Der Klimawandel könnte weiße Weihnachten bringen.
Diesen Schluss läßt eine Studie von Forschern des Potsdam Instituts für Klimaforschung und des Geomar Instituts in Kiel zu. Im "Journal of Geophysical Research" führen sie aus, dass mit den schrumpfenden Eismassen im Nordpolarmeer auch eine isolierende Schutzschicht der Wassermassen verloren geht. Ohne das Eis kühlt das Nordmeer stärker aus. Das ändert offenbar die vorherrschenden Windrichtungen. Mehr Nordwinde tragen im Winter kältere Luft als üblich nach Europa. Darüber hinaus zeigten die Berechnungen der Forscher, dass die Winde und Temperaturen sich nicht linear zur abnehmenden Eismasse verhielten. Sie änderten sich vielmehr abrupt. So wurde es in Europa der Rechnung zufolge abwechselnd kälter oder wärmer. Dieser Effekt sei stärker als die Wirkung des Golfstroms, zeigten sich die Forscher überzeugt. [gät]
Wir haben ja auch schon seit Jahren den zunehmenden Nordwind im Frühjahr und Frühsommer. Könnte so bleiben.
http://www.dradio.de/dlf/meldungen/forschak/1323519/