Amazonas: Rinderzucht vernichtet d Urwald dramat

Amazonas: Rinderzucht vernichtet d Urwald dramat

Beitragvon Maria » Sonntag 1. Februar 2009, 11:22

Greenpeace

Amazonas: "Rinderzucht vernichtet den Urwald dramatisch

* 29.01.2009,
* Artikel veröffentlicht von:
Sylvia Pritsch

Der weltweit steigende Fleischkonsum hat dramatische Auswirkungen auf die brasilianischen Urwälder im Amazonasgebiet. Das zeigt der aktuelle Geenpeace-Report über die Rinderproduktion im Bundesstaat Mato Grosso. Das Ausmaß der Zerstörung durch die Rodung des Regenwaldes für die Rinderzucht ist jetzt auch auf Google Earth zu sehen.

Brasilien besitzt mit knapp 200 Millionen Tieren die größte kommerzielle Rinderherde der Welt. Und die Regierung ist weiterhin auf Expansionskurs: Bis 2018 soll der Anteil der Fleischexporte verdoppelt werden. Das Land im Amazonasgebiet ist billig für die Züchter. Rund 80 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen dienen inzwischen als Rinderweiden. Zwischen 1996 und 2006 wurden dort 10 Millionen Hektar Urwald für die Rinderproduktion vernichtet. Das entspricht ungefähr der gesamten Waldfläche Deutschlands.

"Die Satellitenbilder zeigen, wie der Urwald von den Rindern regelrecht aufgefressen wird", sagt Tobias Riedl, Waldexperte von Greenpeace. "Dieser Wahnsinn muss sofort gestoppt werden, andernfalls hat es katastrophale Folgen für das weltweite Klima und den Erhalt der Artenvielfalt."...

http://www.greenpeace.de/themen/waelder/nachrichten/artikel/amazonas_rinderzucht_vernichtet_den_urwald_dramatisch/
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Amazonas: Rinderzucht vernichtet d Urwald dramat

Beitragvon Clarissa » Sonntag 1. Februar 2009, 12:14

Leute esst mehr Gemüse, es ist gesünder, preiswerter und verhindert den Raubbau an der Natur für die zukünftige Aaserzeugung. 1x Aaas pro Woche mehr muss echt nicht sein.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Amazonas: Rinderzucht vernichtet d Urwald dramat

Beitragvon Monja » Sonntag 1. Februar 2009, 12:22

ha, ich trage keine Schuld, bin lebenslang Vegetarier und
inzwischen sogar Veganer, ein guuutes Gefühl !!! Ich finde
Kühe auf der Weide so putzig, aber auf dem Teller gruselig.
Als man mich im Kindergarten zum Aasverzehr zwingen wollte,
habe ich lieber ne Ohrfeige in Kauf genommen und das Zeug
gleich wieder ausgespuckt. Jeder Versuch von Freunden lebens-
lang schlug fehl, mich das lecker finden zu lassen. Auch nicht
in Verbindung mit einem Kuss :-) Leider kommen da manchmal so
blöde Argumente: ja aber das arme Gemüse will doch auch leben,
wie kannst du denn dem Brokkoli den Kopf abbeißen?

Ich werde auf jeden Fall den wunderbaren Bericht von Maria an
einige Freunde weiterleiten, die sich hauptsächlich von "ver-
wesenden Leichenteilen" ernähren, mit meiner Randbemerkung:
"Du bist, was du isst"...

Herzlichst Monja
Monja
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Amazonas: Rinderzucht vernichtet d Urwald dramat

Beitragvon Energiefox » Sonntag 1. Februar 2009, 12:38

Gut so Maria, dass Du das Thema ansprichst.

Clarissa, als mein Bruder noch etwas fanatisch war in Bezug auf die Lehre des Buddhismus und erst die ersten Gehversuche zum dem Thema machte, sprach er auch von Aasklumpen. Ich finde den Ausdruck witzig.

Hut ab Monja und zum Thema Du bist, was Du isst,
mein Bruder Experte im Buddhismus sagte mal zu mir, die Buddhisten meinen man nimmt die die tierischen Eigenschaften (animalische Instinkte) an wenn man Fleisch ist. Ein Teil oder sogar alle Buddhisten? essen kein Fleisch auch kein Fisch.

Ich bin schätzungsweise seit etwa 25 Jahren Vegetarier, aber einer der aber nicht fanatisch ist und auf Besuch auch mal Fleisch ist . Fisch esse ich auch ab und zu und neuerdings auch mit schlechtem Gewissen. Letztens noch gesehen wenn wir so weiter machen gib´s kaum noch Fisch, ich meine in ca. 30 Jahren ist es vorbei wenn wir nicht umdenken und vernünftig Fischfang betreiben . Plastikmüll im Meer, mehrere Millionen Tonnen und natürlich wie in der Landwirtschaft skrupelloser Raubbau mit Grundnetze usw. Wir Europäer Spanien usw. waren da ganz oben in der Liste die das Meer ausplündern. Ein hohes Tier im Umweltschutz sagte, es würde schon viel bringen, wenn die (zivilisierten) reichen Länder nur mal ein 1 Tag in der Woche kein Fleisch essen würden. Aber hier wird zum Tel das Fleisch gefressen . Für viel Leute ist ein Essen ohne Fleisch kein Essen.
http://www.Regenwald.org
schickt mir fast alle 2 bis 3 Wochen auch solche Nachrichten zu.

- Editiert von Energiefox am 01.02.2009, 18:57 -
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