Serotoninmangel.
Ich hatte wohl auch Amalgam. Das ist aber seit längerem auf natürlichem Wege ausgeschieden.
Ernährung: Sehr viel Fleisch, weil ich das fast nur noch vertrage. Keine KOnserven, Tiefkühl, keine Gewürze, Zusatzstoffe, Farbstoffe etc pp kein Obst da schnell Histaminbelastet. Roggenvollkorn geht in Maßen. Leider eine Art Zuckersucht, alle paar Tage brauche ich was Süßes. Kein Alkohol, den vertrage ich im Gegensatz zu früher auch nicht mehr.
Für die FMS nehme ich Weihrauch. Seit ca 5 Monaten. Ohne Wirkung. Stärkstes Symptom ist bei mir Erschöpfung. Ich bin im Rentenverfahren, und habe nach erster Ablehnung der Rente Widerspruch eingelegt. Deshalb wäre mir eine Diagnose wichtig. Und, natürlich, um zu wissen, was ich noch habe. Wobei letzten Endes natürlich nur das Meiden der auslösenden Stoffe übrig bleibt. Aber wird man dann nicht noch isolierter? Ich bin aufgrund meiner Erschöpfung schon sehr isoliert.
Vielen Dank für hilfreiche Antworten.
Mit freundlichen Grüßen, asd123
Sorry ist etwas lang geworden. Wenn noch Fragen sind, gerne.
Ich glaube ich ziehe demnächst in den Wald. Wenn es da nicht bloß so kalt wäre.
Ich habe zwar schon viel hier gelesen, aber natürlich ist jeder "Fall" anders und nicht auf mich anwendbar, deshalb eröffne ich diesen thread.
Ich habe:
FMS diagnostiziert seit Februar
Psoriasisarthritis einmal diagnostiziert vor 30 Jahren, seitdem keine Bestätigung mehr
Zahlreiche Nahrungsmittelallerigen und Unverträglichkeiten incl. Histaminintoleranz
HPU
Hashimoto wird relativ gut behandelt mit Thyroxin
Lendenwirbelsäulenskoliose mit Beckenschiefstand
Schwaches Bindegewebe incl. mehrfacher OPs mit Venenverödung, damit zusammenhängend sogenannte Hämorrhoiden
Entwicklung meiner Beschwerden war ungefähr so, ich bin gegenwärtig 52 Jahre alt:
1. vor ca 20 Jahren: Plötzlich auftretend Lungenvolumen auf 30 Prozent reduziert, Grund unbekannt, Behandlung Cortinsonspray, danach war es weg.
2. Gleiche Zeit: Plötzlich auftretende "Spätakne", so nannte es meine damalige Hautärztin jedenfalls. Also Akne mit starkem Juckreiz im Gesicht. In meiner Jugend hatte ich nie Akne. Behandlung: Dauerhaft Antibiotika (halbes Jahr circa), half vor allen gegen den Juckreiz. Die Akne verschwand dann langsam.
3. Lungenprobleme - Atemprobleme unter Belastung - kann dann nicht richtig durchatmen - habe ich im Moment auch, ist also dauerhaft.
4. Sich entwickelnde Pollenallergie. Sich entwickelnde Unverträglichkeiten auf Medikamente, eigentlich vertrage ich nichts mehr, keine Antidepressiva und auch keine Antibiotika. Johanniskraut hatte ich vor Jahren noch vertragen. Geht jetzt nicht mehr. Beschwerden: Starke Benommenheit, Schwankschwindel.
5. Seit ca 3 Jahren Unverträglichkeit Haarfärbemittel, vermutlich liegt es am "Zusatzstoff" Ammoniak. Wechsel auf ammoniakfreies Haarfärbemittel war erfolgreich. Beschwerden damals: Beim Haarefärben plötzlich auftretende starke Atemnot.
Dasselbe habe ich nun mit Nagellackentferner und Verdünnungsmitteln.
Allgemein fällt mir auf:
Ich fühle mich nur wohl, wenn ich an der frischen Luft bin. Das ist schon lange so, nur, in der letzten Zeit fällt es mir noch mehr auf. Besonders schlimm ist es in Räumen, die Klimaanlage haben und Teppich/PVC oder in Baumärkten. Allergietests habe ich schon viele gemacht, damals sagte man mir, das käme von den Hausstaubmilben.
Vor kurzem war ich in einem Ärztehaus, wo es extrem nach Chemie stank (Teppiche? keine Ahnung). Es war auf jeden Fall so stark, dass es mir sofort auffiel. Ich musste da leider rein. Als ich ankam, oben, hatte ich einen starken Schwindelanfall. Bin dann irgendwie wankend da raus.
Draussen war es dann besser.
Kann sein,dass ich Dinge vergessen habe.
Meine Frage nun: Wie bekomme ich eine Diagnose MCS? Möglichst auf Krankenkassen, also Privatarzt ist nicht drin bei mir aus finanziellen Gründen.
Ich hab schon einiges machen lassen, als ich noch etwas besser bei Kasse war. Damals hatte ich auch noch nicht die Diagnose Fibromyalgie.
Das sind die Dinge, die schon bekannt sind:
Mein Vitamin D ist in Ordnung. B12 auch. Cortisoltagesprofil/Speichel ist stark auffällig, morgens viel zu wenig, abends viel zu hoch. Darmflora incl. Pilze ist in Ordnung. Hirnschrankenprotein ist erhöht (S-100). D.h. da könnte schon eine Mitochondrienschädigung vorliegen. Ich habe Serotoninmangel.
Ich hatte wohl auch Amalgam. Das ist aber seit längerem auf natürlichem Wege ausgeschieden.
Ernährung: Sehr viel Fleisch, weil ich das fast nur noch vertrage. Keine KOnserven, Tiefkühl, keine Gewürze, Zusatzstoffe, Farbstoffe etc pp kein Obst da schnell Histaminbelastet. Roggenvollkorn geht in Maßen. Leider eine Art Zuckersucht, alle paar Tage brauche ich was Süßes. Kein Alkohol, den vertrage ich im Gegensatz zu früher auch nicht mehr.
Für die FMS nehme ich Weihrauch. Seit ca 5 Monaten. Ohne Wirkung. Stärkstes Symptom ist bei mir Erschöpfung. Ich bin im Rentenverfahren, und habe nach erster Ablehnung der Rente Widerspruch eingelegt. Deshalb wäre mir eine Diagnose wichtig. Und, natürlich, um zu wissen, was ich noch habe. Wobei letzten Endes natürlich nur das Meiden der auslösenden Stoffe übrig bleibt. Aber wird man dann nicht noch isolierter? Ich bin aufgrund meiner Erschöpfung schon sehr isoliert.
Vielen Dank für hilfreiche Antworten.
Mit freundlichen Grüßen, asd123
Sorry ist etwas lang geworden. Wenn noch Fragen sind, gerne.
Ich glaube ich ziehe demnächst in den Wald. Wenn es da nicht bloß so kalt wäre.