SPD Zukunftsdialog - Wohnraum für MCS-Kranke

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Beitragvon darkat » Samstag 31. März 2012, 17:33

Gerade gefunden:

Auf der SPD-Seite „Zukunftsdialog online“ wurde ein Text mit dem Titel
[b]"Behindertengerechter Wohnraum für MCS-Patienten schaffen"[/b]
eingestellt.

[i]„Dieser Vorschlag soll auf fehlende Wohnungen für Patienten mit MCS (Multiple Chemical Senstivity) WHO ICD-10 T 78.4 hinweisen und die Politik dazu auffordern geeignete Wohnungen für diese Gruppe von Behinderten zu schaffen. MCS-Patienten benötigen eine spezielle sehr schadstoffarme Umgebung (baubiologische Wohnungen) in einer Wohnlage mit guter Luftqualität (ohne Pestizideinsatz, Holzfeuerungsanlagen in der Nähe, Autoabgase usw.) Derartige Wohnungen stehen in Deutschland praktisch nicht zu Verfügung und werden auch nicht gefördert. In den USA beispielsweise gibt es bereits Gesetze das 1% aller neuen Wohnungen schadstoffarm gebaut werden müssen. Weiterhin möchte ich darauf hinweisen das eine umweltmedizinische Behandlung für GKV-Versicherte praktisch nicht vorhanden ist.“[/i]

Eine gute Gelegenheit, Infos zu hinterlassen und abzustimmen.
https://sonstige.zukunftsdialog.spdfraktion.de/proposal/744-Behindertengerechter_Wohnraum_f%C3%BCr_MCSPat
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Beitragvon Twei » Samstag 31. März 2012, 19:47

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Beitragvon Amazone » Sonntag 1. April 2012, 12:14

Super Fund!

Ich habe aber nicht so viel Zeit und möchte nicht bis zum Jahr 2020 warten, bis die Politiker endlich etwas für uns tun.

Abgesehen davon, die behindertenpolitische Sprecherin der SPD Bundestagsfraktion hat bis dato nicht bezüglich Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention für Menschen mit Behinderungen durch Umweltschadstoffe/Chemikalien geantwortet.
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Beitragvon mirijam » Sonntag 1. April 2012, 15:24

Kein Wunder, sie sind überfordert.
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Beitragvon darkat » Montag 2. April 2012, 15:49

Mmmmmh,

eigentlich hatte ich den Hinweis nicht nur veröffentlicht, damit alle wissen, dass es diese online-Aktion gibt.

Sondern natürlich hatte ich angenommen, dass dies hier auch zum Anlass genommen wird, mit abzustimmen.

Ich weiß, ich weiß, die Formulierungen sind nicht so toll.
Und ich weiß auch, dass mit ziemlicher Sicherheit nichts dabei heraus kommen wird.

Aber erstens kann man durch ergänzende Artikel nachlegen und dieser ganzen Aktion Substanz verleihen.

Und zweitens, und das ist leider noch viel wichtiger, man nimmt uns wie ihr alle wisst ja sowieso
schon nicht ernst. Unsere Briefe werden ignoriert oder wir bekommen Textbausteine als Antwort.
Wir werden diskriminiert, von Behörden im Stich gelassen, von Nachbarn gemobbt.

[b]Wenn da nun nicht noch ein paar Stimmen mehr auftauchen, wird zusätzlich auch noch der Eindruck
verstärkt, dass wir nur ganz wenige sind und man in aller Seelenruhe so weiter machen kann.[/b]
Somit hat der unbekannte Verfasser uns in meinen Augen in Zugzwang gebracht.
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Beitragvon Silvia K. Müller » Montag 2. April 2012, 16:53

Sorry darkat!

Twei hat mich gerade angeschrieben. Ihr bekommt alle Unterstützung die Ihr braucht.
Bitte schließe Dich mit Twei kurz und lasst mich dann die Details willen.
Das was machbar ist wird durchgezogen.

LG,
Silvia
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Beitragvon Twei » Dienstag 3. April 2012, 23:11

Ich unterstütze den Antrag für MCS-Erkrankte behindertengerechte Wohnungen bzw. Häuser oder Wohnanlagen zu schaffen.

Es gibt für MCS-Erkrankte keine andere Ausweichmöglichkeit. Multipe Chemikalien Sensibilität (http://www.csn-deutschland.de/blog/2012/02/04/seit-14-jahren-gezielte-aufklarung-uber-mcs-durch-politiker/) ist eine unheilbare und eine sich immer weiter verschlimmernde Krankheit. Demnach wäre es segensreich für die Betroffenen, wenn sich DE den Leistungen Amerikas anschließen würde.

Eine zwingende ÜBERGANGSLÖSUNG müßte eingeleitet werden...

Solange keine MCS-gerechten Wohnungen zur Verfügung stehen, wäre eine Zuteilung für unmittelbare Hilfsleistungen erforderlich.
Es werden wirksame Raumluftfilter- und Wasserfilteranlagen benötigt, sowie die regelmäßige Erstattung derer Betriebskosten.
Ebenfalls wäre es zwingend notwendig eine Übernahme von geeigneten Inneneinrichtungsgegenständen zu gewähren, dazu gehören auch Bett, Matratze und Bettzeug sowie die besonders schadstoffarme Bekleidung.

Die derzeitigen Wohnungen wären von Fachleuten in einen gesundheitsverträglichen Übergangszustand zu sanieren. Auch hierfür müßte eine unkomplizierte und zügige Kostenübernahme erfolgen.

Mit folgenden Links möchte ich meine oben genannten Äußerungen begründen:

Notfall-Dokumentation wegen fehlendem MCS-gerechtem Wohnraum:
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/10/27/aufruf-zur-hilfe-umwelterkrankte-wurden-innerhalb-weniger-monate-zum-notfall/

Die Tücken neuer Wohnungen: http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/11/08/es-gibt-keinen-ort-eine-sekundengeschichte/

Leben mit Chemikalien-Sensitivität – ein Alltag mit vielen Einschränkungen: http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/01/14/leben-mit-chemikalien-sensitivitat-ein-alltag-mit-vielen-einschrankungen/


Eine Übergangslösung kann deshalb eine wirksame Dauerlösung nicht ersetzen. Ein Mensch benötigt auch mal ein geöffnetes Fenster zum Lüften sowie einen freien Zugang zu äußeren Erholgungstätten.

Jedoch möchte ich darauf aufmerksam machen, dass jeder MCS-Patient möglichst direkt vom Hausarzt eine Verordnung zu einer MCS-gerechten Wohnung erhalten müßte bzw. dass ein kassenärztlicher Umweltmediziner bei "allen" Patienten entsprechende Test, ohne Psychoanalyse oder WEGüberweisung zu einem Psychiater, durchführen darf - ja sogar muß, um direkte Hilfsmaßnahmen verschreiben zu dürfen.

(Ich spreche hier deshalb von "kassenärztlich", da es sich um eine lebensnotwendige Hilfestellung von Schwerstkranken und Behinderten handelt. Eine Teilung in zwei verschiedene Diagnose- und Behandlungsmaßnahmen gäben eventuell den Freiraum einer Diskriminierung, Körperverletzung oder gar unbeabsichtigten Tötung).

Fehldiagnosen und Falschbehandlungen führen zu lebenslanger Verschlimmerung der Erkrankung bis hin zur rapiden Todesfolge. Es gibt eindeutige Erkennungsmuster einer Multiplen Chemikalien Sensibilität. Dazu dienlich ist die chronische Verlaufsform sowie das Vorhandensein einer oder mehrer Beierkrankungen wie z.B.: SBS, CFS, EMS, FMS, Allergien u.v.m..

Mit folgendem Link möchte ich die letzt genannten Aussagen mit begründen:
http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/05/25/umweltmedizin-ihr-habt-es-in-der-hand-teil-ii/
Ebenfalls verweise ich ausdrücklich auf die weiteren Verlinkungen in jenem Beitrag von Dr.Tino Merz hin, sowie auf die Links von "Weitere Artikel" und "Weiterführende Informationen".

Es gibt für einige der o.g. Beierkrankungen zu MCS im Zukunftsdialog schon folgenden Antrag "Rechtsanspruch auf angemessene medizinische Versorgung auch für ME/CFS-Patienten sicher stellen": https://zukunftsdialog.spdfraktion.de/d/351 . Dort wird gleichermaßen auf die schwierige Lage von Umwelterkrankten hingwiesen - eingehenst in deren Kommentaren.

Hiermit bedanke ich mich für die Aufmerksamkeit und für die gegebene Möglichkeit einen weiteren kleinen Eindruck und Hilferuf von MCS-Erkrankten auf der politischen Plattform tätigen zu können.

Mit freundlichen Grüßen Twei
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Beitragvon Twei » Dienstag 3. April 2012, 23:44

Und jeder der auch ohne wenn und aber an dieser Aktion für uns MCS-Erkrankte ohne gesundheitsfreundlichen Wohnraum aktiv werden möchte - hier nochmal der direkte Link:


https://zukunftsdialog.spdfraktion.de/d/744


1.) Anmelden geht ganz einfach:

Man schreibt seinen Wunschnamen rein und identifiziert sich über seinen Server per IP - mehr nicht (einfach nur auf das angegebene Serverfeld klicken).

Es empfiehlt sich anschließend, beim Hinweis BENACHRICHTIGUNGEN, die Position ganz links zu wählen, wenn man keine Mails wünscht (danke darkat für diesen Hinweis von Deinem Post weiter unten).

Diese Anmeldung gilt dann für immer und man ist vollwertiges Mitglied im zukunftsdialog mit allen Teilnehmermöglichkeiten.


2.) Das Abstimmen

Über der Überschrift des Antrags-Vorschlages befindet sich ein ABSTIMMBALKEN.
Die Pfeilfelder entscheiden sofort beim ANKLICKEN über JA oder NEIN.

Nun können weitere wichtige Möglichkeiten genutzt werden.


3.) Eigenen Kommentar abgeben:

a.) Wenn man einen eigenen Kommentar zu dem Vorschlag abgeben möchte, dann klickt man ganz unten, am Ende aller Einträge, auf das Feld Neue-Diskussion-starten.

b.) Rechts befinden sich die 3 Abstimmfelder DAFÜR NEUTRAL DAGEGEN (Na - auf welches Feld klickt man wohl, wenn man seinen eigenen Kommentar bewertet?).

c.) Darunter befindet sich ein Kästchen, wo der Harken durchs draufklicken entfernt werden kann, damit niemand - außer man selbst - den Kommentar später abändern kann.

d.) Dann schreibt man noch einen Kommentar hin und am Ende SPEICHERN - schon ist alles fertig (das Feld Formatierungshilfen gibt einem beim Klicken eine kleine Hilfe für Besonderheiten).


Wenn man einen Kommentar von jemand anderem kommentieren möchte, geht man auf das Feld antworten.....


4.) RANKING - Bewertung der Kommentare

Um die beliebteren oder aussagekräftigeren Kommentare nach OBEN oder UNTEN zu verlegen, muß man ebenfalls angemeldet sein. Höhere Ranking-Positionen erhalten mehr Beachtung in der Endbearbeitung des Antrags-Vorschlages.

Man geht zu einem Kommentar und findet unten Links einen ABSTIMMBALKEN:

Die Pfeilfelder entscheiden beim KLICKEN über einen weiteren + oder - der Positionszahl.

Mit jeder Abstimmung wird die Höhe der Endzahl einen Kommentar weiter nach Oben oder Unten schieben.

Zu jedem Kommentar kann man seine Abstimmung jeweils einmal geben.
Ebenfalls können die eigenen Stimmen auch jeder Zeit wieder zurückgenommen bzw. ins Gegenteil umgewandelt werden.

Ebenfalls können alle einzelnen Kommentare der Kommentare genauso, wie gerade beschrieben, gerankt werden.



Wir haben mehrere Wochen Zeit, vielleicht auch Monate, um den Antrag zu unterstützen.

Bald ist der Mai - der Aktionsmonat für MCS vom Forum als auch von US/Washington.

Vielleicht finden wir Verknüpfungsmöglichkeiten...

Ich habe hier meinen Anfang gesehen etwas zu tun....

Im Übrigen - es dürfen dort auch Nicht-Umwelterkrankte abstimmen...

mfg Twei


- Editiert von Twei am 05.04.2012, 20:49 -
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Beitragvon mirijam » Dienstag 3. April 2012, 23:50

Diesen Beitrag zum Thema finde ich lesenswert:

"NixContras ist dafür

So mancher, der mit der Thematik nicht vertraut ist, wird sich fragen, warum ein Rechtsanspruch geltend gemacht wird, der doch theoretisch verfassungsgemäß garantiert ist.

Das Problem – und das betrifft nicht nur ME/CFS – liegt in der Selbstverwaltung des deutschen Gesundheitssystems nach dem Motto: Alle Macht den Institutionen der Ärzteschaft!

Staatsrechtler sehen dieses Ergebnis der Selbstverwaltung unter Hinweis auf fehlende demokratische Legitimation im Widerspruch zur Verfassung der Bundesrepublik. Prof. Stefan Huster, Lehrer für Öffentliches Recht und Sozialrecht an der Ruhr-Uni Bochum, schreibt in der FAZ vom 17. Juli 2009, dass die Bürger einen Anspruch darauf haben, dass Kernfragen des Gemeinwesens von den demokratisch legitimierten Staatsorganen entschieden werden. Vermutlich wüssten viele Politiker nicht einmal, in welchem Umfang sie inzwischen im Gesundheitswesen Einrichtungen der Selbstverwaltung zu hochbrisanten und originär politischen Entscheidungen ermächtigt haben.

Die Ärztekammern definieren Krankheit, wer wie diagnostizieren darf und wer mit welchen Maßnahmen therapieren darf. Sie geben Richtlinien heraus, bestimmen Gutachter und dürfen sogar in Berufsverfahren Strafen verhängen. Der ganze Apparat ist völlig von Willkür geprägt. Ein Beispiel?

Die Ärztekammer Nordrhein sanktionierte einen Univ.-Professor, weil er eine lebensbedrohliche, viral bedingte Herzmuskelentzündung aufdeckte, die jeder Kollege zuvor übersah, bzw. als „psycho-vegetative Belastungsstörung“ fehldiagnostizierte. Begründet wurde die verhängte Strafe mit „unkollegialem Verhalten“, einem Verstoß gegen die Berufsordnung!

„salus aegroti suprema lex“ (das Heil des Kranken sei höchstes Gesetz), wie die Ärztekammer Nordrhein in §1 ihrer Berufsordnung mit beißendem Zynismus proklamiert.

ME/CFS wird gem. der WHO auch als postvirales Erschöpfungssyndrom definiert. Und hier sind wir bei der Parallele zur Herzmuskelentzündung. Viral bedingte chronische Erkrankungen dürfen nach Ansicht der Ärztekammer Nordrhein nicht als solche behandelt werden. Sie werden psychiatrisiert!

Ein trauriges Beispiel für die inkompetente Arbeit der Ärztekammer-Legislative bietet das Positionspapier der Ärztekammer Nordrhein: „Diagnostik und Therapie des chronischen Müdigkeitssyndroms (CFS) und verwandter Erkrankungen“ Durch selektive, irreführende Quellenverarbeitung soll der Beweis erbracht werden, CFS und „verwandte Erkrankungen“ seien auf mentaler Ebene zu bezwingen.

Beispiel kognitive Verhaltenstherapie: Das Positionspapier schreibt, die Aussicht auf Erfolg einer derartigen Therapie bestünde vor allem bei „motivierten Patienten“. Gerade für CFS-Patienten gälte jedoch, dass meist ein erheblicher Widerstand gegen Psychotherapien bestehe, und dass dieser Widerstand durch bewusste oder unbewusste Signale von Ärzten verstärkt würde, die den Glauben des Patienten an eine somatische Ursache bestärken.

Patient und Arzt werden also vorsorglich für den programmierten Misserfolg der falschen Therapie „Verhaltenstherapie“ in die Pflicht genommen. Das ist infam!

Hier zeigt sich, wie sehr Deutschland am Gängelband des selbstverwalteten Gesundheitssystems hängt. Die wollen unser Geld, aber sobald es um die Gegenleistung geht, ist jede Diskussion tabu. Um Norwegische Verhältnisse zu schaffen, muss die Geschwulst der Selbstverwaltung schleunigst entfernt werden."



https://sonstige.zukunftsdialog.spdfraktion.de/proposal/351-Rechtsanspruch_auf_angemessene_medizinis
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Beitragvon Mia » Mittwoch 4. April 2012, 08:42

Natürlich habe ich gern diese Anliegen im Zukunftsdialog unterstützt. Nur warum erhalte ich seitdem ständig Antworten auf meinen Eintrag auf meiner E-Mail-Seite?
Jeden Tag muß ich Einträge zum Zukunftsdialog löschen, weil es sonst zu viel wird.
Wer kann mir das erklären und wie kann ich das verhindern?

Mia
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Beitragvon Sonnenstrahl » Mittwoch 4. April 2012, 09:12

Du hast wahrscheinlich irgendwo den Button gedrückt zum Erhalten für Nachrichten die nachfolgen.
Lege Dir doch für solche Aktionen ein Googlemail Account an, dann hast Du keinen Stress wegen vollem Mailaccount und
die Nachrichten zu einem Thema werden in einen Ordner gesammelt.
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Beitragvon darkat » Mittwoch 4. April 2012, 11:36

@Mia

Das Problem kenne ich, ist mir auch passiert.

Auf folgende Weise kann das ständige Zusenden neuer Antworten wieder abgestellt werden:

- Logge dich auf der SPD-Seite ein
- gehe oben rechts auf deinen Benutzernamen und klicke auf
- "Profil bearbeiten"

Ungefähr in der Mitte steht "Benachrichtigungen"
Jetzt setzte den Punkt
[b]ganz links[/b] (unter weniger)

Nun noch unten auf \"speichern\" klicken
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 4. April 2012, 12:16

Die Mutter der Nation führt ebenfalls einen Zukunftsdialog

https://http://www.dialog-ueber-deutschland.de/DE/00-Homepage/homepage_node.html



FR berichtet:

Zukunftsdialog

Merkel sammelt Ideen im Internet

Kanzlerin Merkel übt den Dialog mit der Netzgemeinde. Doch ihr Forum "Zukunftsdialog" wird zur Farce: Die meisten Vorschläge kommen von Piraten, Kiffern, Waffennarren und Islamfeinden.....

http://www.fr-online.de/politik/zukunftsdialog--merkel-sammelt-ideen-im-internet,1472596,11601266.html
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Beitragvon Twei » Donnerstag 5. April 2012, 15:45

- Ihr dürft Alle einmal lachen. -

Ich hatte noch gar nicht abgestimmt, sondern nur meinen eigenen Kommentar. Heute hatte ich das erst bemerkt. Wenn man auf die Positionszahlen der Abstimmbalken klickt, dann erscheint eine Liste, aller Stimmkandidaten - und ich stand nicht drauf.

[b]Post vom 03.04.2012, 23:44:41 wurde deshalb noch mal überarbeitet und vervollständigt.[/b]

Zusätzlich befindet sich dort nun auch der Punkt [b]RANKING-Bewertung[/b], sowie folgende Neuerwähnung:


SPD-Zukunftsdialog

2.) [b]Das Abstimmen[/b]

Über der Überschrift des Antrags-Vorschlages befindet sich ein ABSTIMMBALKEN.
Die [b]Pfeilfelder[/b] entscheiden sofort beim ANKLICKEN über JA oder NEIN.

Nun können weitere wichtige Möglichkeiten genutzt werden.
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Beitragvon Galaxie » Freitag 6. April 2012, 03:57

Was mir zum Zukunftsdialog noch einfällt ist dieser unten genannte Link, wo man Kommentare darunter abgeben kann. Ich werde das auch noch tun muß aber erst genauer überlegen. Es betrifft barrierefreiheit und Inklusion. Nämlich hier wird deutlich, was in einer Großstadt passiert ist. Hier reden Behinderte, aber wir sind auch betroffen und auch die von einer Behinderung bedrohten: Gerlefs Gleis Blog http://gerlef.blog.de/2012/03/31/unzureichend-immerhin-13351553 ....

LG
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Beitragvon Twei » Freitag 6. April 2012, 13:00

Ja Galaxie, genau diese gleichen Probleme finden sich auch in meiner Großstadt wieder. Es werden immer einzelne Vorzeigeprojekte hervorgehoben und alles andere wird links liegen gelassen - genau das, was ursprünglich mit Inklusion verhindert werden sollte...
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Beitragvon Galaxie » Freitag 6. April 2012, 15:28

Genau Twei, das ist der Punkt. Wir sollten uns dort reinbringen....

LG
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Beitragvon darkat » Montag 9. April 2012, 14:42

So, nun habe ich auch begonnen mitzuschreiben.

Ging leider nicht eher, denn tagelang war meine Denkfähigkeit durch eine Häufung unerfreulicher Schadstoff- und Menschenkontakte sehr reduziert.

Erst wollte ich eigentlich einen Artikel so ähnlich wie im CFS-Antrag schreiben, aber dann dachte ich, es sei vielleicht besser, vorher zu erklären was dieses Thema überhaupt im „Zukunftsdialog“ zu suchen hat.

LG darkat
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Beitragvon Twei » Montag 9. April 2012, 15:48

Ein wirklich ganz toller Kommentar von darkat.

Lest bitte selbst:

https://zukunftsdialog.spdfraktion.de/d/744

(HILFEN zum Registrieren und Abstimmen - siehe oberen Post vom: 03.04.2012, 23:44:41-Twei)
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Beitragvon mirijam » Montag 9. April 2012, 16:11

Habe ich auch schon gelesen. Macht einen intelligenten Eindruck. Auffällig ist, dass sie sich mit Studien anscheinend gut auskennt.
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Beitragvon darkat » Montag 9. April 2012, 16:32

@Twei
Danke für die nette Rückmeldung. Glücklicherweise habe ich von dir gelernt, wie man diese blöden LINKs setzt.

@miriam
Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass man sich mit dieser Krankheit nur dann retten kann, und auch nur dann wehren kann, wenn man sich selbst so gut wie möglich informiert.

Das ist aber nur die halbe Wahrheit.
Der zweite Grund für meine Sammelleidenschaft ist, dass ich viele schlimme Nächte in den letzten Jahren nur überstanden habe, weil ich mich durch das Internet ablenken konnte.
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Beitragvon mirijam » Montag 9. April 2012, 16:36

Wissen macht glücklich und selbstbewusst, weil es beruhigt und befähigt.

Danke für die vielen Informationen, darkat.
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Beitragvon Kira » Dienstag 10. April 2012, 08:22

@darkat,
n1 für deinen Eintrag :0)

und das fand ich als Kommentar vor:
\"HUHILL ist dafür
Im Umkreis unserer Selbsthilfegruppe für Chemikaliengeschädigte und Umweltkranke Wiesbaden haben wir in den letzten Jahren etwa 15 schwere Fälle von MCS kennengelernt, von denen einige immer noch verzweifelt nach einer emissionsfreien Wohnung suchen. Hinzu kommt, dass diese Personen vom Gesundheitwesen als \"austherapiert\" behandelt und mangelns geeigneter Möglichkeiten in die Psychiatrie geschickt werden, weil sie dann \"wenigstens versorgt\" seien. Krankenkassen und Berufsgenossenschaften erstatten die Kosten für eine qualifizierte Therapie nicht, und als Sozialhilfeempfänger können sie die Igel-Leistungen für diese Therapie nicht finanzieren. So bleibt nur die Flucht in die Psychiatrie. Das wird dann wieder von Schulmedizinern als Bestätigung dafür, dass MCS \"psychisch bedingt sei\", gewertet. Wir müssen Schluss machen mit der Diskriminierung der Umwelt-Patienten durch die offiziellen Institutionen des Gesundheitswesens. Dazu dient auch diese Initiative für Wohnraum für MCS-Patienten. Wir untersützen dies nachhaltig. (H.U. Hill, SHG CHemikaliengeschädigte und Umweltkranke Wiesbaden)\"
- Editiert von Kira am 10.04.2012, 08:24 -
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon mirijam » Dienstag 10. April 2012, 12:00

Und die Psychiatrie wird selbstverständlich bezahlt. Das könnte sich in Zukunft ändern und unbezahlbar werden.
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Beitragvon Leckermäulchen » Dienstag 10. April 2012, 12:13

Den Tag, an dem man in Deutschland erkannt hat, dass Psychiatrie für MCS keine Lösung ist und man es endlich adäquat behandelt und MCS-Kranke im Gesundheitswesen wie auch gesellschaftlich voll respektiert und anerkannt werden, den streiche ich mir im Kalender [size=14px]dick[/size] [color=red]rot[/color] an.
- Editiert von Leckermäulchen am 10.04.2012, 12:14 -
- Editiert von Leckermäulchen am 10.04.2012, 12:17 -
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Beitragvon mirijam » Dienstag 10. April 2012, 12:17

Vermutlich kommt dieser Tag, wenn die Kassen leer sind.
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Beitragvon Leckermäulchen » Dienstag 10. April 2012, 12:50

Leer ist aber ja relativ bei den immensen Schuldenbergen auf Kosten der Bürger.
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Beitragvon mirijam » Dienstag 10. April 2012, 12:53

Es wird eben weiter Papiergeld gedruckt. ;-)
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Beitragvon Clarissa » Dienstag 10. April 2012, 13:06

... und die Beiträge für die AN werden immer weiter erhöht und die Selbstbehalte und IGEL werden explodieren.

Wir sind die Schafe die sich selber dann zur Schlachtbank treiben und sich selber schächten und dafür dann auch noch vorher eine Gebühr bezahlen!
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon darkat » Freitag 13. April 2012, 16:47

Hier kann man auch noch unterzeichnen.

https://sonstige.zukunftsdialog.spdfraktion.de/proposal/288

Für diejenigen, die bislang nicht mit abgestimmt haben, weil sie nicht möchten, dass ihr Name registriert wird:

Man muss nur einen Benutzernamen angeben und eine Mail-Adresse, das ist alles.

Ich bin natürlich nicht so naiv zu glauben, dass sich irgendetwas ändert, nur wenn wir in diesem Zukunftsdialog mit schreiben.
Ich denke aber (nach dem Motto \"steter Tropfen höhlt den Stein\"), dass man hier einen anderen Teil Politiker erreichen kann als den, den wir sonst anschreiben. Und während unsere Schreiben sonst auf Schreibtischen verstauben, bleiben sie hier eine Weile öffentlich sichtbar, so dass sich kein Politiker mehr rausreden kann, dass er nichts gewusst hat.

Ich denke, dass wir vermutlich gezwungen sein werden, in naher Zukunft den Rechtsweg einzuschlagen um unsere Rechte durchzusetzen.
Das Mitwirken auf dieser SPD-Seite halte ich trotzdem für einen sinnvollen Schritt. Wenn nämlich dann nach der nächsten Wahl nicht Entscheidendes passiert, ist diese SPD-Seite ein Dokument und Beweis für die Untätigkeit der Politiker, und erhöht deshalb unsere Chancen.

LG darkat

P.S.: Übrigens ist dem ein oder anderen vielleicht aufgefallen, dass ich keine LINKs zu csn gesetzt habe (obwohl csn für mich die wichtigste Informationsquelle ist).
Das ist Absicht, denn wenn einseitig nur bestimmte Quellen genannt werden, nehmen die Leute einen schnell nicht mehr ernst.
- Editiert von darkat am 14.04.2012, 18:34 -
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Beitragvon Clarissa » Freitag 13. April 2012, 16:57

und wenn du keinen link setzt sonder nur mal erwähnst das man viele weitere infos auf den webseiten von CSN-Deutschland finden kann.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon darkat » Freitag 13. April 2012, 17:19

Hätte ich selbstverständlich getan, war aber gar nicht mehr nötig. Da stehen ja schon etliche Links zu csn, zum Beispiel von Twei. (Wie gesagt, csn ist für mich wirklich die umfangreichste Quellensammlung, ich habe aus gut überlegten taktischen Gründen nicht auf csn verwiesen).

Clarissa, ich hatte jahrelang mit Kopfarbeitern zu tun. Wenn man denen immer nur ein und dieselbe Quelle nennt, ist man in ihren Augen schnell unglaubwürdig.
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Beitragvon Twei » Freitag 13. April 2012, 17:22

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SPD Zukunftsdialog - Wohnraum für MCS-Kranke

Beitragvon mirijam » Donnerstag 19. April 2012, 21:32

Ja, das Thema ist immer noch sehr aktuell und deshalb brauchen wir Unterstützung von allen, um gemeinsam für uns alle Besserungen unserer Lage zu erwirken.

Die Politiker laden uns zu einem Zukunftsdialog ein, den wir nicht ignorieren dürfen, denn nur so können sie erfahren, welche Probleme unserer Gesellschaft auf den Nägeln brennen.

Ihr könnt euch gerne am Zukunftsdialog der SPD beteiligen, indem ihr für einen MCS-gerechten Wohnraum abstimmt. Wie das geht? Siehe Hinweise im obigen Post von DARKAT.
mirijam
 

SPD Zukunftsdialog - Wohnraum für MCS-Kranke

Beitragvon mirijam » Donnerstag 19. April 2012, 21:53

Ergänzung:

Wie es am besten geht: siehe den Post 8 auf Seite 1 dieses Threads vom 03.04.2012, 23:44:41

Oder direkt nach: https://zukunftsdialog.spdfraktion.de/d/744
mirijam
 

SPD Zukunftsdialog - Wohnraum für MCS-Kranke

Beitragvon mirijam » Sonntag 22. April 2012, 21:17

Ich möchte zusätzlich darauf aufmerksam machen, dass ich beim Abstimmen ein Problem hatte. Meine Abstimmung wurde nicht gleich angenommen. Statt dessen erschien eine Fehler- bzw. Störungsmeldung. Nachdem ich es ein paar Mal hintereinander vergeblich versucht hatte, ließ ich es sein.

Nach einigen Stunden habe ich es erneut versucht, und es klappte. Die Störung war weg.

Falls anderen Ähnliches passiert sein sollte und sie es aufgegeben haben sollten, abzustimmen, ihr könnt es wieder versuchen. Bis es klappt.

Falls ihr nicht sicher seid, ob eure Abstimmung beim ersten Mal geklappt hat, könnt ihr jetzt versuchen, wieder abzustimmen.

- Editiert von mirijam am 22.04.2012, 21:26 -
mirijam
 

SPD Zukunftsdialog - Wohnraum für MCS-Kranke

Beitragvon Galaxie » Sonntag 22. April 2012, 21:35

Und viele Betroffenen den ich das zugepostet habe, meinen einfach die können das nicht, obwohl die sonst alles können. Hinterher beschweren die sich. Das nichts passiert. - mirjiam, das hat mit dir nichts zutun..., ja ich habe es auch öfter gemacht.

LG
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SPD Zukunftsdialog - Wohnraum für MCS-Kranke

Beitragvon mirijam » Sonntag 22. April 2012, 21:54

Ja, ich weiß, Galaxie.

Das ewige alte Problem: immer jammern, aber nichts tun.
mirijam
 

SPD Zukunftsdialog - Wohnraum für MCS-Kranke

Beitragvon Maus 22 » Montag 23. April 2012, 14:51

sorry, ich verstehe nicht, dass nur 26 Stimmen dafür gestimmt haben.
Wo wohnen die Leute, die nicht abgestimmt haben ?
Ich möchte dort auch eine Wohnung haben, damit ich wieder "LEBEN" kann
Maus 22
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SPD Zukunftsdialog - Wohnraum für MCS-Kranke

Beitragvon Clarissa » Montag 23. April 2012, 15:19

da man nur 1x abstimmen kann bin ich auch nur einmal dabei. Ja frag mal wo die alle sind die sonst so laut weinen. immer wieder das selbe, sobald man die leute auffordert stellung zu beziehen, passiert ---- nichts!
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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SPD Zukunftsdialog - Wohnraum für MCS-Kranke

Beitragvon mirijam » Montag 23. April 2012, 15:24

Es geht zwar in erster Stelle um MCS-geeigneten Wohraum, aber gleichzeitig machen wir auf uns und unsere Krankheit aufmerksam.

Somit sind alle MCS-Patienten daran interessiert, sich an der Abstimmung zu beteiligen. Wir werden von der SPD sogar quasi dazu eingeladen. Das finde ich sehr nett von ihnen.
mirijam
 

SPD Zukunftsdialog - Wohnraum für MCS-Kranke

Beitragvon mirijam » Montag 30. April 2012, 15:21

Immer noch nur 28 Stimmen. Es könnten mehr sein, wenn man sich auch beteiligen würde.

@ Beobachter

Das meinte ich mit "keine Chance". Die MCS-Kranken tun nichts, also kann sich auch nichts ändern. Jeder ist seines Glückes Schmied.
mirijam
 

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Beitragvon Beobachter » Montag 30. April 2012, 20:04

Mirijam,

ich verstehe, was du meinst ...

Man kann nicht erwarten, dass SICH VON SELBST ETWAS ÄNDERT - und das betrifft nicht nur Umweltkranke.
Wenn die meisten denken - tja, so lange es mir selbst noch einigermaßen gut geht, schlage ich mich nicht mit solchen Problemen herum;
sollen mal die anderen ...

Das persönliche Engagement reicht nur bis zur eigenen Haustür;
wie gesagt trifft man bei vielen Leuten diese Haltung an, und zwar in allen Bereichen.

Was soll man da noch sagen ...?!


LG Beobachter
Beobachter
 

SPD Zukunftsdialog - Wohnraum für MCS-Kranke

Beitragvon mirijam » Montag 30. April 2012, 20:14

Wir können nur versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Die Zeit arbeitet für uns. Und es wird immer mehr Menschen bewusst werden, wohin wir steuern mit dieser "Mir scheißegal"-Mentalität. Verzeihung für den derben Ausdruck, sollte nur als rhetorisches Ausdrucksmittel (als Emphase) dienen.
mirijam
 

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Beitragvon mirijam » Montag 30. April 2012, 22:19

Inzwischen sind es 29 Stimmen. :-)

Ich freue mich sehr und hoffe auf mehr. ;-)
mirijam
 

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Beitragvon mirijam » Montag 21. Mai 2012, 16:28

Ich möchte einen Kommentar von Darkat hier kopieren, weil er mir besonders gut gefällt und die Problematik der Umweltkrankheiten in Deutschland sehr gut beschreibt:

Zitat

"Schon seit über 15 Jahren laufen Bemühungen immer wieder ins Leere, die wachsende Anzahl von CFS-Kranken und MCS-Kranken ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, eine medizinisch adäquate Versorgung zu gewährleisten.

Bemüht man das Internet als Auskunftsquelle, so findet man den Grund für dieses Dilemma:

Obwohl CFS unter G 93.3 gelistet ist, also nicht im Kapitel „Psychische und Verhaltensstörungen“, obwohl die WHO MCS in der Internationalen Klassifikation von Diagnosen ( ICD ) unter T78.4 im Kapitel „Vergiftungen, Verletzungen, andere äußere Ursachen" listet, gibt es in Deutschland etliche Mediziner, die Duftstoff- bzw. Chemikalienunverträglichkeiten sowie auch CFS in Zusammenhang mit einer psychischen Disposition sehen und die Kranken daher vorwiegend psychotherapeutisch versorgt sehen wollen.

Diese bestimmte Gruppe von (Arbeits-)Medizinern lanciert seit Jahren gezielt die „psychogene Ursache“ derartiger Krankheiten, unterstützt durch eine Anzahl namhafter Psychologen einer ganz bestimmten Schule. Dabei zitiert man sich in immer neuen Veröffentlichungen gegenseitig, bei konsequenter Umgehung relevanter Forschungsergebnisse aus dem Ausland und versucht den Eindruck zu erwecken, diese Meinung sei Konsens in der Ärzteschaft. Diesbezüglich kritische Leserbriefe beispielsweise von Ärzten des dbu an aerztezeitung.de werden nicht einmal veröffentlicht.

Zu erkennen sind Schriften dieser speziellen Richtung einerseits an der Verwendung von phantasievollen Krankheitsbezeichnungen, die laut Diagnosenthesaurus nicht einmal existieren (wie IEI, Ökochonder, Umweltsyndrom u.ä.), andererseits an der Verwendung eines speziellen Vokabulars, dessen Ungeheuerlichkeit jedem, benutzt in Zusammenhang mit einer anderen Erkrankung, sofort auffallen würde. Ich jedenfalls habe noch nie gehört, dass Migränekranke subjektiv empfundene Schmerzen haben, Krebs eine Gesundheitsstörung ist und ein Tumor unbedingt mit Psychotherapie zu behandeln sei, weil man seine Ursache nicht kenne.

Diese Tatsache an sich wäre schon schlimm genug.

Tragisch dagegen ist, dass sich in Institutionen, Ämtern und Gremien, die die entsprechend zuständigen Ministerien beraten, inzwischen ausnahmslos entweder Personen befinden, die mit MCS- und CFS-Kranken bislang keine Berührung hatten (die daher auch keinen ausgleichenden Gegenpol bilden können), oder Personen, die Anhänger dieser sog. Psychothese sind. Mit anderen Worten: mittlerweile ist weder im SRU noch im UBA, noch in der Bundesärztekammer , im G-BA, im RKI oder in der Umweltkommission des RKI auch nur ein einziger Mediziner zu finden, der die international anerkannten offiziellen (rechtsverbindlichen !) Positionen vertritt.

Das gilt ausdrücklich auch für sämtliche Umweltambulanzen Deutschlands. Egal welchen Namen, der in den Umweltambulanzen beschäftigten Mediziner, man in Zusammenhang mit MCS als Suchbegriff im Internet eingibt, man findet ausschließlich Veröffentlichungen, in denen MCS als eigenständiges Krankheitsbild nicht anerkannt wird, in der Regel so formuliert, als sei diese Meinung Konsens in der Ärzteschaft. Dabei wird nicht einmal davor zurückgeschreckt, Ergebnisse beispielsweise der Multicenter-Studie verfälscht wiederzugeben (selbst der Leiter dieser Studie geht in Fortbildungen so vor). Die Fortbildungsteilnehmer werden, sozusagen aus erster Hand informiert, sich natürlich nicht die Mühe machen, sich die Studie im Original anzusehen.

Hausärzte, Juristen, Studenten werden in Deutschland von Medizinern ausgebildet, die in rechtswidriger Weise behaupten oder suggerieren, dass MCS und CFS psychische, somatoforme Krankheiten sind, ohne Sanktionen deswegen befürchten zu müssen. Solcherart „ausgebildet“ sind Mediziner meist nicht in der Lage, diese Krankheiten zu erkennen. Weiterhin werden schädliche Therapien verordnet, wichtige Zeit wird vergeudet, was die Heilungschancen verschlechtert, immense Kosten im Gesundheitssystem verursacht und vor allem großes Leid bei den Kranken. Perfiderweise können diese, selbst wenn sie denn noch Kraft genug haben, sich nicht einmal vor Gericht wehren oder eine adäquate Behandlung erstreiten, denn Juristen wurden ja ebenfalls fehlinformiert. Dies betrifft auch die einschlägigen Sozialgerichtsverfahren.

Im ICD gelistete Krankheiten gelten völkerrechtlich als anerkannt. Da eine doppelte Kodierung, z. B. einmal als organische Krankheit, einmal als psychisch verursachte Krankheit verboten ist, ist schon allein die Behauptung, diese Krankheiten seien psychisch bedingt, rechtlich nicht zulässig. Ebenfalls nicht zulässig ist die Behauptung, derartige Krankheitsbilder existieren nicht.

Daher sind folgende Forderungen zu stellen:

Entfernung derartiger Mediziner aus dem Lehrbetrieb
Entfernung derartiger Mediziner aus allen Ämtern (einschließlich UBA)
Entfernung derartiger Mediziner aus allen beratenden Gremien
keine Forschungsgelder (wie bisher ausschließlich geschehen) an Mediziner, die bekanntermaßen eine psycho-soziale Ursache dieser Krankheiten behaupten
adäquate medizinische Versorgung durch Mediziner, die sich an die ICD-Kodierung halten einschließlich der entsprechenden Medikation (welche übrigens viel preiswerter ist als sinnlose Psychotherapie)."


https://sonstige.zukunftsdialog.spdfraktion.de/proposal/351-Rechtsanspruch_auf_angemessene_medizinis#
mirijam
 

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Beitragvon mirijam » Freitag 25. Mai 2012, 22:54

Ja, das Thema ist immer noch sehr aktuell und deshalb brauchen wir Unterstützung von allen, um gemeinsam für uns alle Besserungen unserer Lage zu erwirken.

Hier könnt ihr abstimmen: https://zukunftsdialog.spdfraktion.de/d/744


Der Leitfaden von Twei kann euch dabei helfen.

Twei- Zitat:

"1.) Anmelden geht ganz einfach:

Man schreibt seinen Wunschnamen rein und identifiziert sich über seinen Server per IP - mehr nicht (einfach nur auf das angegebene Serverfeld klicken).

Es empfiehlt sich anschließend, beim Hinweis BENACHRICHTIGUNGEN, die Position ganz links zu wählen, wenn man keine Mails wünscht (danke darkat für diesen Hinweis von Deinem Post weiter unten).

Diese Anmeldung gilt dann für immer und man ist vollwertiges Mitglied im zukunftsdialog mit allen Teilnehmermöglichkeiten.


2.) Das Abstimmen

Über der Überschrift des Antrags-Vorschlages befindet sich ein ABSTIMMBALKEN.
Die Pfeilfelder entscheiden sofort beim ANKLICKEN über JA oder NEIN."


viewtopic.php?t=17475
mirijam
 


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Beitragvon mirijam » Sonntag 27. Mai 2012, 16:11

Es sind immer noch nur 30 Stimmen. Man sollte auf jeden Fall prüfen, ob die eigene Abstimmung geklappt hat, weil es schon Störungen gab, die dazu geführt haben, dass die Abstimmung nicht gleich (beim ersten Versuch) angenommen wurde, sondern erst beim 2. oder 3. Versuch.


Hier kann man sich registrieren, um abstimmen zu können:

https://sonstige.zukunftsdialog.spdfraktion.de/register?came_from=http%3A%2F%2Fsonstige.zukunftsdialog.spdfraktion.de%2Fproposal%2F744-Einhaltung_der_Behindertenrechtskonventi


Hier kann man abstimmen (ganz oben):

https://zukunftsdialog.spdfraktion.de/d/744
mirijam
 

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Beitragvon mirijam » Dienstag 29. Mai 2012, 00:28

Hurra! Noch ein lieber Mensch hat seine Stimme gegeben- also jetzt sind es insgesamt 31. Vielen Dank und hoffentlich kommen noch mehr hinzu.
mirijam
 

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