luja, sag i -Hintergrundinformation Bettenbelegen

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Beitragvon Juliane » Mittwoch 4. Januar 2012, 15:02

luja, sag i


"Das Wohlfahrtswesen in Deutschland ist fest in kirchlicher Hand. Die größten und bekanntesten Verbände sind Caritas und Diakonie. Dabei handelt es sich um milliardenschwere Sozialkonzerne, die zusammen einen Jahresumsatz von etwa 45 Milliarden Euro erwirtschaften [1]. Das ist ein Mindestwert, das intern sogar auf ein Dreifaches geschätzt wird. Sie beschäftigen zusammen ca. 1 200 000 Mitarbeiter [2], was die katholische und die evangelische Kirche zu den größten Arbeitgebern im Sozialbereich macht. Beispielhaft lässt sich anführen, dass ca. 30% der deutschen Krankenhäuser in Trägerschaft von Caritas und Diakonie sind"


http://www.laizisten.de/index.php?option=com_content&task=view&id=102
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 4. Januar 2012, 15:11

weisse-liste.krankenhaus.dak.de


"Die Fachkliniken Nordfriesland gGmbH ist eine konfessionelle Einrichtung ...... Als mittelständisches Unternehmen mit rund 400 Mitarbeitern verstehen wir uns als Dienstleister im Gesundheitswesen mit vielfältigem und innovativem Angebot an mehreren Standorten. Unser gesetztes Ziel ist die "bestmögliche Versorgung" der Menschen. Wir haben den vollen Versorgungsauftrag für Menschen mit psychiatrischen und psychosomatischen Krankheitsbildernim Landkreis Nordfriesland. Es werden regional und überregional Patienten behandelt. Wir halten für die Patientenein umfassendes Therapieangebot vor."

http://weisse-liste.krankenhaus.dak.de/sqb-pdf-download/260100546-00-2010-pdf.pdf




Impressum
Geschäftsführer:
Dr. med. Christoph Mai
Ingo Tüchsen


Gesellschafter
Ev. Luth. Diakonissenanstalt zu Flensburg
Verein Fachkrankenhaus Nordfriesland e.V.
Nordelbisches Missionszentrum Hamburg
Ev.-Luth. Kirchenkreise Nordfriesland
Verein Brücke e.V.

http://www.fklnf.de/impressum.html
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 4. Januar 2012, 15:12

Amazones schrieb am 01.02.2009, 22:29:59
Dr. Schwarz in Eppendorfer Zeitung 1/2008 zu MCS
viewtopic.php?t=8392


Zitat:
14 Schleswig-Holsteinischer Landtag - Sozialausschuss - 80. Sitzung am 13. Januar 2000 Punkt 6 der Tagesordnung:
Abschlussbericht zur wissenschaftlichen Begleitung der umweltmedizinischen
Ambulanz und Station am Fachkrankenhaus Nordfriesland, Bredstedt


M Moser legt einleitend dar, im Hinblick auf die sechs umweltmedizinischen Betten in Bredstedt,
die im Rahmen eines Modellprojekts eingerichtet und gemeinsam vom Sozialministerium
und MDK wissenschaftlich begleitet worden seien, stelle sich die Frage, inwieweit stationäre und ambulante Versorgung vernetzt werden sollten. Das Ministerium werde das Ergebnis der Studie berücksichtigen und das Projekt fortsetzen unter der Bedingung, dass die Dokumentation der Behandlungsfälle noch strikter und patientenbezogener erfolgen solle und dass es eine zusätzliche psychologische Betreuung auf der Basis kognitiver Verhaltenstherapie geben werde.

M Moser unterstreicht, die Begleitstudie belege, dass sich die Patienten aufgrund der stationären und ambulanten Behandlung unter subjektiven Gesundheitsaspekten besser fühlten. Umweltmedizinisch erkrankte Patienten unterschieden sich nicht hinsichtlich psychischer Auffälligkeiten und die Therapieerfolge könnten sich mit denen in der Rehabilitation messen.
Die beabsichtigte Aufnahme der Betten in den Krankenhausplan, nach der sich Abg. Eichelberg erkundigt, begründet M Moser unter Berufung auf die Empfehlung des Gutachters, der das Ministerium deshalb folgen werde, weil es kein ausgebildetes rehabilitatives Angebot auf diesem Gebiet gebe. Ihrer Ansicht nach mache es keinen Sinn, eine strikte Grenze in einem noch relativ neuen Bereich zu ziehen. Wenn man dieses Angebot aufrechterhalten wolle, sei eine kostenmäßige Absicherung der Betten notwendig.
Das Bestreben von Rehabilitationseinrichtungen, sich über den Krankenhausbedarfsplan abzusichern, sei verständlich, erwidert M Moser auf eine weitere Frage von Abg. Eichelberg, dem könne man jedoch nicht folgen, wenn dies nicht gerechtfertigt sei. Ob die Schmerzklinik nach Ablauf der Modellphase in den Krankenhausbedarfsplan aufgenommen werde, könne zurzeit noch nicht entschieden werden.




Neurasthe-nie schrieb am 26.02.2009, 16:16:31
Dr. Schwarz in Eppendorfer Zeitung 1/2008 zu MCS -

Von Amazone schon einmal aufgegriffen
Das hier war die Mitschrift

Schleswig-Holsteinischer Landtag
Stenographischer Dienst und Ausschussdienst
Sozialausschuss
80. Sitzung

am Donnerstag, dem 13. Januar 2000, 14:00 Uhr,
im Konferenzsaal des Landtages

Punkt 6 der Tagesordnung:

Abschlussbericht zur wissenschaftlichen Begleitung der umweltmedizinischen
Ambulanz und Station am Fachkrankenhaus Nordfriesland, Bredstedt
M Moser legt einleitend dar, im Hinblick auf die sechs umweltmedizinischen Betten in Bredstedt, die im Rahmen eines Modellprojekts eingerichtet und gemeinsam vom Sozialministerium und MDK wissenschaftlich begleitet worden seien, stelle sich die Frage, inwieweit stationäre und ambulante Versorgung vernetzt werden sollten. Das Ministerium werde das Ergebnis der Studie berücksichtigen und das Projekt fortsetzen unter der Bedingung, dass die Dokumentation der Behandlungsfälle noch strikter und patientenbezogener erfolgen solle und dass es eine zusätzliche psychologische Betreuung auf der Basis kognitiver Verhaltenstherapie geben werde. zusätzliche psychologische Betreuung auf der Basis kognitiver Verhaltenstherapie geben werde.
M Moser unterstreicht, die Begleitstudie belege, dass sich die Patienten aufgrund der stationären und ambulanten Behandlung unter subjektiven Gesundheitsaspekten besser fühlten. Umweltmedizinisch erkrankte Patienten unterschieden sich nicht hinsichtlich psychischer Auffälligkeiten und die Therapieerfolge könnten sich mit denen in der Rehabilitation messen.

Die beabsichtigte Aufnahme der Betten in den Krankenhausplan, nach der sich Abg. Eichelberg erkundigt, begründet M Moser unter Berufung auf die Empfehlung des Gutachters, der das Ministerium deshalb folgen werde, weil es kein ausgebildetes rehabilitatives Angebot auf diesem Gebiet gebe. Ihrer Ansicht nach mache es keinen Sinn, eine strikte Grenze in einem noch relativ neuen Bereich zu ziehen. Wenn man dieses Angebot aufrechterhalten wolle, sei eine kostenmäßige Absicherung der Betten notwendig.

Das Bestreben von Rehabilitationseinrichtungen, sich über den Krankenhausbedarfsplan abzusichern, sei verständlich, erwidert M Moser auf eine weitere Frage von Abg. Eichelberg, dem könne man jedoch nicht folgen, wenn dies nicht gerechtfertigt sei. Ob die Schmerzklinik nach Ablauf der Modellphase in den Krankenhausbedarfsplan aufgenommen werde, könne zurzeit noch nicht entschieden werden.

Es gebe keine facharztspezifische Ausbildung für den Bereich der Umweltmedizin, antwortet M Moser auf eine Frage von Abg. Vorreiter, man könne jedoch eine Zusatzqualifikation mit der Bezeichnung „Umweltmedizin“ im Rahmen einer von der Ärztekammer Schleswig-Holstein angebotenen Weiterbildung erwerben. Außerdem sei in Bredstedt der Spezialist für neurotoxische Erkrankungen tätig.


http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl14/aussch/sozial/niederschrift/2000/14-080_01-00.pdf

viewtopic.php?t=8392
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 4. Januar 2012, 15:12

Amazone schrieb am 30.11.2011, 16:06:25
Fachkliniken Nordfriesland gGmbH

viewtopic.php?t=6709


29. November 2011
Die Fachkliniken NF bei der Hospital Management Konferenz in Düsseldorf
Neue Entgeltsysteme für die Psychiatrie und Psychosomatik
der Anfang ist gemacht, was ist nun zu tun?

so hieß die Veranstaltung des Deutschen Krankenhaus Institutes, die am
am 07. November 2011 in Düsseldorf stattfand.
Die Fachkliniken Nordfriesland wurden durch Geschäftsführer Ingo Tüchsen vertreten. Er war eingeladen worden, über die Erfahrungen der Fachkliniken Nordfriesland mit der Einführung des Regionalen Psychiatriebudgets zu berichten.
Ein PDF des Vortrags erhalten Sie hier: PDF
Zu weiteren Informationen und einem ausführlichen Zwischenbericht über das Regionale Psychiatriebudget kommen Sie auf der Seite "Projekte".

Link zur PDF:
http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/RegPsyBud/FKLNF_2011-11-FKLNF_RPB_Vortrag_END_.pdf">http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/RegPsyBud/FKLNF_2011-11-FKLNF_RPB_Vortrag_END_.pdf">http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/RegPsyBud/FKLNF_2011-11-FKLNF_RPB_Vortrag_END_.pdf">http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/RegPsyBud/FKLNF_2011-11-FKLNF_RPB_Vortrag_END_.pdf

Osmanthus- sFachkliniken Nordfriesland gGmbH chrieb am 30.11.2011, 21:06:23
viewtopic.php?t=6709

Dort steht, Zitat:

Fachbereiche
• Allgemeine Psychiatrie
• Abhängigkeitserkrankungen
• Psychosomatik und Psychotherapie
• Psychosomatik mit Schwerpunkt Umweltmedizin

http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/RegPsyBud/FKLNF_2011-11-FKLNF_RPB_Vortrag_END_.pdf">http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/RegPsyBud/FKLNF_2011-11-FKLNF_RPB_Vortrag_END_.pdf">http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/RegPsyBud/FKLNF_2011-11-FKLNF_RPB_Vortrag_END_.pdf">http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/RegPsyBud/FKLNF_2011-11-FKLNF_RPB_Vortrag_END_.pdf



Das Regionale Psychiatrie Budget
Die Entscheidung zum RPB wurde zwischen der Geschäftsführung und dem erweiterten Leitungskreises des Krankenhauses getroffen

Gründe hierfür waren:
• Die BAT-Schere, die die Arbeit am Patienten erschwerte.
• Das Entfallen der MDK-Prüfungen.
• Freiheit der „sinnvollen Behandlung“, ohne monetäre Zwänge.

http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/RegPsyBud/FKLNF_2011-11-FKLNF_RPB_Vortrag_END_.pdf">http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/RegPsyBud/FKLNF_2011-11-FKLNF_RPB_Vortrag_END_.pdf">http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/RegPsyBud/FKLNF_2011-11-FKLNF_RPB_Vortrag_END_.pdf">http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/RegPsyBud/FKLNF_2011-11-FKLNF_RPB_Vortrag_END_.pdf
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 4. Januar 2012, 15:31

[quote]luja, sag i


"Das Wohlfahrtswesen in Deutschland ist fest in kirchlicher Hand. Die größten und bekanntesten Verbände sind Caritas und Diakonie. Dabei handelt es sich um milliardenschwere Sozialkonzerne, die zusammen einen Jahresumsatz von etwa 45 Milliarden Euro erwirtschaften [1]. Das ist ein Mindestwert, das intern sogar auf ein Dreifaches geschätzt wird. Sie beschäftigen zusammen ca. 1 200 000 Mitarbeiter [2], was die katholische und die evangelische Kirche zu den größten Arbeitgebern im Sozialbereich macht. Beispielhaft lässt sich anführen, dass ca. 30% der deutschen Krankenhäuser in Trägerschaft von Caritas und Diakonie sind"


http://www.laizisten.de/index.php?option=com_content&task=view&id=102[/quote]Die Gewinne sind sagenhaft und werden zum großen Teil nur erzielt weil die Mitarbeiter miserabelst bezahlt werden, das was die verdienen reicht nicht vorne und hinten zum Leben.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Melville » Mittwoch 4. Januar 2012, 20:23

Soll dort oben im Norden nicht noch eine ganz große Klinik enstehen.
Irgendwo habe ich das kürzlich gelesen. Für mich wäre das eine Erklärung warum man sich plötzlich intensiv um Umweltkranke "kümmert" und Leitlinien verfasst.
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 4. Januar 2012, 21:01

@Melville


Man baut Bettenburgen und dann muss man die belegen.
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Beitragvon Harry Voss » Mittwoch 4. Januar 2012, 23:39

Meintest Du die Pressemitteilung zum Spatenstich, Mel?

Der erste Spatenstich sichert die Zukunft
Die Fachkliniken Nordfriesland legen ihre Standorte für Krankenhaus und Rehabilitation zusammen

Die Fachkliniken Nordfriesland beginnen mit der weitreichenden Umorganisation ihres klinischen
Alltags. Mit dem ersten Spatenstich feierte die Geschäftsführung der Fachkliniken Nordfriesland
jetzt mit Bankenvertretern, Architekten und Repräsentanten der Gesellschafter im kleinen Rahmen
den Start der Großbaumaßnahme in Riddorf.

„Neben dem Neubau eines zweistöckigen Gebäudes,welches 42 allgemeinpsychiatrische Krankenhausbetten
aus Breklum aufnimmt, wird auch für 48 Rehabilitationsplätze aus Bredstedt neu gebaut“,
erklärt Ingo Tüchsen, Geschäftsführer der Fachkliniken. „Daneben ist ein umfangreiches Therapie-
und Beschäftigungszentrum in einem Multifunktionsgebäude vorgesehen. Mit der Fertigstellung
rechnen wir für die Mitte des nächsten Jahres“,führt Dr. Christoph Mai, Chefarzt der Fachkliniken
aus. Die Zeit drängt, denn das traditionsreiche Klinikgebäude in Breklum soll in einem Jahr an
den Kirchenkreis zur weiteren Nutzung übergeben werden.

Der Geschäftsführung geht es vor allem um den Abbau der unwirtschaftlichen Strukturen an den
bisher drei stationären Standorten (Riddorf,Breklum, Bredstedt). Durch die Zusammenlegung
wird eine bessere Versorgung der Patienten möglich. Bei weiter steigenden Zahlen von Menschen
mit psychischen Störungen wie zum Beispiel Depressionen, Traumafolgen oder altersbedingten
Störungen und gleichzeitig schrumpfenden Ressourcen, steht deshalb jetzt vor allem die Optimierung
der Abläufe bei den Fachkliniken im Fokus.

Riddorf ist ein Ortsteil Breklums, liegt im Herzen Nordfrieslands und ist daher aus allen Richtungen
nahezu gleich gut zu erreichen. Die Abteilungen für Psychosomatik und Umweltmedizin, Rehabilitationsplätze
sowie ein Wohnheim und Wirtschaftsgebäude wurden in den letzten Jahren dort schon fertig gestellt.

http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/Presse/Dialog_HP_12_2011_2.pdf (Seite 8)
Harry Voss
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