das freut mich sehr für dich miss excel. doch schizophrenie äußert sich eigentlich anders und wesentlich klarer anhand der aussagen von betroffenen.
die aussage von dr. jungmann: Es gibt eine [b]Form der Schizophrenie[/b], bei der die Betroffenen ähnliche Symptome entwickeln. Als Beispiel nannte er, [b]dass die Betroffenen meinen, man habe sie mit Nervengas vergiftet.[/b] ist äußerst unprofessionell.
die wenigsten der betroffenen, wenn überhaupt, die solche verdachtsmomente äußern wie: \"ich denke ich wurde vlt. vergiftet\", können sich ihren zustand aufgrund ihrer verzweiflung und reinen nichtwissens über toxikologie und dessen einhergehenden vergiftungserscheinungen bzw. symptome nur nicht anders mehr erklären als so. der mensch neigt sehr stark dazu, dinge für ihn erklärbar zu machen, deshalb auch die forschung etc. der betroffene gibt dem arzt lediglich einen subjektiven hinweis dazu. und woher soll der arzt wissen, dass das nicht stimmt?
persönliche kriminalistische recherchen wie gespräche mit kriminologen, sowie obduzierende ärzte, sagen eher das gegenteil zu eingebildeten vergiftungen. deshalb sollte man solche aussagen als arzt von betroffenen eher sehr ernst nehmen, als dieses allzu schnell als schizophren zu bezeichnen - ausfühliche anamnese und lab. test.
auch die geschichte der menschheit, zeigt uns in bezug auf veranlasste vergiftungen im persönlichen bereich wie familienangehörige, verwandschaft, partner und freunde wegen erbschaft, trennung, verletzter gefühle oder einfach nur aus purem hass etc. dass vergiftungen gang und gäbe sind, um den eigentlichen mord oder verletzung durch dritte zu verschleiern.
wer sich mit natürlichen giften und chemikalien und dessen toxizität auskennt, und weiß, wie viele solcher gefährlicher substanzen - auch geruchs-, farb- und geschmacklos - ganz legal im handel erhältlich sind, bzw. auch beruflich an solche kommt, weiß, dass man durch solche stoffe bei richtiger dosierung und anwendung menschen damit zumindest in den wahnsinn treiben kann. ein vollzogener suizid wäre somit der idealfall, eine schwere erkrankung und leidensweg vlt. schon die genugtuung.
wenn man dann noch berücksichtigt, dass die wenigsten leichen obduziert werden, auch toxikologisch, weil der eintrag im totenschein bzw. leichenschau durch einen schlampig, überforferten oder unerfahrenen arzt und ermittelnden polizeibeamte vor ort, als natürlicher tod eingetragen wird, dürfte die dunkelziffer relativ hoch sein.
zu diesen themen gibt es von einschlägig anerkannten und bekannten persönlichkeiten fundierte fachartikel und berichte im netz u.a. medien wie in bibliotheken.
und sicherlich erkranken zigtausende, wenn auch schleichend jedes jahr genauso selbstverschuldet an organisch und neuronalen schäden durch chemie am arbeitsplatz und umwelteinflüsse, oder unsachgemäße handhabung im garten, hobby, haushalt, freizeit bis hin zu medikamenten etc.
deshalb kann ich über solche aussagen wie von herrn dr. jungmann und zig anderen ärzten lediglich nur müde darüber lächeln, ohne ihn oder seine kollegen damit zu denunzieren, oder als inkompetent hier zu deklarieren.
und ja, es gibt schizophrene personen. auch unter ärzten.
Vergiftungen – Panoramawechsel der letzten Jahrzehnte.
http://hss.ulb.uni-bonn.de/2005/0664/0664.pdf - Editiert von Toxicwarrior am 30.11.2012, 08:49 -