Vitamin B3: Niacin oder Niacinamid

Vitamin B3: Niacin oder Niacinamid

Beitragvon Juliane » Montag 10. September 2012, 18:28

http://www.kloesterl-infoportal.de

Vitamin B3: Niacin oder Niacinamid –
aus orthomolekularer Sicht eine zu wenig verwendete Substanz......


Unverträglichkeiten

Vitamin B3 ist für die Behandlung der Unverträglichkeit
von Chemikalien und Nahrungsmitteln von besonderer
Bedeutung, da NADH und NADPH an vielen Entgiftungsreaktionen
beteiligt sind.......


Chemische Sensibilität: Die essentielle Rolle von
Vitamin B3 bei mehr als 50 Reaktionen, die der Energiegewinnung
aus Kohlehydraten dienen, spricht für seine
Verwendung bei chemisch sensiblen Patienten, die sehr
häufig an Energiemangel leiden. Auch für die Desaminierung
von Aminosäuren, die Fettsäuresynthese und
ß-Oxidation der Fettsäuren wird Niacin benötigt. Rea hat
bei mehr als 20 % seiner chemisch sensiblen Patienten einen
Niacinmangel dokumentiert und gibt allen chemisch
sensiblen Patienten Vitamin B3 mit den B-Vitaminen in
einer Größenordnung von 3 x 50 mg täglich (Kapuste13).



Nebenwirkungen

Bei der Anwendung von Niacin (nicht Niacinamid) in
höheren Dosen muss auf das Auftreten des „Flush“, eine
Erweiterung der Kapillargefäße, geachet werden. Diese
Gefäßerweiterung kommt durch die Degranulation der
basophilen Leukozyten zustande, wodurch es zu einer
Histaminausschüttung kommt. Patienten sollten den
ersten „Flush“ unter Beobachtung erleben, da er so eindrucksvoll
ist, so dass sich viele Patienten dabei ängstigen.
Der „Flush“ beginnt nach 10-20 Minuten und verschwindet
nach 40-90 Minuten; bei regelmäßiger Behandlung
verschwindet er oft ganz. Mit 300 mg Azetylsalicylsäure
lässt sich der Flush abmildern, wenn keine Kontraindikation
dagegen spricht. Bei Patienten mit Gicht und
Magengeschwüren ist Vorsicht vor der Anwendung von
Niacin geboten. Eine Erhöhung der Leberenzyme im Serum
ohne sichere Zeichen einer Leberschädigung, wurde
bei sehr hohen Dosen von Niacinamid bekannt, bei Retardpräparaten
sind auch Leberschädigungen beobachtet
worden. Niacin besitzt sedierende Eigenschaft...."

https://http://www.kloesterl-infoportal.de/ServiceBox/Downloads/Niacin.pdf
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Vitamin B3: Niacin oder Niacinamid

Beitragvon Juliane » Mittwoch 12. September 2012, 20:01

ganzimmun.de

"Vitamin B3 (Niacin) bildet einen wichtigen Baustein verschiedener Coenzyme (NAD, NADP) und ist von zentraler Bedeutung für den Stoffwechsel von Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten, im Citratcyclus und in der Atmungskette. Eine unzureichende Versorgung mit Vitamin B3 wird selten beobachtet, da es auch aus Tryptophan gebildet werden kann. Defizite äußern sich in Müdigkeit, Gereiztheit, Schlaflosigkeit,
Depressionen, Dermatitis und Diarrhöe..."

Laborgestützte Pilotstudie
„chronische Borreliose - nitrosativer Stress“

http://www.ganzimmun.de/blog/wp-content/uploads/nitrostress-studie.pdf


Mangelsymptome

Haut:

symmetrische, scharf abgegrenzte,
pigmentierte, brennende oder juckende Areale
an lichtexponierten Stellen mit Schwellung,
Rötung, Verhärtung der Areale

Verdauungstrakt:

Niacin – Vitamin B3

Klinik
Glossitits, Stomatitis, Diarrhö, Erbrechen

Nervensystem:

Parästhesien, Schmerzen oder Taubheit der

Extremitäten, Tremor, spastische

Gangstörungen mit peripherer Neuritis,

Psychische Veränderungen, Depressionen,

Verwirrtheit

Bedarf:

60 mg Tryptophan = 1 mg Niacin = 1 NÄ (Niacin-Äquivalent)

Frauen: 15 mg NÄ

Männer: 18 mg NÄ

Überdosierung:

Ab 1,5-3 g/Tag

Bei einer Zufuhr von 500mg/Tag kann es bei empfindlichen Personen zu einem

Flush kommen (auf retardierte Präparate achten) Bei Zufuhr von 2500mg/Tag zu Blutdrucksinken, Schwindelgefühle, erhöhter Harnsäuregehalt im Blut

http://www.ganzimmun.de/blog/wp-content/uploads/die-vergessenen-b-vitamine1.pdf
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Vitamin B3: Niacin oder Niacinamid

Beitragvon Juliane » Samstag 15. September 2012, 14:35

Dr. Heike Jürgens http://www.topfruechte.de


"Das B-Vitamin: “Niacin” öffnet die Fettzellen, die die Toxine speichern. Dabei geben die Zellen eingeschlossene Toxine frei. Dieser Vorgang wird Lipolyse genannt. Der Arzt und Entgiftungsspezialist Dr. Yu entwickelte ein auf Niacin, körperlicher Bewegung und Sauna basierendes Entgiftungsprotkoll, um US-Soldaten zu behandeln. Im Golfkrieg wurden viele Soldaten durch Pestitizide, brennende Ölquellen und Uranmunitionen schwerk krank. Als “Golfkriegssyndrom” wurde diese besonders schwere Form der Vergiftung mit Dioxinen und Schwermetallen bekannt. Das eigens für die Soldaten enwickelte Programm zeigte erstaunliche gute Ergebnisse.

Dr. Yu spricht von 50 mg bis 500 mg Niacin täglich für “normale” Menschen. Bis zu 5000 mg setzte er bei schwer drogenabhängigen Menschen und Opfern des Golfkriegs ein. Die Trainings- und Schwitzeinheiten laufen über einen Zeittraum von 4 Wochen. Auf 30 Minuten intensives körperliches Training, folgt ein 45-minütiger Saunagang, um die gelösten Toxine heraus zu schwitzen.

Achtung:

Niacin öffnet die Fettzellen und unterstützt durch Anregung der Lipolyse und Ausschwemmung der im Fettgewebe gespeicherten Toxine das Abnehmen"

Dr. Heike Jürgens

http://www.topfruechte.de/2012/08/14/schwermetallvergiftungen-die-haarmineralanalyse-gibt-auskunft-niacin-offnet-die-fettzellen/#more-3405
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Vitamin B3: Niacin oder Niacinamid

Beitragvon Juliane » Donnerstag 20. September 2012, 17:32

Niacin ist Bestandteil verschiedener Nahrungsergänzungsmittel des Herstellers Biogena

Biogena NitroStress Formula® 1

Wertgebende Bestandteile:
Curcumin Extrakt, Curcuminoide, Vitamin B12, Vitamin B6, Niacin, Pantothensäure, Folsäure

http://www.orthobiovital.de/biogena/biogena-produkte-a-z/biogena-nitrostress-formula-1.php


Biogena Neurogesan®
Wertgebende Bestandteile:
Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin 12, Folsäure, Niacin, Pantothensäure, Vitamin C,
Inositol, Cholin

http://www.orthobiovital.de/biogena/biogena-produkte-a-z/biogena-neurovital.php


NiaPlex B3®

Wertgebende Bestandteile:
Niacin (Vitamin B3), Pantothensäure (Vitamin B5), Riboflavin (Vitamin B2), Pyridoxin(Vitamin B6), Thiamin (Vitamin B1), Folsäure, D-Biotin (Vitamin H), Cobalamin (Vitamin B12), Cholin,

http://www.biogena.at/web/produkte~id-218-NiaPlex_B3_
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Vitamin B3: Niacin oder Niacinamid

Beitragvon Juliane » Donnerstag 13. Dezember 2012, 08:13

campus.uni-muenster.de


"Neue Waffe gegen die „Krankenhauskeime“? Studie weist MRSA-Schutz durch Vitamin B3 nach

Vitamin B3 schützt vor gefährlichen Keimen: Eine Forschergruppe um den Krebsforscher Privatdozent Dr. med. Nils Thoennissen von Universität Münster und seinen neuseeländischen Kollegen Dr. Pierre Kyme, PhD, hat in den USA herausgefunden, dass hohe Dosen von Nicotinamid (Vitamin B3) bei der Bekämpfung bestimmter Bakterien, die als „Krankenhauskeime“ gefürchtet sind, helfen. Die Ergebnisse hat das Team nun im „Journal of Clinical Investigation“ veröffentlicht.
Nicotinamid wirkt unter anderem gegen diejenigen Stämme des Bakteriums Staphylococcus aureus (S. aureus), die gegen viele Antibiotika resistent sind und sich deshalb nur schwer bekämpfen lassen. Zwar tragen rund 70 Prozent aller Menschen S. aureus unbeschadet auf der Haut, bei bereits geschwächten Patienten kann das Bakterium jedoch zu Haut- und Weichgewebeinfektionen sowie zu Lungen- und Knochenentzündungen führen – deshalb sind die antibiotikaresistenten Stämme gerade in Krankenhäusern gefährlich...."


http://campus.uni-muenster.de/campus-news.html?&newsid=1273&cHash=da6bcaed28ce3958c5117a0cc1f02561


C/EBPε mediates nicotinamide-enhanced clearance of Staphylococcus aureus in mice
http://www.jci.org/articles/view/62070


Studie sieht Nutzen von Vitamin B3 gegen Krankenhauskeime
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/51773

Nicotinamid stärkt das Immunsystem Mit Vitamin B3 gegen Krankenhauskeime
http://www.rp-online.de/gesundheit/medizin-und-vorsorge/mit-vitamin-b3-gegen-krankenhauskeime-1.3002303
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