Suche nach der MCS Frau im Rollstuhl

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Beitragvon Jo Maloni » Montag 23. Juni 2008, 14:33

Fachgespräch “Wenn Umwelt krank macht - muss die Politik handeln”

Mich würde mal was ganz dringend interessieren. Ich hab je nach Belastung oft Lähmungserscheinungen in den Beinen und neuerdings auch in den Armen. Die Frau, die beim Fachgespräch im Bundestag Fallbeispiel war und die schon im Rollstuhl gesessen hat und in der Klinik Neukirchen geheilt worden ist und wieder gehen kann, soll sich doch bitte ganz dringend hier im Forum melden. Das ist ist doch wichtig für uns. Ihr Arzt kann mir doch dann bestimmt auch helfen. Noch sitz ich ja nicht im Rollstuhl, da muss doch noch was zu machen sein.

Kennt vielleicht jemand die Frau aus dem Bundestag vom Freitag, bitte gebt mir den Namen von ihr.


Da hab ich über die Frau gelesen:

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/06/22/wannsee-schwimmer-berichtet-fachgespraech-wenn-umwelt-krank-macht-muss-die-politik-handeln/
Jo Maloni
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Beitragvon Kallewirsch » Dienstag 24. Juni 2008, 13:13

Das würde mich auch sehr interessieren. Warum hat man bisher nichts von der wundersamen Heilung gehört? Normalerweise wäre diese Genesung ein Fall für das Fernsehen, ist doch eine echte Sensation!

Vielleicht hat jemand Kontakt zur Klinik Neukirchen und kann dadurch etwas in Erfahrung bringen und uns allen hier berichten.

Gruss Kalle
Kallewirsch
 

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Beitragvon Jo Maloni » Dienstag 24. Juni 2008, 16:17

Die Frau ist gefunden!!!! Juhuu!

Sie heißt Kathrin Otte.
Jetzt muss ich nur noch rausfinden wo sie wohnt und
ihre Nummer.
Jo Maloni
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Beitragvon Stier » Dienstag 24. Juni 2008, 21:36

Kathrin Otte ist Mitherausgeberin eines sehr lesenswerten Buches zur Würdigung des Lebenswerks des hervorragenden Umweltmediziners Karl-Rainer FABIG (der leider viel zu früh verstorben ist) mit dem TITEL:

"Umwelt, Macht und Medizin"

Zur Würdigung des Lebenswerks von Karl-Rainer Fabig (1943 - 2005)

NEUERSCHEINUNG März 2007

VERLAG WINFRIED JENIOR

Hrsg.: Anita Fabig und KATHRIN OTTE
Redaktion: Margarete Tjaden-Steinhauer, Karl Hermann Tjaden

325 S., brosch., € 18,-
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Beitragvon Jo Maloni » Mittwoch 25. Juni 2008, 09:57

Die Frau ist auch ganz schlimm elektrosensibel.
Hoffentlich spielt das bei mir nicht auch noch eine Rolle.
In der KLinik scheint man mächtig auf Zack zu sein, da kann man das
messen ob es auch eine Rolle spielt.

Frage:
Kann man da nach Neunkichen auch ambulant gehen?
Mit Desinfektionsmittel habe ich so meine Probleme.
Kurz rein und raus könnte möglichweise mit Maske gehn.



Hallo liebe Omega-Kämpfer,
seit einiger Zeit beziehe ich euren Newsletter und bin sehr beeindruckt über eure kompetente und konsequente Informationsweise.
Ich wünschte mir, dass auch chemisch-Umweltgeschädigte zu so einer produktiven Arbeitsweise finden könnten. Vielleicht gibt ja durch die flächendeckende Betroffenheit durch Mobilfunkstrahlung endlich mal den verstandesmäßigen Durchbruch in unserem chemiedominierten -und verseuchten Land, nicht mehr jeden Mist mit uns machen zu lassen...
Ich selbst bin durch Umweltgifte seit 20 Jahren sehr stark in Mitleidenschaft gezogen, leide unter anderem unter MCS (Multiple Chemical Sensitivity) und es gibt Zeiten, in denen ich mich selbst als Messgerät für das Aufspüren von Mobilfunkantennen zur Verfügung stellen könnte. Bei vielen MCS-Kranken steigert sich die Empfindlichkeit gegenüber elektromagnetischer Strahlung nochmals beträchtlich, besonders, wenn Schwermetallintoxikationen vorliegen, was bei der hiesigen Amalgam-Politik besonders viele Menschen betreffen dürfte.
Wenn euch dieser Zusammenhang interessiert: in einer Umweltklinik werden diesbezüglich Blutuntersuchungen durchgeführt (Schwermetallbelastung wird gemessen und Veränderungen im Blut vor und nach Mobilfunkbestrahlung). Ich könnte euch genauere Infos darüber besorgen. Voraussetzung ist allerdings ein mehrwöchentlicher Aufenthalt in dieser kassenfinanzierten Klinik, was für Umweltkranke aber auch zu empfehlen ist.
Beste Grüße aus Hamburg
Kathrin Otte


MCS Selbsthilfegruppe Umweltgeschädigter
Omega: Ja, liebe Kathrin: bitte Infos über Umweltklinik für die Betroffenen besorgen. Vielen Dank und viele Grüße. Wir nehmen auch gerne Meldungen anderer Umweltgeschädigter in den Newsletter auf.
http://www.funksmog.de/030225r1-mobilfunk-newsletter.htm
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Beitragvon Blueberry Hill » Mittwoch 25. Juni 2008, 10:21

Das steht auch im Bericht von Wannsee-Schwimmer, Jo Maloni .


"Dr. Scheiner kritisierte Studien zum Mobilfunk. Er wurde von Dr. Ionescu unterstützt, der Laborerfahrungen mit dem Blut sensibler Personen hat und der auch eine mobilfunkerkrankte Patientin, Frau Frielinghaus, vorstellte."

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/06/22/wannsee-schwimmer-berichtet-fachgespraech-wenn-umwelt-krank-macht-muss-die-politik-handeln/
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Beitragvon Lady in Black » Freitag 27. Juni 2008, 12:53

Welche Marker für Elektrosensibilität gibt es denn im Blut?
Kann das auch ein anderer Arzt und dann in ein bestimmtes Labor schicken?
Noch eine Frage: Sind diese Tests anerkannt? Ich mein, bekommt man dann die EMS geglaubt?
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MCS Frau im Rollstuhl oder Werbung für Klinik

Beitragvon Lennox » Samstag 28. Juni 2008, 15:53

Na ja, wer's glaubt wird seelig. 3,4 Wochen in der Klinik Neunkirchen und schon steht man aus dem Rollstuhl
auf. Die Klinik ist nicht für harte MCS Fälle und sie war es nie. Für harte Fälle stimmt da nichts. Mein
Freund hat es knappe 10 Minuten dort ausgehalten.

Mich schaudert es, was da den Politiker in Berlin für bare Münze verkauft wurde.

Wenn die Frau Otte wirklich im Rollstuhl sass und dort im Bayrischen geheilt wurde,
dann fress ich nen Besen!
Lennox
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Beitragvon Sileah » Samstag 28. Juni 2008, 17:26

Warst Du in Neukirchen?
Ich war dort und mir hat es sehr gut getan!
Ich habe jedoch kein großes Problem mit Duftstoffen.

Ich würde sofort wieder hingehen!

Was mir langsam hier etwas negativ auffällt, ist das *madig* machen. Sicher ist in Neukirchen einiges untragbar für "schwere" MCS-Fälle.
Doch was ist mit denen, die davon provitieren könnten?

Was ist die Alternative?
Gar nichts tun??

Bredstedt wird hier auch so *mies* geredet, dass ich fast keine Lust mehr habe, dahin zu gehen :-(

Doch ich kann im Moment nicht mehr!!!
Ich brauche definitiv Hilfe- auch medizinische.
Bad Emstal kann ich mir nicht leisten, Dallas erst recht nicht.


WAS SIND DENN EURE ALTERNATIVEN??
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Beitragvon Lennox » Samstag 28. Juni 2008, 20:08

Zwischen madig machen und sich einen Knopf auf den Backen nähen lassen
und brav nicken, sind noch Welten Sileah.

Wenn da eine SHG Leiterin im Bundestag auftritt und tönt sie sei aus dem
Rollstuhl auferstanden dank Neukirchen, dann dürfen
andere MCS Kranken schon Fragen stellen oder Zweifel anmelden.

Oder glaubst Du etwa, dass 3-4 Wochen Neukirchen das schaffen, bei jemand
der voll mit allen möglichen Pestiziden (Gärtnerei und Schreiner) ist?

Ich hab meinen Freund da abgeholt und ich sag Nein.
Lennox
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Beitragvon Sileah » Samstag 28. Juni 2008, 20:22

Und ich war eben 4 Wochen da ;-)

Mir geht es darum, das hier eigentlich NICHTS empfohlen wird (ausser Dallas).
Mir hätte Neukirchen in den letzten Monaten echt geholfen!
Ich war ziemlich am Ende.

Klar gibt es Leute (ich kenne mindestens 2), denen hätte ich damals Neukirchen NIE empfohlen.
Doch nicht jeder MCS'ler kann GAR nicht mit Duftstoffen/Desinfektionsmitteln.
Dass das damals schlecht geregelt war, geb ich zu.

Noch mal: WAS IST DIE ALTERNATIVE?
Welcher Arzt, welche Klinik?
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Beitragvon Lennox » Samstag 28. Juni 2008, 21:14

Sileah, im Bundestag war die Chance um Hilfe für Kliniken
wie Neukirchen zu bitten, damit sie verbessern können.
Stattdessen wurde hingestellt als würden dort in 4 Wochen
Wunder vollbracht und alles ist Bestens.

Es war eine Chance Alternativen und Ausbau von Behandlungszentren zu erbitten.
Die Chance kommt so schnell nicht wieder. Danke!
Lennox
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Beitragvon Sileah » Samstag 28. Juni 2008, 21:27

[quote]Es war eine Chance Alternativen und Ausbau von Behandlungszentren zu erbitten.
Die Chance kommt so schnell nicht wieder. Danke![/quote]
Ja, schon klar.

Wahrscheinlich lass ich meinen seit Wochen diesbezüglich angestauten Frust im falschen Thread aus ;-)

Doch auch hier die Frage: was hätten sie im Bundestag zeigen sollen? Nenn mir doch eine Klinik aus D, die *vorzeigbar* wäre.

Ich finde es einfach nur entsetzlich, GAR keine hilfreiche Behandlung zu erwarten oder zu bekommen.

Mal abgesehen von dem Bundestag..
Ich bin wirklich froh um jede Hilfe, die auch eine Hilfe ist.
Schlimmer, viel schlimmer, war der *MCS-Arzt* die mich aus der Praxis warf, weil ich damals das Krankheitsbild nicht voll erfasste und demzufolge zu *unkooperativ* schien. Oder Gutachter die NULL Ahnung hatten usw usf.
Da ist mir Neukirchen 200x lieber, ehrlich.

Und was ich in den vergangegen Monaten erlebte, werde ich nicht vergessen.
Ich war oft beschissen allein und mir ging\'s elend. So elend, dass ich fast nicht mehr konnte.

Ich werde in Zukunft JEDE Hilfe, die eine Hilfe ist nehmen- oder sie mir besorgen.

Ich hab die Nase voll vom MCS-Elend.

Sorry, aber das musste mal raus ;-)

- Editiert von Sileah am 28.06.2008, 21:30 -
- Editiert von Sileah am 28.06.2008, 21:35 -
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Beitragvon Analytiker » Samstag 28. Juni 2008, 22:55

Neukirchen ist sicherlich keine Wunder-Klinik, deren Eindruck durch das Rollstuhl-Beispiel bei der Fachveranstaltung im Bundestag vermittelt werden sollte. Wäre dem so, dass dort derartige Behandlungserfolge und MCS-Heilungen erzielt würden, bekämen die dort die Türe eingerannt und zwar nicht nur aus Deutschland. Außerdem würden die Sozialversicherungsträger alle MCS-Kranke, die einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente am laufen haben dort hinschicken, bevor sie die Rente bewilligen. EU-Rente wäre dann schließlich überflüssig. Gerne hätte ich mich einer derartigen Behandlung unterzogen, aber von tatsächlicher MCS-Heilung, wie bei dem Rollstuhl-Beispiel suggeriert, habe ich bisher noch nie gehört.

MCS ist unheilbar, da beißt die Maus keinen Faden ab, leider.
Hilfe in der Klinik in Neukirchen zu erfahren sicherlich möglich, je nach persönlicher Verträglichkeit, denn die Toleranzgrenze ist bei MCS-Patienten bekannterweise sehr unterschiedlich.

Wunder halte ich aber selbst dort für ausgeschlossen
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Beitragvon Sileah » Sonntag 29. Juni 2008, 07:53

Nein, es ist keine Wunderklinik. Mal abgesehen von den Hautkranken...das ist erstaunlich wie die vorhe/nachher aussehen.
Aber es gibt eine unglaublich verschiedene Lebensqualität, jedenfalls bei mir.
Das ertse Mal hab ich\'s durch das Verlassen der Wohnung geschafft, in der ich krank wurde.
Ich hab auch viel Zeug vermieden usw.
Doch ich hab dann ziemlich normal gelebt- mit Einschränkungen und in nem Raum der dementsprechend ausgestattet war.

Neukirchen gab mir noch mal nen Schub.

Aber jetzt???

Die letzten Monate waren tw so schlimm....entsetzlich.
Ich war körperlich, seelisch und finaziell fast am Ende.

Ich greife jetzt wirklich nach jeder Hilfe.
Infusionen, Diät, Zusatzstoffe...nur her damit.
Ich brauche Kraft um ein Zuhause zu finden, evtl etwas zu sanieren und um zu leben!
- Editiert von Sileah am 29.06.2008, 07:56 -
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Beitragvon Juliane » Sonntag 29. Juni 2008, 08:16

Guten Morgen Sileah,

Du schreibst:

"Das ertse Mal hab ich's durch das Verlassen der Wohnung geschafft, in der ich krank wurde.
Ich hab auch viel Zeug vermieden usw."

Gäbe es in diesem Land einen Medienrummel, wie er zum Beispiel um Krebs veranstaltet wird, hättest Du schon sehr frühzeitig erkennen können, dass Du chemikaliensenitiv bist. Du hättest frühzeitig handeln können.

Dass so viele Menschen in eine schwere MCS schlittern, hat damit zu tun, dass der "harte Kern" in Berlin, in den Universitäten und in Vorstandsetagen diese Krankheit leugnet.
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Beitragvon Sileah » Sonntag 29. Juni 2008, 08:23

Ja, das weiß ich.
Ich hab ja jedem Arzt *damals* gesagt, es kam von der REnovierung des Zimmers. Genau in der Nacht brach MCS aus.

Doch das war Anfang der 90-ger und ja, es ist schlimm, dass sich seitdem soo wenig getan hat.

Doch das was an Behandlungsmethoden für MICH gut ist, werde ich auch wahrnehmen.
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Beitragvon Juliane » Sonntag 29. Juni 2008, 08:41

Kannst Du nicht bis zum Aufenthalt in der Fachklinik Nordfriesland im Freien leben?
Das Wetter ist doch im Moment ganz gut. Ich kenne an der Ostsee einen Demeterbauernhof, wo man vielleicht nachfragen könnte.
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Beitragvon Sileah » Sonntag 29. Juni 2008, 08:45

Ich lebe auf meiner Mini-Terrasse.
Leider ist alles so eng hier (auch zum schlafen).
Und es riecht auch manchmal.

Ja, es wäre sehr nett von Dir, wenn Du mal fragen könntest :-)
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Beitragvon Eddy » Sonntag 29. Juni 2008, 11:54

Mit Interesse habe ich die Berichterstattung des Wannsee-Schwimmers über das Fachgespräch in Berlin verfolgt. Leider war es auch mir auf Grund meiner starken Beschwerden unmöglich, an der Tagung teilzunehmen. Es ist wirklich absurd, dass die Personen mit den Hauptanliegen nicht dort hin können.

Sehr interessiert bin ich daran, zu erfahren, was sich in Sachen MCS-Betroffene im Rollstuhl ergeben hat.
Dass man von solch außergewöhnlichen Heilungserfolgen nur eher zufällig erfährt, finde ich eigenartig.

Gibt es Neuigkeiten?

Gruss Eddy
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Beitragvon Monja » Montag 30. Juni 2008, 09:19

hi ihr lieben,
ich habe dieser Frau im Rollstuhl eure Posts gemailt
und werde sie wohl in 2 Tagen treffen, sofern ich gehen kann.
Dann wirds mehr Info geben.
Liebe Grüße Monja
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Beitragvon Monja » Montag 30. Juni 2008, 09:27

haaaallo mein Text erschien hier nicht, dies ist nochmal ein Test
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Beitragvon Prinz von Hamburg » Mittwoch 9. Juli 2008, 14:23

Der/die minton45hat die Passage über die drei Patienten auch abgekupfert.

http://www.med1.de/Forum/Umwelt/398043/

"Auf die Frage von Frau Kotting-Uhl nach Berichten von Betroffenen meldeten sich eine ehemalige Friseurin, die Tochter eines Obstbauern und eine Frau aus Stuttgart zu Wort. Die Friseurin berichtete, dass sie von keinem Arzt ernst genommen wurde, die Tochter eines Obstbauern war durch Pestizide in der Kindheit und durch Chemikalien während ihrer Schreinerlehre erkrankt und war zeitweise nur noch im Rollstuhl. Ihr Gesundheitszustand hat sich in der Klinik Neukirchen verbessert. Die Frau aus Stuttgart ist sehr durch die schlechte Luft an ihrem Wohnort belastet und müsste eigentlich wegziehen"

viewtopic.php?t=6789

Vielleicht kennt er die Tochter eines Obstbauern.
Prinz von Hamburg
 

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Beitragvon Monja » Mittwoch 9. Juli 2008, 20:07

Hallo, hier ist die Antwort von der Frau, die ihr sucht (Kathrin Otte),
habe mich abgesichert, dass es okay ist, es hier rein zu stellen...

Erst einmal habe ich NIE im Rollstuhl gesessen und das auch nicht behauptet, sondern nur, daß ich nicht mehr richtig sprechen und laufen konnte! Was stimmt ist, daß in meinem ganz spezifischen Fall eine 10 Jahre (!!!) dauernde Ausleitungstherapie einen beträchtlichen Erfolg gebracht hat.
Da nun mal Doc Ionescu in erster Person einen nicht unerheblichen Anteil daran hatte und diesen ganz spezifischen Hebel bei mir bewegt hatte, habe ich in einem Nebensatz ihn und seine Klinik erwähnt, weil ich damit die Glaubwürdigkeit seiner Aussagen unterstützen und damit demonstrieren wollte, daß es Sinn macht, in unsere Behandlung zu investieren.
Das mindert keineswegs meine allseits (und auch Doc Ionescu) bekannte Kritik an seiner Klinik. Es gibt ja genügend MCS-Kranke, die auf der Schwelle wieder kehrt machen mußten.

Leider hat der liebe Wannsee-Schwimmer (vielen Dank für den Bericht auch von meiner Seite!) naturgemäß nicht alles vermerken können. Und dann sind solche Fragmente vielleicht Anlaß zu Spekulationen und Verwirrung.
Denn ich wollte ungern nur über mich berichten, sondern die Zuteilung von Redezeit nutzen, um darauf aufmerksam zu machen, daß in Japan bereits seit den 80iger Jahren die Beweislastumkehr in Kraft ist.
Das wurde vom Podium nicht geduldet, also habe ich versucht, zu erklären, daß es nicht vorrangig um mich geht, mein Fall somit ein Ausnahmefall ist. Daß ich sogar meine Toxische Enzephalopathie halbwegs in den Griff bekommen habe ist ein Beispiel dafür - daß dies anderen ganz und gar nicht so geht ist die Regel!!! Sehr viele erleiden sogar noch schlimmere Spätfolgen.

Obwohl mich Frau Kotting-Uhl das nicht sagen lassen wollte habe ich auf das große Elend und schwere Siechtum vieler Umweltkranker hingewiesen, die überhaupt nicht mehr für sich sprechen können. Ganz besonders die fast 10 Toten, die wir im Laufe der letzten 15 Jahre in Hamburg beklagen mußten habe ich versucht, zu würdigen, indem ich darauf hinwies, daß hier "Politik handeln" muß - auch, wenn das dem Podium nicht gefallen hat.
Unterlassen habe ich auch nicht zu betonen, daß ich nur und ausschließlich durch den glücklichen Umstand, daß ich mir in den letzten Jahren genügend Geld erarbeiten und dadurch auch bestimmte Therapien leisten konnte Besserung erfahren habe - und daß es nicht angeht, daß anderen meist sehr verarmten Patienten diese Möglichkeit vorenthalten wird.

Nochmal zurück zur angeblichen "wundersamen Heilung": auch heute bin ich nicht ganz gesund, habe aber glückliche Umstände erworben: arbeite und wohne in einem Naherholungsgebiet im Funkloch mit baubiologischer Ausstattung, bei mir hat auch die Miller-Therapie gegriffen und selbst meine schwere Autoimmunkrankheit habe ich bisher gut überstanden - da sind die extrem hohen Parameter ebenfalls durch Schwermetallausleitung in den Keller gegangen (wäre ein interessanter Beitrag zur Wissenschaft). Mein Spätreagieren auf Stoffe hat sich durchaus gebessert und auch die Elektrosmog-Sensibilität.
Was ich aber nicht zu beurteilen vermag: wenn wieder Stoffe auf mich einstürzen, die ich aktuell meist meide - ob ich dann meinen jetzigen Level halten kann. Keiner von uns hat ein identisches Krankheitsbild - also würde ich nie behaupten, daß das alles bei jemand anderem genauso gut klappen kann.

Was vielleicht stimmt ist, wenn wir gemäß der in den letzten 20 Jahren erarbeiteten Grundsätze vorgehen:
- absolute Minimierung der Schad-und Duftstoffe,
- medizinische Unterstützung bei der Wiederherstellung der Ausleitungsfähigkeit des Körpers,
- aktive Ausleitungstherapien gemäß der individuellen Konstitution von z.B. Schwermetallen (es gibt ja auch so Einige, die die chemische Chelattherapie mit DMPS, DMSA und EDTA nicht vertragen!!!, aber vielleicht Tationil/Glutathion u.ä.) und/oder anderen Schadstoffen (verschiedene Vitamin- und Pflanzliche Präparate) und dann natürlich
- schadstofffreie Umgebung und Lebensweise.
Dann kann sich der Organismus vielleicht wieder selbst helfen und zu einer Besserung kommen.

Dies alles jedenfalls muß uns die Gesellschaft in Form ihrer politischen, wissenschaftlichen und auch wirtschaftlichen Organisationen gewährleisten, da wir Opfer gesellschaftlicher Prozesse und Fehlentwicklungen geworden sind. Damit müssen wir sie wirklich nerven!

Es gab eine Äußerung von Herrn Dr. Terpe: "Gründen Sie einen Verband der geschädigten Friseurinnen - das wird ja Zig-tausende betreffen - und dann können wir Ihnen auch helfen". In einem Einzelgespräch gab mir dann ein Grüner Recht, daß sie tatsächlich nicht allzu viel bewirken können. Ich fragte daraufhin ketzerisch, ob es denn sein müsse, daß wir uns erst vor der Tür des Bundeskanzleramts mit Pressebegleitung anketten müssern, bevor sich da was bewegt - was er mir mit einem Nicken bejahte.

Das laß ich jetzt mal so stehen, und hoffe, einige Verwirrung beseitigt zu haben.

Beste Grüße und ich hoffe, daß wir alle zusammen in der nächsten Zeit wirklich einmal etwas erreichen können!

Kathrin
>
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Beitragvon Monja » Mittwoch 9. Juli 2008, 20:21

N a c h s a t z
Ich kenne Kathrin Otte aus unserer Hamburger Selbsthilfegruppe,
bin nur Überbringer ihrer Nachricht und habe ansonsten mit diesem
Thread nichts zu tun...
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Beitragvon Marina » Mittwoch 9. Juli 2008, 20:26

Hallo Monja,

hab vielen lieben Dank für Deine Kontaktaufnahme mit Kathrin.
Du kannst Kathrin ein herzliches Dankeschön von mir ausrichten, dass sie trotz aller Wiederstände in dieser Veranstaltung über die schweren MCS Kranken und die elendige Lage hingewiesen hat.

Viele liebe Grüße
Marina
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Beitragvon Sissi » Donnerstag 10. Juli 2008, 11:44

Zitat

"arbeite und wohne in einem Naherholungsgebiet im Funkloch mit baubiologischer Ausstattung"

Liebe Monja,

was ist denn ein Funkloch mit baubiologischer Ausstattung?

Liebe Grüße Sissi
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Beitragvon Frank-N-Furter » Donnerstag 10. Juli 2008, 12:33

Ähm, stop jetzt mal: "im Funkloch mit baubiologischer Ausstattung"

Gemeint ist sicherlich sie wohnt ohne Handyempfang.
Aber Hamburg ist im platten Land oder lieg ich falsch?
Wo gibts denn da noch Funklöcher auf der Karte?
Oder liegen Teile von Hamburg unter dem Meeresspiegel?
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 10. Juli 2008, 12:47

Natürlich meint Frau Otte dass Sie in einem Haus mit baubiologischer Ausstattung wohnt und dass es in ihrem Wohngebiet keine Belastung durch E-Smog gibt.

Ich habe diesen Eintrag hier schon gestern gelesen.

Das möchte ich mal stark bezweifeln, dass Hamburg und seine Umgebung Funklöcher hat.
Ich habe vor einigen Jahren mal mit einem sehr kompetenten Baubiologen gesprochen. Er war der Meinung, dass man Funklöcher überhaupt nur noch im Gebirge findet.
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Beitragvon Sissi » Donnerstag 10. Juli 2008, 13:25

Lieber Frank, liebe Juliane,

das habe ich vielleicht nicht so richtig formuliert.

Ich dachte, dass Monja vielleicht weiß, was Frau Otte für ein Haus hat.
Es soll doch so Häuser geben, die selbst ein Funkloch sind.

Liebe Grüße
Sissi
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Beitragvon Monja » Donnerstag 10. Juli 2008, 22:09

nee nee liebe Sissi, ich weiß leider nix...
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Beitragvon Prinz von Hamburg » Donnerstag 10. Juli 2008, 23:04

In Hamburg gibt es keine Funklöcher. Das muss auch Frau Otte mal zur Kenntnis nehmen.
Habe dort noch nie erlebt, dass mein Handy den Dienst versagt hätte.
Egal.

Frau Otte konnte nicht mehr richtig sprechen und laufen. Dr.Ionescu konnte ihr helfen. Sie hat trotz toxischer Enzephalopathie eine Arbeit gefunden, die ihr Therapien ermöglicht , welche sich die Mehrzahl der Patienten nicht leisten kann. Sie kann sich auch eine baubiologisch saubere Wohnung in für sie optimaler Umgebung leisten. Schön für Frau Otte.
Frau Otte ist ein Ausnahmefall.Toxischer Enzephalopathie heilen, da würde ich schon mal Zweifel anmelden. Und wenn jemand mal nicht mehr richtig laufen und sprechen konnte, Rollstuhl hin oder her und dann in Berlin anreisen kann, wundert es mich doch schon.
Mit Verlaub. Ich kenne Frau Ottes Vita nicht, aber möglicherweise wurde sie gesund, weil sie jetzt in gesunder Umgebung leben und arbeiten kann.
Das wünschen wir uns alle. Eine verträgliche Wohnung und eine verträgliche Arbeitsstelle.

Jo kann getrost die Suche einstellen.
Nichts Neues unter der Sonne, Jo.
Alle genannten Therapien wurden hier im Forum schon mal diskutiert.

Das einzig interessante wäre ein Tipp, wo man sich um einen MCS verträglichen Job
bemühen könnte.

@ Sissi. Solche Häuser, die wie Funklöcher sind, soll es geben. Baufritz stellt so was her. Soweit ich informiert bin mit Graphitanstrich.
Prinz von Hamburg
 

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Beitragvon Sissi » Freitag 11. Juli 2008, 09:55

Lieber Prinz,

die Firma Baufritz macht aber nur Holzhäuser.

Das mit der toxischen Enzephalopathie und wie man davon sich regerneriert,
habe ich hier gefunden.


"Gesund wurden nur Patienten, die jeden gifthaltigen Eiter unter den
Zähnen entfernen liessen und alle allergisierenden Wohngifte
strikt vermieden hatten"

http://www.toxcenter.de/artikel/Toxische-Encephalopathie.php

Man braucht also unbedingt eine gesunde Wohnung.Und man muss seine Zähne untersuchen lassen.

Aber wer kann sich schon eine baubiologische Wohnung leisten.
Ich nicht. Und wo soll man schon eine Arbeit finden, die soviel Geld einbringt, dass man so eine Wohnung kaufen kann. Wahrscheinlich gibt es gar keine baubiologischen Wohnungen zu kaufen. Das Mietshaus, das mal in Ökotest war, steht in Freiburg in total belasteter Wohnlage.Und ob man die Holzständerbauweise verträgt, ist auch noch so eine Frage.

Liebe Grüße Sissi
Sissi
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Beitragvon Sato » Samstag 12. Juli 2008, 07:26

Ich kenne Frau Otte und sie wohnt/e definitiv in keinem Funkloch.
Wer ihre Adresse kennt, kann sich leicht selbst davon überzeugen, dass Frau Otte von
nahezu allen Mobilfunkanbietern, den gängigen sowieso, bestens versorgt ist.
Ein Hotspot könnte man fast sagen.

Mich würde nach der "Funkloch-Story" allerdings interessieren, was der Wannseeschwimmer zum Bericht von
Frau Otte meint, steht er doch ein wenig im Gegensatz zu seinen Aussagen.
Sato
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Beitragvon Timo Beil » Samstag 12. Juli 2008, 07:49

Wannsee-Schwimmer hat die Nachricht von Frau Otte gelesen.
Das schreibt er dazu:

"Zunächst die Passagen der Nachricht , die in Berlin nicht berichtet oder besprochen wurden:

"Das mindert keineswegs meine allseits (und auch Doc Ionescu) bekannte Kritik an seiner Klinik. Es gibt ja genügend MCS-Kranke, die auf der Schwelle wieder kehrt machen mussten."
" Nochmal zurück zur angeblichen "wundersamen Heilung": auch heute bin ich nicht ganz gesund, habe aber glückliche Umstände erworben: arbeite und wohne in einem Naherholungsgebiet im Funkloch mit baubiologischer Ausstattung, bei mir hat auch die Miller-Therapie gegriffen und selbst meine schwere Autoimmunkrankheit habe ich bisher gut überstanden - da sind die extrem hohen Parameter ebenfalls durch Schwermetallausleitung in den Keller gegangen (wäre ein interessanter Beitrag zur Wissenschaft). Mein Spätreagieren auf Stoffe hat sich durchaus gebessert und auch die Elektrosmog-Sensibilität.
Was ich aber nicht zu beurteilen vermag: wenn wieder Stoffe auf mich einstürzen, die ich aktuell meist meide - ob ich dann meinen jetzigen Level halten kann. Keiner von uns hat ein identisches Krankheitsbild - also würde ich nie behaupten, daß das alles bei jemand anderem genauso gut klappen kann.

Was vielleicht stimmt ist, wenn wir gemäß der in den letzten 20 Jahren erarbeiteten Grundsätze vorgehen:
- absolute Minimierung der Schad-und Duftstoffe,
- medizinische Unterstützung bei der Wiederherstellung der Ausleitungsfähigkeit des Körpers,
- aktive Ausleitungstherapien gemäß der individuellen Konstitution von z.B. Schwermetallen (es gibt ja auch so Einige, die die chemische Chelattherapie mit DMPS, DMSA und EDTA nicht vertragen!!!, aber vielleicht Tationil/Glutathion u.ä.) und/oder anderen Schadstoffen (verschiedene Vitamin- und Pflanzliche Präparate) und dann natürlich
- schadstofffreie Umgebung und Lebensweise.
Dann kann sich der Organismus vielleicht wieder selbst helfen und zu einer Besserung kommen.

Dies alles jedenfalls muß uns die Gesellschaft in Form ihrer politischen, wissenschaftlichen und auch wirtschaftlichen Organisationen gewährleisten, da wir Opfer gesellschaftlicher Prozesse und Fehlentwicklungen geworden sind. Damit müssen wir sie wirklich nerven! "

Diese Passage der Mail ist eine nachträgliche Stellungnahme von Frau Otte.


So und nun meine Erinnerung an das Fachgespräch in Berlin:

Frau Otte hat in Berlin berichtet, dass sie nicht mehr sprechen und laufen konnte und zeitweise im Rollstuhl war. So habe ich es in Erinnerung. Sie hat über ihre zehnjährige erfolgreiche Therapie berichtet. Sie hat auch Herrn Dr. Ionsecu aus der Klinik Neukirchen erwähnt, der ihr als Therapeut geholfen hat.( Minton45 hat das in med1 auch so übernommen.)

Frau Otte hat in ihrer Wortmeldung in Berlin keine Kritik an der Klinik Neukirchen geübt.

Frau Otte, wurde, wie auch die anderen Patienten, von Frau Kotting-Uhl darauf hingewiesen, nur einen persönlichen Bericht zu geben als sie verallgemeinernd über Todesfälle und schwere Erkrankungen anderer Patienten reden wollte. Sie hat dann über ihre schwere Erkrankung berichtet. Das kann ich bestätigen.

Frau Otte hat, ebenso wie ein Mitglied der Selbsthilfegruppe NRW, gesagt, dass Therapien nur Patienten möglich sind, die diese auch bezahlen können und das an ihrem Fallbeispiel veranschaulicht.

Dr. Terpe hat den Vorschlag eingebracht, einen Verband geschädigter Friseurinnen zu gründen. Das ist richtig. Herr Metzger von der TAZ hatte diese Diskussion angeregt. (Herr Metzger von der TAZ meinte, dass das, was heute schon als Berufskrankheit anerkannt würde, nie ohne den Druck seitens der Gewerkschaften zur Anerkennung gebracht hätte.)

Soweit meine Anmerkung zu Frau Ottes Nachricht."
Timo Beil
 

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Beitragvon Timo Beil » Samstag 12. Juli 2008, 09:09

Noch ein Nachwort des Wannsee-Schwimmers:

"Es stimmt zwar, dass Frau Kotting-Uhl die Patienten nur als Einzelpersonen hat zu Wort kommen lassen und auch nur mit einen Bericht über die individuelle Krankheitserfahrung.
Aber man muss auch klar sehen, dass das Fachgespräch als eine Anhörung von drei Umweltmedizinern mit anschließender Podiumsdiskussion geplant war.
Das stand auch so in der Einladung, die ich mir ausgedruckt hatte.

Es waren zu diesem Fachgespräch keine offiziellen Vertreter von Selbsthilfegruppen eingeladen.

Die Aussage von Herrn Dr. Terpe,einen Verband von geschädigten Friseurinnen zu gründen, zeigt, dass zumindest Herr Dr.Terpe nicht informiert war, wie viele Verbände und Vereine es schon gibt und dass er auch die Lage falsch einschätzt.Was würde es schließlich helfen, wenn jede Berufsgruppe jetzt einen Verband Geschädigter gründet?

Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Einladung der Politiker dazu gedacht war, MCS Patienten eine Plattform zu bieten, ihr Anliegen vorzutragen.
Das zeigt sich auch schon daran, dass man in der Einladung, die im Internet stand, auch nicht darum gebeten hat ohne Duftstoffe zu kommen. Hat übrigens auch niemand zur Sprache gebracht!

Minton45 schrieb in med1:" Die anwesenden Mediziner und die Anderen waren alle aus dem Umweltbereich. Da bedurfte es keines besonderen Hinweises auf Duftstoffe usw. im Tagungsgebäude zu verzichten." Dieser Aussage kann ich mich nicht anschließen.


Also schlicht gesagt, mein Eindruck war,dass die Patienten in dieser Veranstaltung sozusage
die Vorträge der drei geladenen Mediziner "illustrieren"durften/sollten.


Möglicherweise hatten die Politiker auch mit einem ganz anderen Publikum gerechnet.Es hätte auch sein können, dass AKW Gruppen bzw. Eltern leukämiekranker Kinder angereist wären. Dafür waren die Teilnehmer der Podiumsdiskussion möglicherweise vorgesehen.( Dr. Peter Wiedemann, Forschungszentrum Jülich, Dr. Wolfgang Straff APUG)
Ich zitiere hier mal aus der Einladung:
"Warum ergibt sich aus der KiKK-Studie..., die den Zusammenhang zwischen dem Wohnort eines Kindes in der Nähe eines AKW und seinem Risiko an Leukämie zu erkranken nachweist, kein Handlungsauftrag an die Politik?" Vielleicht saß deshalb auch Herr Dr. Otto im Publikum.

Also nochmals: Die Gastgeber hatten ihr Thema sehr weit gespannt.

Aber am Schluss der Veranstaltung wurde auch über die Möglichkeit weiterer Fachgespräche gesprochen.
Wäre ich an MCS erkrankt, würde ich von den Politikern ein Fachgespräch speziell zu diesem Thema einfordern. Mit einem Rundumschlag kommt man in der Sache nicht weiter.

Bei aller Enttäuschung über den Verlauf des Fachgesprächs darf man nicht vergessen, was auf der Einladung der Grünen stand.

Taktisch hilft es bestimmt nicht weiter, über die Restriktion durch Frau Kottig-Uhl öffentlich zu diskutieren. Lieber die Diskussion auf ein weiteres Fachgespräch bringen.

Und zu einem weiteren Fachgespräch sollte man auch darauf dringen, dies als Videokonferenz zu veranstalten, damit auch schwerkranke Patienten sich einbringen können. Und weil es auch Menschen gibt, die noch nicht mal den Computer nutzen können, sollten für diese Menschen persönliche Vertreter sprechen dürfen und/oder auch schriftliche Aussagen einbezogen werden.

Ich halte es auch nicht für der Sache dienlich, dass wie in Berlin geschehen, Patienten mit Atemschutzmaske (die teilweise ab-und aufgesetzt wurde) den Politikern zu demonstrieren, dass man mit dieser Maske auch als chemikaliensensitiver Mensch anreisen und an so einer Veranstaltung teilnehmen kann. Mal ganz ehrlich. Ich kenne auch MCS Patienten. Die haben Aktivkohlemasken. Und selbst damit könnten sie nicht nach Berlin."
Timo Beil
 

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Beitragvon Clarissa » Samstag 12. Juli 2008, 09:49

@Timo Beil, danke für deinen Beitrag, du hast es sehr gut getroffen. Ich selber wohne in Berlin und war selber trotz Aktivkohlemaske von PN nicht in der Lage dort hin zukommen.
[b]Die erste Hürde wären die öffentlichen Verkehrsmittel,
die zweite Hürde wäre schon der erste Raucher gewesen dem ich begegnet wäre,
die dritte Hürde wären die typischen Reinigungsmittel im Gebäude selber gewesen,
als vierte Hürde hätten sich die diversen Pflege und Schönheitsprodukte der anwesenden Menschen erwiesen,
die fünfte und letzte Hürde die mir spontan einfällt wäre die sanitären Einrichtungen gewesen, denn dort wird ohne jede Rücksichtnahme seit Jahren konsequent beduftet.[/b]
Für einen wirklich hochgradig sensiblen Menschen ist eine Anreise und ein Aufenthalt in "normalen" Räumlichkeiten absolut unmöglich und Menschen die ihre Schutzmasken auf- und absetzen können sind Schauspieler und haben alles mögliche aber bestimmt keine schwere MCS-Erkrankung.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Franz » Samstag 12. Juli 2008, 12:03

Ja, Clarissa,

ich frage mich auch immer, was das für Leute sind, die ständig in der
Republik umherreisen können. Frankfurt, Heusenstamm, Berlin, Hamburg,
Nürnberg. Bei CFS kann das noch gehen. Aber bei MCS??????
Franz
 

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Beitragvon Eva v. A. » Samstag 12. Juli 2008, 13:28

Vielleicht hat Frau O. wirklich ein abgeschirmtes Biohaus, dann sitzt man wenn man innen kein Handy an hat sozusagen im Funkloch und sie berichtet von privat bezahlten Ausleitungstherapien über 10 Jahre lang. Ich kann mir gut vorstellen dass es einem nach über 10 Jahren, wenn man möglichst alle starken Symptomauslösenden Stoffe meiden kann und Aufbaupräperate verträgt besser geht. Mich interessiert viel mehr wie schwerst Kranke innerhalb von nur weniger Monate gesünder wurden. Ich darf keine Fremdlinks machen aber Forumbeiträge die innerhalb der gleichen Forumplattform geschrieben wurden darf man verlinken, jedenfalls habe ich von der Frau selbstgeschriebene Einträge hier im Forum gefunden. Mich interessiert sehr wie man schwerst krank innerhalb weniger Monate so gesund wurde.

Eine Frau die bei dem Gespräch in Berlin war, hatte vor langer Zeit hier im Forum erklärt sie liegt Tage nur noch am Boden 90% am Tag mit Atemmaske und ganztägig Filtergerät, schlafen konnte sie nur auf einer Kapokmatratze auf dem Boden, Essen kann sie nur noch wenig und reagiert auf unzählige Mittel allergisch/empfindlich/entzündlich, das war Dezember 2005. Also sie war schwer krank und 90% des Tages ging es ihr erbärmlich schlecht, das waren ihre eigenen Aussagen im Dezember 2005. Heute muß es ihr wesendlich besser gehen, denn nun nur 29 Monate später stand sie im Berliner Gebäude hochgestyled im Anzug (wurde mir so berichtet) und redete über ihre damals schwere Krankheit die ihr fast den Tod brachte, also muß es ihr wieder besser gehen. Jedenfalls könnte sie sonst nicht dort in dem Gebäude sein, wenn es ihr nicht wieder wesendlich besser geht als damals oder wurde sie in einem Bett mit Sauerstoff hereingefahren und mir wurde es falsch berichtet??? Mir wurde berichtet sie stand da ganz normal ohne Atemmaske o.ä., wer weiß etwas mehr darüber? Durch was geht es ihr besser so das sie nicht mehr 90% des Tages so leidet wie vor 2 Jahren? Sie wurde dazu schon mal angeschrieben es kam keine Antwort. Wer hat gehört wo sie in Behandlung war? Wäre schön wenn wir alle erfahren könnten wodurch man innerhalb von wenigen Monaten derart schlagartig gesünder wird, so das es der Frau nicht mehr wie damals so schlecht geht und sie keinen Atemschutz mehr braucht, Danke im Vorraus!

viewtopic.php?t=1535


- Editiert von Eva v. A. am 12.07.2008, 13:58 -
Eva v. A.
 

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Beitragvon Eva v. A. » Samstag 12. Juli 2008, 15:53

Mich interessiert es wirklich sehr wie man wieder ganz schnell gesünder wird, weil ich das auch möchte! Ich habe noch was über die schwer kranke Frau gefunden. Auf der Seite von toxnet.ch bei "Chemikalien & Giftige Dämpfe" kommen Betroffene zu Wort (ich weiß nicht ob ich verlinken darf, bitte selbst suchen), dort berichtet die gleiche Frau daß sie MCS hat, sie schreibt sie konnte nicht mehr sprechen, kein Glas mehr halten und nicht mehr laufen!

Im Fachgesprächssaal in Berlin 2008 soll sie gestanden sein und normal gelaufen sein, sie zieht kein Bein nach oder benutzt keine Krücken, man sieht es ihr nicht mehr an wie krank sie war, sie muß also wieder gesünder geworden sein.

Deshalb möchte ich wissen was geholfen hat, welche Therapie, welches Krankenhaus. Wer weiß darüber mehr. Danke.
Eva v. A.
 

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Beitragvon Juliane » Samstag 12. Juli 2008, 18:01

Hallo Eva,

ich bin auch erstaunt, wenn ich das hier alles so lese.

Meine Theorie: Manche Menschen haben vielleicht ein SBS. Und sie erholen sich
davon, wenn sie nur lange genug von symptomauslösenden Stoffen entfernt sind.

Anders kann ich mir das nicht erklären.
Juliane
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Beitragvon Eva v. A. » Samstag 12. Juli 2008, 18:56

Schade die Frau schreibt überall das sie MCS hat und gesundheitlich am Ende war. Anfang 2006 war sie im ARD in der Sendung Brisant in einem Fernsehbericht, da hieß es daß sie schwere MCS hat und nichts mehr machen kann. Als ich den Bericht angeschalten habe war sie auf einer Matratze und ganz in weiß angezogen mit einer Atemmaske um den Hals. Diesen Bericht konnte man sich noch irgendwo auf einer anderen MCS Seite ansehen. Es ist eine Seite auf der mehrere MCS Filme drauf sind, ich möchte nicht sagen welche weil das hier auch anonym bleiben soll. Jetzt ist die Frau auf alle Fälle wieder gesünder und auf vielen Kongressen anzutreffen. Sie berichtet stets über MCS und arbeitete zwischenzeitlich für einen Verein, dort berichtete sie auch immer über MCS. Deshalb habe ich gedacht sie hat MCS. Ich habe auch MCS und schon etliches probiert, mich hätte es deshalb interessiert wie man in kürzester Zeit wieder so gesund wird. Also vor allem die Gangstörungen und Unverträglichkeiten, so daß man wieder in ein Tagungsgebäude in Berlin gehen kann und keine Atemmaske mehr braucht. Vor allem welche Therapie es war, die in so kurzer Zeit geholfen hat.

Ist das denn ein SBS wenn man auch Unverträglichkeiten hat, Atemschutz braucht und nicht mehr sprechen, kein Glas mehr halten und nicht mehr laufen kann, wie die Frau das überall berichtet? Das müßen doch auch schon schwere neurologische Schäden sein die auch nicht einfach von alleine weggehen, sondern einer speziellen Therapie bedürfen?

Ich hoffe du weißt welche Frau gemeint ist, weil ein Name steht in meinen Beiträgen nicht dabei, deshalb ist es ja sehr anonym. Meine Frage ist nur wie das möglich war. Ob jemand über eine spezielle Therpaie gehört hat o.ä. Aber wenn es ein SBS war, dann ist das soweiso was anderes.

Aber dann frage ich mich, weshalb schreibt die Frau überall von MCS?


Weshalb konnten ihre Ärzte das SBS nicht vom MCS unterscheiden?


Bei welchem Arzt war sie dann? Wenn es ein SBS sein konnte und keine MCS?



Fragen über Fragen. Ich hoffe wir finden eine Antwort. Frau O. war auch so nett Anwort zu stehen. Vielleicht ist die andere Frau, die damals so schwer an MCS erkrankt war und der es nun wieder besser geht, auch so nett zu antworten. Wir wollen ja alle wissen wie es uns schnellstens wieder besser gehen kann. Meine Hoffnung ist jedenfalls schnellstens wieder gesund zu werden!
Eva v. A.
 

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Beitragvon Sato » Samstag 12. Juli 2008, 19:57

Frau Otte wohnt in keinem abgeschirmten Biohaus, sondern in einem
hundsnormalen Haus zur Miete. Das weiß ich von ihr selbst.
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Beitragvon Eva v. A. » Samstag 12. Juli 2008, 20:34

Vielleicht war "die Frau im Rollstuhl" dann nicht Frau Otte der es innerhalb von 10 Jahren besser ging, sondern die andere Frau der es nach kürzerer Zeit besser ging die auch auf dem Tagungsgespräch war? Schließlich sagte Frau Otte sie habe nie behauptet garnicht mehr laufen zu können? Die andere Frau schrieb aber öffentlich sie konnte nicht mehr laufen (auf Toxn....) Dann war es vielleicht die, die ihr sucht? Diese Frau wurde in wenigen Monaten gesünder, sie schrieb daß sie nicht mehr laufen konnte und war 90% am Tag auf Atemschutzmaske und ganztägig auf Filter angewiesen. Nach 29 Monaten war sie so gesund das sie ohne Gangstörungen und ohne Atemmaske in das Gebäude auf die Tagung gehen konnte, kann gut sein das ihr diese Frau sucht?

Ich bin jedenfalls auch noch daran interessiert "die Frau vom Rollstuhl" zu finden und welche Therapie geholfen hat!

Was haltet ihr eigentlich von Infusionen? Alpha-Liponsäure und Magnesium, das hat mir jemand wegen Gangstörungen empfohlen? Hilft es, ist es das Geld wert das selbst zu finanzieren? Was könnte außerdem noch helfen?
LG
Eva v. A.
 

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Beitragvon Sato » Samstag 12. Juli 2008, 20:41

Hallo Eva,
setz den Link hier ein, dann sag ich Dir ob die Personen identisch sind.


(Links setzen ist hier nicht verboten, außer sie sind irgendwie unethisch oder illegal. Sowas hatten wir hier noch nicht meines Wissens)
Sato
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Beitragvon Juliane » Samstag 12. Juli 2008, 21:32

"Was haltet ihr eigentlich von Infusionen? Alpha-Liponsäure und Magnesium, das hat mir jemand wegen Gangstörungen empfohlen? Hilft es, ist es das Geld wert das selbst zu finanzieren? Was könnte außerdem noch helfen?"


Hallo Eva,

eigentlich sollten wir diese Frage unter Behandlung diskutieren.
Ich schieb es halt einfach mal hier ein.

Mir ist bekannt, dass es zumindest einen Umweltmediziner gibt, der Alpha-Lipon-Säure verordnet.Ich kenne auch Patienten, die das Medikament nicht vertragen haben.
Verordnen kann es jeder Arzt und es ist auch nicht teuer.

Aber ich würde Dir raten, vor Einnahme einen HPU Test durchzuführen.
Denn

"Alpha-Liponsäure kann die Schilddrüsenfunktion bei einigen Menschen hemmen. Bei einer Untersuchung stellte sich heraus, dass Antioxidantien, die unter anderem bei Leberfunktionsstörungen ... Schwermetallvergiftungen verordnet werden, die Umwandlung vonT4 in T3 um 56% verringern."

"Auch bestimmte Vitamine wie PABA, Beta-Carotin und Alpha-Liponsäure können sich bei HPU insbesondere auf die Schilddrüsenfunktion negativ auswirken".
Zitat aus HPU und dann, Dr. J. Kamsteeg.Weert 2005

Eigentlich sollte man nicht nach dem Prinzip Versuch und Irrtum verfahren und einfach probieren, was passiert, wenn man ein Nahrungsergänzungsmittel einsetzt oder ein Medikament.

Dr. Kamsteeg ist ein Experte für die Biochemie. Es ist kein Fehler, ihn zu Rate zu ziehen.
Juliane
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Suche nach der MCS Frau im Rollstuhl

Beitragvon Eva v. A. » Sonntag 13. Juli 2008, 00:11

Hallo Juliane, danke sehr! Dann werde ich erst mal den HPU test machen, danke für den Hinweist!



Hallo Sato. Ok über Frau Otte wurde auch berichtet, dann dürfte es ok sein wenn ich über die Frau
berichte die ich meine damit es keine Verwirrungen gibt, Frau Aida (Infante-)Göb. Vielleicht sucht ihr
Frau Göb, denn ihr geht es wieder besser.

Vor 2 Jahren schrieb \"Angel\" am 12.12.2005 und 14:21:29 Uhr hier im Forum das sie 90% des Tages
mit Atemmaske verbringt und ganztägig mit Filtergerät, sie hat CFS, MCS, chronisches Schmerzsyndrom,
multiple Allergien etc. Sie schrieb sie hat einen 11-Jährigen Sohn.
viewtopic.php?t=1535

Um 15:28:26 Uhr schrieb \"Angel\" einen Brief ins Forum, unterzeichnet mit dem Namen Aida I.-Göb,
ganz unten steht \"Von: aida.hp@t-online.de, Betreff: Schwerbehinderte, alleinerziehende Mutter
mit 11-jährigem Sohn verhungert aufgrund von Fehlentscheidungen diverser Bürokraten\"
viewtopic.php?t=1535

Wenn man den Namen Aida Göb sucht, findet man sie auf einer schweizer Seite, dort schreibt sie
dass sie MCS hat und dass sie nicht mehr in der Lage war Auto zu fahren, nicht mehr sprechen,
sie konnte kein Glas mehr halten, sie konnte nicht mehr laufen.
http://www.google.de/search?q=cache:AJBykhNsLFYJ:toxnet.ch/530098985f093fe01/index.html+aida+G%C3%B6b+laufen+toxnet.ch&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de

Ein weiterer Eintrag mit der E-Mail-Adresse führt zu einer Adresse eines Vereines, es ist dort zu
sehen das die E-Mail-Adresse wirklich zur Frau Aida I.-Göb gehört.
http://www.google.de/search?q=cache:a_2Ep02l8xEJ:http://www.fatigatio.de/fileadmin/docs/flyer_vhueev_230706.pdf+aida+g%C3%B6b+aida.hp%40t-online.de&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de

Am 01.02.06 schreibt \"Angel\" über einen Bericht auf ARD in der Sendung Brisant. Alle bedanken
sich bei ihr mit den Worten \"Liebe Aida\". Diesen Bericht habe ich auch gesehen. Frau Aida Göb
war ganz in weiß gekleidet auf einer Matratze am Boden sitzend, ich habe nur den kurzen Ausschnitt
gesehen nicht alles, es wurde über ihre schwere MCS berichtet.
viewtopic.php?t=2222

Jetzt im Jahr 2008 stand im Bericht vom Wannseeschwimmer sie wäre auf dem Fachgespräch in
Berlin gewesen und sie hätte gesagt bei dem Begriff MCS hätte in den neunziger Jahren eine Änderung
stattgefunden, Sie sprach von schadstoffinduzierter Krankheit, also war sie dort in Berlin.
http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/06/22/wannsee-schwimmer-berichtet-fachgespraech-wenn-umwelt-krank-macht-muss-die-politik-handeln/

Um 23:47 Uhr schrieb unter dem Bericht vom Wannseeschwimmer ein Supergirl, dass sie
Frau Infante-Göb auch in Brisant gesehen hat. Ich fragte jemand anderen der auch da war (hat CFS)
und er sagte sie war dort und sah wieder normal aus, ohne Atemschutz und ohne Gehhilfe.
http://www.google.de/search?q=cache:SAbHCyDfK4MJ:http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/06/22/wannsee-schwimmer-berichtet-fachgespraech-wenn-umwelt-krank-macht-muss-die-politik-handeln/+Frau+G%C3%B6b+vor+l%C3%A4ngerer+Zeit+Brisant+MCS&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de



Weil es Frau Aida Göb wieder besser geht, sonst hätte sie kaum nach Berlin reisen können in
dem Zustand von vor ein paar Monaten und sie war in Berlin, deshalb dachte ich es ist vielleicht
die Frau sein die ihr sucht? Mehr weiß ich leider nicht darüber, ich weiß nicht welche Therapie sie
machte, bin aber auch interessiert an Infos darüber!
Danke
LG
- Editiert von Eva v. A. am 13.07.2008, 00:24 -
Eva v. A.
 

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Beitragvon Juliane » Sonntag 13. Juli 2008, 00:35

Hallo Eva,

vielleicht sollten wir mal Dr.Schöndorf hier einladen zum mitlesen.
Also nicht in seiner Eigenschaft als Jurist. Nein, in seiner Eigenschaft als Krimi-Autor.

Was mir gerade aufgefallen ist. Ich hatte vor drei Jahren im Forum der Zeitschrift
Brigitte mal einen Beitrag über MCS geschrieben und auch für Schweizer einen Link
eingestellt auf:

MCS Schweiz Infoportal für Chemikaliengeschädigte
http://www.mcs-schweiz.ch/

Später hat mir dann jemand gesagt, die Seite könne man nicht mehr aufrufen.
Und jetzt finde ich hier diese Seite unter

TOXNET INFOPORTAL FÜR CHEMIKALIEN-INTOLERANZ
http://toxnet.ch/index.html

So hat sich also ein MCS Portal in ein Portal für Chemikalien-Intoleranzgewandelt.
Juliane
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Suche nach der MCS Frau im Rollstuhl

Beitragvon Juliane » Sonntag 13. Juli 2008, 00:49

Ich bin gespannt, ob die Schweizer Seite irgendwann wieder MCS Schweiz Infoportal heißt.

Könnte sein. Denn das stand im ZDF Forum:


"Ich habe jetzt gelesen, dass man MCS mit Tests belegen kann und werde demnächst bei meinem Arzt diese Tests fordern."



http://37grad.zdf.de/ZDFforum/ZDFde/inhalt/11/0,1872,5249227,00/F326/msg1536305.php



"CFS/ME und MCS - Umweltkrankheiten, die zusammengehören?
von: Silvia aus Bern Erstellt am: 22.02.08, 11:21 173 mal gelesen Mit grossem Interesse sah ich die Sendung "Ich kann dich nicht riechen". Ich selbst habe CFS/ME, Fibromyalgie, viele Allergien und benötige seit zwei Jahren reinen Sauerstoff zum Leben. Mit meiner extremen Aversion gegen Rauch, Feinstaub und schlechte Luft (was Übelkeit, Kopfschmerzen und starke Atemnot auslöst) fühle ich mich MCS Kranken nah, weil mein Leben genauso isoliert ist und soziale Kontakte praktisch nicht existieren.
Für mich gehören diese Krankheiten zusammen, sie scheinen die Umweltzerstörung aufzuzeigen... Ich habe jahrzehntelang in Büros mit Druckern, Faxen, Kopierern etc. gearbeitet, habe mangels finanzieller Möglichkeiten an stark befahrenen Strassen gewohnt. Als mich die Krankheit zu früh aus der Berufswelt katapultierte, fiel ich durch das soziale Netz, weil ich für die Invalidenversicherung gesund bin. Ich kann nicht mehr Auto fahren und kann oft die Wohnung nicht verlassen. Nur wenn ich einen guten Tag habe, lasse ich mich ausserhalb meiner Wohnung blicken.
Vielleicht können Sie auch eine Sendung über CFS machen und über den Zusammenhang mit der Umweltverschmiutzung hinweisen. Ein Gesetz über den Einbau von Staubfiltern in Autos wäre doch viel effizienter als die ständige Erhöhung der Benzinsteuer. Und ein Rauchverbot ist besser für den Nichtraucherschutz als die Erhöhung der Tabaksteuer (Der Kanton Bern hat sich noch nicht durchringen können für ein Rauchverbot). Und ich finde, dass alle, die ihr ganzes Leben im Büro verbringen müssen, ein Recht auf saubere Luft haben sollten."




"Re: CFS/ME und MCS - Umweltkrankheiten, die zusammengehören?
von: Silvia aus Bern Erstellt am: 23.02.08, 12:25 57 mal gelesen Hallo Juliane

Vielen Dank für Ihre Reaktion. Mit Herrn Schifferle hatte ich auch schon Kontakt. Ich bin sicher, dass ich beides habe, jedoch MCS nicht so ausgeprägt, wie in der Sendung berichtet. Gute Gerüche stören mich weniger, aber ich ertrage auf meiner Haut keinerlei parfümierter Pflegemittel. Je wärmer die Luft, desto schlimmer die Atemnot.
Ich habe jetzt gelesen, dass man MCS mit Tests belegen kann und werde demnächst bei meinem Arzt diese Tests fordern. Für mich am Schlimmsten sind die ewig heftigen Schmerzen. Leber und Nieren sind angegriffen und irgendwann werden meine Innereien streiken.
Teile davon tun es bereits. Mein Leben ist mühsam.
Dennoch werde ich mich weiterhin informieren, besten Dank für Ihre Hinweise.
Auch für Sie alles Gute und freundliche Grüsse
Silvia"
Juliane
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Suche nach der MCS Frau im Rollstuhl

Beitragvon Sato » Sonntag 13. Juli 2008, 10:36

Hallo Eva,

nein, die Leute meinen schon die richtige Frau, Frau Otte.
Der Wannseeschwimmer hat sich auch nicht verhört.

Frau Aida Infante mag mit ihrer Story der von Frau Otte sehr ähneln, aber hier war nicht von
ihr die Rede. Sie war auch in Berlin, dadurch wohl die Unsicherheit jetzt. Frau I. war die
rechte Hand der VHUE Geschäftsführerin, jetzt ist sie bei der neuen \"Umweltrundschau\" zu Gange.
Frau O. hat eine kleine SHG in Hamburg.

Beide gehören zu den Dachverbandleuten.

Gruß,
Sato
- Editiert von Sato am 13.07.2008, 11:14 -
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