"Für Fahrradhelme, gegen Solarium" titelte gestern die FR einen Bericht zu den Konsequenzen der
KiGGS-Studie zur Kindergesundheit, die das Robert-Koch-Institut erarbeitet hatte.
"Die Gesundheit von Kindern soll stärker gefördert werden. Die Bundesregierung hat dazu am Dienstag ein groß angelegtes Aktionsbündel beschlossen. Sie setzt dabei weniger auf Gesetze, als vielmehr auf Appelle und Aufklärungskampagnen.
Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen dabei soll auch die psychische Verfassung überwacht werden.
Sensibilität dafür geschärft werden, dass Obst und Gemüse und Bewegung gut tut
Ob und wie gefährlich allzu häufiges Handy-Telefonieren für Kinder ist, sollen Studien noch ergründen.
Verschärft werden sollen auch die Pharmavorschriften. Bislang werden nach Expertenschätzungen mehr als 50 Prozent aller bei Kindern eingesetzten Medikamente verabreicht, ohne dass sie dafür zugelassen sind
Überdies soll stärker dafür geworben werden, dass Kinder auf dem Fahrrad oder auf Inline-Skatern Helme sowie Schoner tragen
Im Umweltministerium ist bereits ein Gesetzentwurf in Arbeit, der für Jugendliche unter 18 Jahren ein Verbot vorsieht, sich in Solarien zu bräunen"
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1340880&sid=be8f7d1fa63023cf0e6cc5c98d6ac51b
In der "Zeit" kann zum Thema lesen man lesen: "Gesundheitsvorsorge: Bund will Sonnenbankverbot für Minderjährige
Angesichts des Anstiegs des sogenannten "Komasaufens" bei Minderjährigen signalisierte Schmidt Zustimmung für Experten-Forderungen nach einem Werbeverbot für Alkoholika. Allerdings bedürfe es einer europäischen Strategie"
http://www.zeit.de/news/artikel/2008/05/27/2538911.xml
Die "Welt" schreibt unter der Überschrift "Bundes-Strategie für Kindergesundheit beschlossen"
"Grünen-Fraktionschefin Renate Künast kritisierte in der «Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen» (Mittwoch), Schmidt gehe das ernste Thema «mit ein paar lauwarmen Einzelmaßnahmen» an. FDP- Experte Detlef Parr warnte, ohne einem Ausbau bestehender Initiativen habe die Initiative nur einen Placebo-Effekt. Die Linke-Expertin Diana Golze kritisierte: «Ohne ein Konzept zur aktiven Armutsbekämpfung sind die Regierungsbeschlüsse nicht viel mehr als heiße Luft.»"
http://newsticker.welt.de/index.php?channel=pol&module=dpa&id=17873920
Lauwarmen Einzelmaßnahmen, wie wahr Frau Künast.