Diagnostik wie?

Diagnostik wie?

Beitragvon asd123 » Samstag 1. Dezember 2012, 23:51

Hallo ich bin neu hier und ich habe ein paar Fragen.
Ich habe zwar schon viel hier gelesen, aber natürlich ist jeder "Fall" anders und nicht auf mich anwendbar, deshalb eröffne ich diesen thread.

Ich habe:
FMS diagnostiziert seit Februar
Psoriasisarthritis einmal diagnostiziert vor 30 Jahren, seitdem keine Bestätigung mehr
Zahlreiche Nahrungsmittelallerigen und Unverträglichkeiten incl. Histaminintoleranz
HPU
Hashimoto wird relativ gut behandelt mit Thyroxin
Lendenwirbelsäulenskoliose mit Beckenschiefstand
Schwaches Bindegewebe incl. mehrfacher OPs mit Venenverödung, damit zusammenhängend sogenannte Hämorrhoiden


Entwicklung meiner Beschwerden war ungefähr so, ich bin gegenwärtig 52 Jahre alt:

1. vor ca 20 Jahren: Plötzlich auftretend Lungenvolumen auf 30 Prozent reduziert, Grund unbekannt, Behandlung Cortinsonspray, danach war es weg.
2. Gleiche Zeit: Plötzlich auftretende "Spätakne", so nannte es meine damalige Hautärztin jedenfalls. Also Akne mit starkem Juckreiz im Gesicht. In meiner Jugend hatte ich nie Akne. Behandlung: Dauerhaft Antibiotika (halbes Jahr circa), half vor allen gegen den Juckreiz. Die Akne verschwand dann langsam.
3. Lungenprobleme - Atemprobleme unter Belastung - kann dann nicht richtig durchatmen - habe ich im Moment auch, ist also dauerhaft.
4. Sich entwickelnde Pollenallergie. Sich entwickelnde Unverträglichkeiten auf Medikamente, eigentlich vertrage ich nichts mehr, keine Antidepressiva und auch keine Antibiotika. Johanniskraut hatte ich vor Jahren noch vertragen. Geht jetzt nicht mehr. Beschwerden: Starke Benommenheit, Schwankschwindel.
5. Seit ca 3 Jahren Unverträglichkeit Haarfärbemittel, vermutlich liegt es am "Zusatzstoff" Ammoniak. Wechsel auf ammoniakfreies Haarfärbemittel war erfolgreich. Beschwerden damals: Beim Haarefärben plötzlich auftretende starke Atemnot.
Dasselbe habe ich nun mit Nagellackentferner und Verdünnungsmitteln.

Allgemein fällt mir auf:
Ich fühle mich nur wohl, wenn ich an der frischen Luft bin. Das ist schon lange so, nur, in der letzten Zeit fällt es mir noch mehr auf. Besonders schlimm ist es in Räumen, die Klimaanlage haben und Teppich/PVC oder in Baumärkten. Allergietests habe ich schon viele gemacht, damals sagte man mir, das käme von den Hausstaubmilben.

Vor kurzem war ich in einem Ärztehaus, wo es extrem nach Chemie stank (Teppiche? keine Ahnung). Es war auf jeden Fall so stark, dass es mir sofort auffiel. Ich musste da leider rein. Als ich ankam, oben, hatte ich einen starken Schwindelanfall. Bin dann irgendwie wankend da raus.
Draussen war es dann besser.

Kann sein,dass ich Dinge vergessen habe.

Meine Frage nun: Wie bekomme ich eine Diagnose MCS? Möglichst auf Krankenkassen, also Privatarzt ist nicht drin bei mir aus finanziellen Gründen.

Ich hab schon einiges machen lassen, als ich noch etwas besser bei Kasse war. Damals hatte ich auch noch nicht die Diagnose Fibromyalgie.

Das sind die Dinge, die schon bekannt sind:
Mein Vitamin D ist in Ordnung. B12 auch. Cortisoltagesprofil/Speichel ist stark auffällig, morgens viel zu wenig, abends viel zu hoch. Darmflora incl. Pilze ist in Ordnung. Hirnschrankenprotein ist erhöht (S-100). D.h. da könnte schon eine Mitochondrienschädigung vorliegen. Ich habe Serotoninmangel.

Ich hatte wohl auch Amalgam. Das ist aber seit längerem auf natürlichem Wege ausgeschieden.

Ernährung: Sehr viel Fleisch, weil ich das fast nur noch vertrage. Keine KOnserven, Tiefkühl, keine Gewürze, Zusatzstoffe, Farbstoffe etc pp kein Obst da schnell Histaminbelastet. Roggenvollkorn geht in Maßen. Leider eine Art Zuckersucht, alle paar Tage brauche ich was Süßes. Kein Alkohol, den vertrage ich im Gegensatz zu früher auch nicht mehr.

Für die FMS nehme ich Weihrauch. Seit ca 5 Monaten. Ohne Wirkung. Stärkstes Symptom ist bei mir Erschöpfung. Ich bin im Rentenverfahren, und habe nach erster Ablehnung der Rente Widerspruch eingelegt. Deshalb wäre mir eine Diagnose wichtig. Und, natürlich, um zu wissen, was ich noch habe. Wobei letzten Endes natürlich nur das Meiden der auslösenden Stoffe übrig bleibt. Aber wird man dann nicht noch isolierter? Ich bin aufgrund meiner Erschöpfung schon sehr isoliert.

Vielen Dank für hilfreiche Antworten.

Mit freundlichen Grüßen, asd123

Sorry ist etwas lang geworden. Wenn noch Fragen sind, gerne.

Ich glaube ich ziehe demnächst in den Wald. Wenn es da nicht bloß so kalt wäre.
asd123
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Beitragvon Miss Excel » Sonntag 2. Dezember 2012, 00:05

Ich kenne nur einen Arzt, der MCS auf Krankenkassenkosten diagnostizieren kann.

Das ist Dr. Binz in Trier.

Da müsstest Du Dich aber schnell melden, weil er nur noch bis Februar praktiziert.


Zu Deinem Beckenschiefstand: Das hatte ich auch. Habe dann eine Atlaskorrektur vornehmen lassen. Und zwar gibts da zwei Arten. Das Eine ist nach Schümperli, das Andere nach Arlen. Da ich nicht herausfinden konnte, welche Methode objektiv am Besten ist (jede Methode hat ihre absoluten Anhänger und Gegner), bin ich zu jemandem gegangen, der einer dreiköpfigen Familie spürbar geholfen hat. Es war in diesem Fall Schümperli.

Auch mein Sohn und ich haben direkt eine Änderung bemerkt, und ich denke, es war gut. Nach Kuklinski kann,wenn der Atlas nicht richtig sitzt, die Blut-Hirn-Schranke offen sein.

Ebenfalls haben andere Bekannte von uns direkt eine Verbesserung gemerkt, als sie bei jemandem waren, der nach Arlen behandelt hat. Solltest Du dies erwägen, frage im Bekanntenkreis herum, wer empfohlen wird.

Deine Spätakne hat mich spontan an Dioxin erinnert.

Wegen meines Serotoninmangels nehme ich das hier, und davon 10 mg morgens:
http://de.wikipedia.org/wiki/Citalopram

Es verändert die Persönlichkeit nicht. Vorher hatte ich für einige Zeit ein anderes Medikament gehabt, da war ich nicht mehr ich selbst. Es war schrecklich. Ich kam mir vor wie ein Roboter, der nur noch funktioniert.

In der ADAC Motorwelt war einmal ein Bericht über Psychopharmaka und Straßenverkehr, und da kam Citalopram am Besten bei weg, weil es die Verkehrstüchtigkeit in keiner Weise einschränkt. Und es ist auch so. Man ist man selbst wie vorher, aber besser drauf. Strukturierter. Nicht so leicht frustriert. Eben wie jemand, der keinen Serotoninmangel hat.

- Editiert von Miss Excel am 01.12.2012, 23:20 -
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Beitragvon Twei » Sonntag 2. Dezember 2012, 00:29

Hallo asd123,

Deine Krankengeschichte ist erschütternd und leider üblich für MCS-Erkrankte...

Zu Deiner Frage siehe auch unter:
"Welche Diagnostik ist bei MCS am sinnvollsten?" - viewtopic.php?t=18339

sowie die dort aufgeführten Linkverweise.

Vermutlich wirst Du für Dich keine einfache bzw. passende Antwort mit unserem Gesundheitssystem finden...
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Beitragvon asd123 » Sonntag 2. Dezember 2012, 00:30

Danke schön, Miss Excel. Das hilft mir schon mal weiter. Kuklinski sagt mir auch was, ich habe sein Buch über die HWS. Finde allerdings seine Therapie mit - unter anderem - Vitamin B12 etwas seltsam. B12 habe ich ja genug.
Ich brauche einen anderen Behandlungsansatz und, natürlich, eine Diagnose.

Schöne Grüße und gute Nacht, asd123
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Beitragvon asd123 » Sonntag 2. Dezember 2012, 00:33

Danke schön auch Twei.
Ich schaue mir das morgen mal an. Bin jetzt müde.

viele Grüße! asd123
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Beitragvon Thommy the Blogger » Sonntag 2. Dezember 2012, 23:00

@ Miss Excel

Was willst Du uns hiermit mitteilen?

"In der ADAC Motorwelt war einmal ein Bericht über Psychopharmaka und Straßenverkehr, und da kam Citalopram am Besten bei weg, weil es die Verkehrstüchtigkeit in keiner Weise einschränkt. Und es ist auch so. Man ist man selbst wie vorher, aber besser drauf. Strukturierter. Nicht so leicht frustriert. Eben wie jemand, der keinen Serotoninmangel hat."

Bitte kurze Erklärung.

Gruß,
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Beitragvon Miss Excel » Montag 3. Dezember 2012, 00:00

Was soll ich da erklären?

Es erklärt sich doch selbst.
Miss Excel
 

Psychopharmaka

Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 3. Dezember 2012, 09:12

@ Miss Excel

Psychopharmaka sind keine Empfehlung für MCS Kranke. Sie werden seltenst vertragen.

Zu dem von Dir favorisierten Medikament empfehle ich Dir die Nebenwirkungsliste zur Kenntnis zu nehmen:

ONMEDA Zitat:

Citalopram
auch bezeichnet als:
1-(3.Dimethylaminopropyl)-1-(4-fluorophenyl)-1,3- dihydro-2-benzofuran-5-carbonitril; Citalopramum

Sehr häufige Nebenwirkungen:
Benommenheit, Schlaflosigkeit, Kraftlosigkeit, Kopfschmerzen, Zittern, Übelkeit, Mundtrockenheit, Verstopfung, vermehrtes Schwitzen.

Häufige Nebenwirkungen:
Schlafstörungen, allgemeines Erschöpftsein, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen, Angststörungen, Aufgeregtheit, Nervosität, Müdigkeit, vermehrtes Gähnen, verändertes Traumerleben, Verwirrtheit, Appetitveränderung, Gewichtsveränderung, Teilnahmslosigkeit, Selbstmordneigung, Empfindungsstörungen, Luststörungen (Libido-Abnahme), Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Erbrechen, Blähungen, erhöhter Speichelfluss, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Samenergussstörungen, Impotenz, schmerzhafte Monatsblutungen, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut wie Hautausschlag und Juckreiz, Sehstörungen, Geschmacksstörungen, Muskelschmerzen, Herzklopfen, Herzrasen, Blutdruckerniedrigung.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Euphorie, Aggressivität, allergische Reaktionen wie Husten und Atemnot, Krampfanfälle, Herzschlagverlangsamung, Leberwertanstieg, Lichtüberempfindlichkeit, Ohrensausen, Ohnmachtsanfälle, Orgasmusstörungen bei Frauen.

Seltene Nebenwirkungen:
Verminderter Natriumgehalt des Blutes.

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Gebärmutterblutungen, Magen-Darm-Blutungen, Hautblutungen, Schleimhautblutungen, Leberentzündungen, Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Besonderheiten:
Besonders zu Behandlungsbeginn kann es zu quälender Unruhe und Rastlosigkeit von Körpergliedmaßen (Akathisie) kommen.

http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Citalopram/nebenwirkungen-medikament-10.html
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Beitragvon asd123 » Montag 3. Dezember 2012, 10:01

Liebe Leute!

Bitte nicht streiten. Ich nehme eh keine Psychopharmaka mehr. Ich vertrage nichts in der Richtung. Ich vertrage ja auch sonst kaum noch was.

viele Grüße! asd123
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Beitragvon Kira » Montag 3. Dezember 2012, 10:46

@asd123,

ich sehe das nicht als Streit, sondern um Klärung seitens der Admins - denn es gibt gewisse Boardregeln und ein klares Statement seitens csn-deutschland;0)
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 3. Dezember 2012, 11:06

Mir gehts nur drum dass Du best mögliche Hilfe bekommst die Dir wirklich weiterhilft asd123.
Ist kein Streit;)

Alles Gute und ich wünsch Dir weitere hilfreiche Infos,
Thommy the Blogger

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Beitragvon Monja » Montag 3. Dezember 2012, 14:01

Hallo Miss Excel,

deinen Bericht über Atlas, Beckenschiefstand, Schümperli und Arlen
finde ich für mich derzeit sehr interessant, da ich gerade bei einem
neuen Physiotherapeuten mit solchen Beschwerden angefangen habe und
zu erklären versucht hatte. Ich danke dir.
Außerdem:
Es gibt Homöopathisches Serotonin! ich nehme es ab und zu, da ich keine
chemischen Mittel vertrage, bzw. auch nicht nehmen will, kannst ja mal
versuchen. Meine Ärztin sagt, es ist gut für Immunsystem, Haut, Muskeln
und gegen Stress und Allergien. Ich brauche es gegen Nervenschwäche
wegen extremen Fluglärms und für die Seele, weil es kaum eine Chance
gibt, eine bessere Wohnung zu finden.

Dosierungsempfehlung der Ärztin kann ich dir auf Wunsch zukommen lassen,
dauert aber ein paar Tage, bis es wirkt. Ich nehme auch ansonsten div.
homöopathische Mittel, du auch?

LG Monja
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Beitragvon Miss Excel » Montag 3. Dezember 2012, 14:51

Mir hat in letzter Zeit eine Heilpraktikerin sehr geholfen.

Leider kann ich mir momentan weder die HP noch die Medikamente leisten.

Seit mir die ersten Medikamente ausgegangen sind, geht es mir wieder schlechter und ich habe zugenommen.

Befürchte Schlimmes, wenn ich nix mehr hab, was ich nehmen kann.

*frust*
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Beitragvon Twei » Montag 3. Dezember 2012, 15:03

Zu Homöopahtie siehe auch:

"Wie sinnvoll ist Homöopathie?" - viewtopic.php?t=18878
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Beitragvon Kira » Montag 3. Dezember 2012, 15:31

[quote]Mir hat in letzter Zeit eine Heilpraktikerin sehr geholfen.

Leider kann ich mir momentan weder die HP noch die Medikamente leisten.

Seit mir die ersten Medikamente ausgegangen sind, geht es mir wieder schlechter und ich habe zugenommen.

Befürchte Schlimmes, wenn ich nix mehr hab, was ich nehmen kann.

*frust*[/quote]

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Beitragvon Twei » Montag 3. Dezember 2012, 17:15

[b][color=red]Heilpraktiker[/color][/b] siehe dazu bitte auch:

"Heilpraktiker HP" - viewtopic.php?t=18974
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Beitragvon asd123 » Dienstag 4. Dezember 2012, 23:19

Hallo,

ich habe hier: viewtopic.php?t=7009

das gefunden, geschrieben von Annamaria:

"Du möchtest also Diagnostiken, die die Diagnose MCS stützen, damit "deine" Erkrankung MCS anerkannt wird von entsprechenden Stellen?

Da würde ich "das Pferd von hinten aufzäumen". Du brauchst als dringendstes Befunde, die erklären, dass du krank bist.

Die lass suchen, auch z.B. von "normalen" Ärzten: Herz (Rhythmusstörungen?, Herzklappenveränderungen? ...), Schilddrüse, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, ...
Und vom Umweltmediziner: Hinweise auf Entzündungsreaktionen im Körper, auf gestörtes Immunsystem (Lymphozytendifferenzierung ...), erhöhte Schadstoffwerte im Körper, Antikörper entsprechend Fibromyalgie etc. (Das weiß der Umweltmediziner besser.)

Und dann brauchst du einen guten Umweltmediziner, der speziell deine Krankengeschichte und deine Beschwerden genau beschreibt, diese Befunde, die bei dir vom Gesunden abweichen, auflistet, in ihrer Bedeutung für den Organismus erklärt und zu dem Schluss kommt: Dieser Patient ist schwer krank, seine Befunde stimmen mit der Diagnose MCS überein."

Und da fängt das Problem schon an. Schilddrüsenentzündung (hashimoto ist nichts anderes) hab ich, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Fibromyalgie habe ich, das wird aber von Gutachtern nicht anerkannt als Krankheit. Hinweise auf Entzündungsreaktionen... ja mein Gott ich habe chronische Entzündungen, seitdem ich geboren wurde, Hinweise gibt es genug, aber es wird nicht mehr gesucht, selbst dem Verdacht auf Rheuma wurde nicht ausreichend nachgegangen, ich habe alle Rheuma-Ärzte in Köln durch, es gibt zwar nicht viele, aber ich habe sie alle ausprobiert, incl. Uniklinik. Bzw. der Patient muss die Kosten selbst tragen. Wer kann das schon?

Wer macht Lymphozytendifferenzierungen und Schadstoffe im Körper? Das muss man wohl selbst zahlen, nehme ich an.

Ich war mal bei einem Immunologen in Köln, der hier: http://allergologie.docinsider.de/show/koeln-klettenberg/michael_philip_henderson-288385-page-1
der fand sage und schreibe 12 Auffälligkeiten im bakteriellen Bereich (borreliose, coxsackie, EBV, Clamydien diverse, u.v.mehr), hat ihn aber nicht weiter interessiert. Seien seiner Meinung alles "abgelaufene Infektionen", aber "das Immunsystem verändere sich natürlich". Na prima. Da kann ich mir nichts für kaufen. Und falls meine chronischen Gelenkschmerzen von Borreliose kämen, müsse man sowieso Antibiotika geben. Die vertrage ich nicht.

Habe mich daraufhin mal über Borreliose informiert und Schreckliches gefunden. Die Diagnostik übernimmt keine Krankenkasse, und die Behandlung erst recht kein Kassenarzt. Soweit ich informiert bin, gibt es dann dauerhaft Antibiotika, was im Falle einer Mitochondrienschädigung (die bei mir zweifelsohne vorliegt) auch kontraproduktiv ist.

Alle Wege führen ins nichts.

Ausser meinem Hausarzt habe ich keinen Arzt, der mich für schwer krank hält.

Dann schreibt Twei hier: viewtopic.php?t=18339

"Außerhalb der Frage zur Diagnostik, sind grundsätzlich ALLE bisherigen Befunde zu allen verschiedenen Erkrankungen unter denen DU zu leiden hast wichtig und einzureichen.

Wichtige kassenärztliche Diagnosen für mich waren zusätzlich:

Allergieteste, - die sich untereinander teilweise widersprachen und negativ ausfielen.

Lungentestung/-Untersuchung, - die eine "bronchonale Hyperreagibilität" ergaben.

Was sich Diagnostisch bei mir nicht so einfach hat feststellen lassen, waren die chronischen Schmerzen, Muskelsteifheit, Müdigkeit usw...

Aber letzteres wurde durch den "langen" Kranheitsverlauf und der vielen dazu aufgesuchten Ärzte und Befunde indirekt dokumentiert.

Weiterer Nebenbefund war eine chronische Behandlung wegen "Venenerweiterungsproblemen".

--- Also kamen Diagnosen von anderen Ärzten aus anderen Fachbereichen zu den verschiedenen "Einzel"-Erkrankungen hinzu. ---"

Danke für den Hinweis, Twei, das ist bei mir ähnlich, nur, dass man mir meine Erschöpfung schlicht nicht glaubt. "Venenerweiterungsprobleme" habe ich mir auch nie attestieren lassen. Ich bin immer dahin, die haben das dann "korrigiert" (wie auch immer) bis zum nächsten Mal. Ich habe also keine Belege, dass das chronisch ist.
Erschöpfung ist kein Befund. Kann man ja nicht "beweisen". Allergieteste, die auch bei mir immer sehr widersprüchlich waren, sind auch schon länger her und darüber habe ich natürlich auch keine Unterlagen.

Wäre es sinnvoll, sich darüber Unterlagen zu besorgen? Frage diesbezüglich: Haben denn Ärzte noch Unterlagen, ich habe ja schon keine Unterlagen mehr zu meiner Diagnose Psoriasisarthtris mehr bekommen, diese Diagnose hatte ich Mitte der 90er Jahre bekommen. Meine letzte VenenOp ist schon viele Jahre her, mir sind die Krampfadern mittlerweile egal, kommen ja eh immer wieder. Kann man halt nichts machen, wie bei so vielem.

Nun ja ich bemühe mich mal um einen Termin bei Dr. Binz. Evt. hilft der ja weiter.

Grüße! asd123
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Beitragvon Twei » Dienstag 4. Dezember 2012, 23:51

@ asd123
in diesem angeführten Thread befindet sich aber auch folgender Link \"\"Diagnostik\" Erlebnisse zu MCS\" - viewtopic.php?t=18362

Dort wird beschrieben, was passiert wenn man einem Patienten seine Krankheiten trotz entsprechender Befunde nicht glauben will - obwohl sie eine ganz klare MCS-Symptomik aufweisen ABER DER QEESI-TEST IN DEUTSCHLAND NICHT ANERKANNT WERDEN SOLL!

Es wird vom sozial Gericht ein psychiatrisches Zusatzgutachten angefordert...

---Häufig hat der Hausarzt noch eine Kopie - einfach mal alle Ärzte anschreiben bei denen man war. Je mehr Befunde, um so besser.
- Editiert von Twei am 04.12.2012, 22:53 -
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Beitragvon asd123 » Mittwoch 5. Dezember 2012, 09:54

Hallo Twei

na ja, gegen sowas wehre ich mich. Ich weiß aber aus einem Fibromyalgie-Forum, dass die Leute dort lieber das psychische Gutachten annehmen, weil sie damit berentet werden, als dafür zu kämpfen, aufgrund ihrer FMS berentet zu werden.
Wobei natürlich auch ganz klar gesagt werden muss, dass Kämpfen bei vielen nicht mehr geht. Bei mir ja auch nur noch sehr eingeschränkt.

Ja ich werde mal alle Ärzte anschreiben,bzw. hingehen, denn ich denke, anschreiben hilft nicht so viel... das landet dann irgendwo in einem Papierkorb.

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Beitragvon Sonnenstrahl » Mittwoch 5. Dezember 2012, 10:10

Es ist ein neues Gesetz in Kraft getreten das besagt dass Patienten alle Unterlagen zustehen. Ein Arzt muss Deine Akte, ich glaube 10 Jahre, aufheben. #
Wenn ein Arzt Dir Deine Befunde verweigert schreib die Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung an, dann bekommt er Dampf.
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Beitragvon Amazone » Mittwoch 5. Dezember 2012, 15:26

@ asd123,

Lymphozytendifferenzierung kann ein Arzt auf Überweisung mit der Indikation "Verdacht auf Immundefekt" in einem Labor durchführen lassen, d.h. braucht man als GKV-Patient nicht selber zu bezahlen.

Speziallabor: Lutz Franke in Düsseldorf. Dort kann man auch anrufen und sich die für diese Untersuchung benötigten Monovetten sowie voradressierten/vorfrankierten Rückumschlag schicken lassen. Da das Blut innerhalb von 24 Std. im Labor sein muss, am besten nach der Blutentnahme per DHL Express ins Labor schicken oder, falls machbar, selber vorbeibringen.

Bei mir wird diese Untersuchung seit 2005 jedes Jahr 1x zur Kontrolle als Kassenleistung durchgeführt.

Adresse des Labors:
Dr. med. Lutz Franke
FA für Immunologie
Tel. 0211 4982120

Internet: http://www.immulab.de
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Beitragvon asd123 » Mittwoch 5. Dezember 2012, 15:41

Danke für die vielen hilfreichen Hinweise!
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Beitragvon asd123 » Mittwoch 16. Januar 2013, 22:23

Hallo,

kennt hier eventuell jemand einen Umweltmedizinier im Raum Köln-Bonn-Düsseldorf? Kann auch ein Privat-Doc sein.

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Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 17. Januar 2013, 03:10

Dr. Tino Merz über Chronische Erschöpfung:

"CFS, d. h. es hat sich chronifiziert. Das ist die Definition:

Hauptkriterien: rezidivierende, paralysierende Müdigkeit (Leistungsverlust > 50%), ohne Verschwinden durch Bettruhe, über mehr als 6 Monate, Ausschluss anderer Erkrankungen.
Nebenkriterien: Schlafstörungen, zeitweilig Temperatur nicht über 38,6 °C, Halsschmerzen, Lymphknotenschwellungen, Muskelschwäche, Myalgien, Arthalgien, Erschöpfung ohne Belastung, Reizbarkeit, Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen, Photophobie, Pharyngitis

Das ist keineswegs diffus. Zur Klinik gehört auch der Verlauf. Das “plötzlich nichts mehr geht”, dieser Gong-Effekt, wie etliche Promis bei Spiegel online berichten, ist typisch. Nichts an diesen Krankheitsbildern ist neu, nichts ist unbekannt.

Seit Ende der 90er Jahre ist auch der grundlegende Pathomechnanismus aufgeklärt. Er heiß Mitochondriopathie. Die Mitochondrien sind Sonderbereiche in der Zelle (im Zytosol), die für die Lieferung biochemischer Energie zuständig sind. Sie sind das biochemische Ende der Atmungskette und machen aus Fett und Kohlehydraten Energie. Da die Nervenzellen mit Abstand die Zellen sind, die den höchsten Energieverbrauch haben, ist obiges Krankheitsbild die logische Folge. Es entsteht nun ein pathologischer Kreisprozess. Der Entdecker Pall nannte ihn ursprüngliche feedforward-cycle (feedforward ist das Gegenteil von feedback, also etwa: Selbstläufer). Er bleibt, auch wenn die Ursache nicht mehr besteht (etwa die Gifte ausgeleitet wurden). Deshalb wird auch Circulus vitiosus genannt. Das mach die Therapie so schwierig.

Die Diagnose dagegen ist leicht. Typisch ist eine erhöhte Konzentration von Stickstoffmonoxid (NO). Messbar direkt in der Atemluft oder indirekt durch Nitroverbindungen, die es erzeugt (etwa Nitrotyrosin). Die Mitochondriopathie ist also qualitativ wie quantitativ laborchemisch zugänglich. Mit dem üblichen großen Blutbild kommt man der Krankheit freilich nicht bei (das ist zumeist “unauffällig”)."


http://www.blog.dr-merz.com/?p=234
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Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 17. Januar 2013, 03:13

Aus obigem Text noch einmal folgendes Zitat zur Diagnostik des CFS (ICD-10 Klassifikation: G93.3):

"Die Diagnose dagegen ist leicht. Typisch ist eine erhöhte Konzentration von Stickstoffmonoxid (NO). Messbar direkt in der Atemluft oder indirekt durch Nitroverbindungen, die es erzeugt (etwa Nitrotyrosin). Die Mitochondriopathie ist also qualitativ wie quantitativ laborchemisch zugänglich. Mit dem üblichen großen Blutbild kommt man der Krankheit freilich nicht bei (das ist zumeist “unauffällig”)."


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Beitragvon asd123 » Donnerstag 17. Januar 2013, 19:03

Danke schön. Mir ging es aber um einen Arzt, der mir MCS diagnostiziert.

Ich habe bei google nach "Umweltmediziner/Köln" gesucht und es erschien eine Liste mit Ärzten, vor allem Allergologen. Ich habe mir diese Ärzteliste http://www.sanego.de/Arzt/Nordrhein-Westfalen/4531-Koeln/Umweltmedizin/ genauer angesehen, aber die Bezeichnung "Umweltmediziner", stand meist an dritter oder vierter Position.

Dann habe ich einen Allergologen angerufen, aber die Sprechstundenhilfe war bereits mit dem Wort "MCS diagnostizieren", überfordert. Ich habe in dieser Praxis zwar jetzt einen Termin, denke aber, es wird sich nur um die nächste Austestung von Allergien handeln. Gegen die ich etwas habe, weil ich das schon x mal durchgemacht habe und es nichts bringt.

Ich suche einen Arzt, der mir MCS diagnostiziert, so bei mir vorhanden. Wovon ich eigentlich ausgehe. Ich habe immer stärkere Probleme mit dem Atmen. Also irgendwie wird alles immer schlimmer. Ich muss was tun. - Dieser Arzt darf auch gerne ein Privatarzt sein. So teuer wird eine Diagnostik ja wohl nicht sein. Dann zahle ich sie halt selber, wenn es nicht anders geht.
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Beitragvon asd123 » Donnerstag 17. Januar 2013, 19:32

Kenn ich schon. Und weiter?
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Beitragvon Blonde Babe » Donnerstag 17. Januar 2013, 21:57

Wie, und weiter?
Was erwartest Du?
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Beitragvon Palau » Freitag 18. Januar 2013, 00:14

Mir ist zu Ohren gekommen, dass Dr. Bartram eine gute umweltmedizinische Diagnostik (auch MCS Diagnose) machen soll.
Er soll auch Kassenpatienten nehmen.
Palau
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Beitragvon Twei » Freitag 18. Januar 2013, 01:10

@asd123

Letztes Jahr gab es einen Thread "MCS auf RTL -psychisch" - viewtopic.php?t=17328 Dort wurde ein Alfred Witting erwähnt. Wir stellten fest, dass nicht er sondern der "Sprecher" von RTL mißlich sprach.

Trotzdem haben wir so allerhand Fakten zu diesen Umweltmediziner gesammelt.
Er hat seine Praxis in Wuppertal-Ronsdorf. Ob er MCS attestiert und wenn wie - weiß ich nicht....

Schau einfach mal in o.g. Thread. Wenn Du bei ihm nachfragen solltest, wären die Antworten für uns interessant.
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Beitragvon asd123 » Freitag 18. Januar 2013, 09:45

Allgemein scheint hier großes Unwissen zu herrschen. Des weiteren eine ziemlich auffällige Unfähigkeit, Texte zu lesen. Schrieb ich doch mehrfach: "Arzt im Raum Köln Bonn Ddorf gesucht, der MCS diagnostiziert". Warum da oben die Nachfrage eines Kürbishohlkopfes erfolgt ist, wird mir auf immer schleierhaft bleiben.

Nun ja, lassen wir das. Hier scheint es, trotz des sehr großen Forums und sehr viel Textinhaltes, über dem ich mir schon nächtelang den Kopf zerbrochen habe, keine Hilfe zu geben. In dem Fall wären das einfach Namen von Ärzten gewesen. Nicht viel viel viel und noch viel mehr Text ohne Inhalt, der definitiv weiter hilft.

Danke, das wars. Es ärgert mich, hier um Hilfe nachgefragt zu haben.
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Beitragvon Polly » Freitag 18. Januar 2013, 09:51

Schade, dass Du andre Kranke beleidigst die versuchten Dir einen Weg zu zeigen.
Jeder hier hat eigene Erfahrungen gemacht und viel Lehrgeld bezahlt. Manche Zahntausende.

Es gibt keinen bekannten Umweltmediziner in Köln. Rufe Deine Krankenkasse oder die KV an und frage dort nach einem Arzt mit Umweltmedizin Zusatz.
Es wird Dich Lehrgeld kosten. Mancher braucht das um den Wert von einfachen kostenfreien Tipps schätzen zu lernen.

LG,
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Beitragvon Kira » Freitag 18. Januar 2013, 10:07

@asd123
[url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Schilder/smilie_s_018.gif[/img][/url]
Du verstösst gegen gewisse Boardregeln, beleidigst andere User und dein gesamtes letztes Posting ist ziemlich anmassend!

"Was erwartest Du?" .....
Du bekommst massenweise Hilfe zur Selbsthilfe, wenn du dass nicht in die Tat umsetzen kannst, ist dass nicht unser Verschulden.
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Beitragvon Twei » Freitag 18. Januar 2013, 11:13

@asd123
Ich habe Dir DEN Umweltmediziner genannt, der in der Nähe von "Raum Köln Bonn Ddorf" existiert und sich tatsächlich mit MCS auskennt. Innerhalb diesen "Raumes" ist mir gar nichts bekannt. Darum ist ja wohl ein Tipp in diesem Grenzbereich etwas adäquates.

Allerdings sind dessen sonstigen Therapieangebote sehr zweifelhaft. Aber es geht ja zum Attestieren von MCS! Der Verweis zu dem ganzen Thread erfolgte, damit Dur Dir ein besseres Bild von der Praxis machen kann, um nicht in Sackgassen zu laufen und gezielt fragen kannst.
Was bei ihm als gesetzliche Kassenleistung abgerechnet wird, wäre aber explizit zu erfragen.

Nun sag Du mir doch einen Umweltmediziner, welcher sich mit MCS auskennt und sich in Deinem näheren Umkreis befindet und Kassenleistungen anbietet?
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Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 18. Januar 2013, 16:02

@ asd123

Ich persönlich würde entweder Dr. Frank Bartram oder Klaus Dietrich Runow anrufen. Nach allem, was ich bisher hier im Forum in den letzten Jahren über diese beiden Ärzte gelesen habe, scheinen sie mir am kompetentesten zu sein.
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Beitragvon Miss Excel » Freitag 18. Januar 2013, 17:40

[quote]Schade, dass Du andre Kranke beleidigst die versuchten Dir einen Weg zu zeigen.
Jeder hier hat eigene Erfahrungen gemacht und viel Lehrgeld bezahlt. Manche Zahntausende.

Es gibt keinen bekannten Umweltmediziner in Köln. Rufe Deine Krankenkasse oder die KV an und frage dort nach einem Arzt mit Umweltmedizin Zusatz.
Es wird Dich Lehrgeld kosten. Mancher braucht das um den Wert von einfachen kostenfreien Tipps schätzen zu lernen.

LG,[/quote]

Ich schließe mich vollinhaltlich an.

Die 5-seitige Liste Ärzte, die mir meine Krankenkasse zum Abtelefonieren geschickt hat und die angeblich allesamt eine "Zusatzausbildung MCS" haben sollten, war ein Schuss in den Ofen. Vielleicht ist Deine Krankenkasse ja besser informiert.
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Beitragvon asd123 » Freitag 18. Januar 2013, 21:43

"Schade, dass Du andre Kranke beleidigst die versuchten Dir einen Weg zu zeigen.
Jeder hier hat eigene Erfahrungen gemacht und viel Lehrgeld bezahlt. Manche Zahntausende.
Es gibt keinen bekannten Umweltmediziner in Köln. Rufe Deine Krankenkasse oder die KV an und frage dort nach einem Arzt mit Umweltmedizin Zusatz.
Es wird Dich Lehrgeld kosten. Mancher braucht das um den Wert von einfachen kostenfreien Tipps schätzen zu lernen."


Es scheint euch ja unisono daran zu liegen, dass andere Umweltkranke Lehrgeld zahlen müssen. Mein Gott, was seid ihr alle krank.
(Ausnahme MMagdalena.)

Dr Binz vergibt keine Termine mehr, Twei.

Anstatt einfach eine einfache Frage von mir genauso einfach zu beantworten. Auch die Antwort "Tut mir leid, ich kenne keinen Umweltmediziner im Raum Köln Bonn Ddorf", wäre von mir begrüsst worden. Anstatt sowas. Eine Liste habe ich selber, ich bin nämlich nicht zu blöd, bei google zu suchen. Ich war bloß irrigerweise der Ansicht, man würde mir in einem auf die Krankheit MCS spezialisierten Forum helfen. Tja, ein Fehler meinerseits.

Hier gibt es keine Hilfe. Ihr seid ekelhaft. Ich möchte aus diesem Grund nichts mehr mit euch zu tun haben. So und nun dürft ihr eure mickrigen Aggressionen weiter hier auslassen. Mich stört es nicht mehr.
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Beitragvon Yol » Freitag 18. Januar 2013, 21:54

@asd123
Fein, dass es Dich nicht mehr stört nicht mehr hier in diesem Forum zu sein. Wünsch Dir gute Besserung allgemein.
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Beitragvon Twei » Freitag 18. Januar 2013, 22:04

@asd123
Deine Beleidigungen an uns werde ich mal so werten, dass Du vermutlich sehr krank bist und unter einem sehr hohem Leidensdruck stehst und dass Du dieses wohl nur mit Anschuldigungen zu anderen zu kompensieren vermagst!

Trotzdem wünsche ich Dir für Deine Gesundheit eine Verbesserung und auch, dass Du vielleicht einen freundlicheren Weg in Zukunft zu Deinen Mitmenschen findest.

Wenn Du mit uns nichts mehr zu tun haben möchtest, dann steht es Dir frei, Deinen Account zu löschen!

Und dass Dir hier niemand einen Umweltmediziner herzaubern kann, welcher Dir eine adäquat Hilfe als vermutliche MCS-Erkrankte anbietet, begründet z.B. auch die Existenzberechtigung dieses Forums, das "Hilfe zur Selbsthilfe" anbietet!
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Beitragvon Miss Excel » Freitag 18. Januar 2013, 22:17

[quote]Allgemein scheint hier großes Unwissen zu herrschen. Des weiteren eine ziemlich auffällige Unfähigkeit, Texte zu lesen. Schrieb ich doch mehrfach: "Arzt im Raum Köln Bonn Ddorf gesucht, der MCS diagnostiziert".

Danke, das wars. Es ärgert mich, hier um Hilfe nachgefragt zu haben.[/quote]

Du wirst auch noch drauf kommen, dass wir versucht haben, Dir wirklich zu helfen.

Ich war anfangs genauso frustriert und konnte mit den Antworten nicht viel anfangen. Dachte, da muss doch mehr kommen.

Nein, Asd, da kommt nicht mehr. [b][size=18]DA IST NICHTS!!![/size][/b]

Wo kein Arzt ist, können wir Dir auch keinen herzaubern. MCS ist so ziemlich die blödeste Krankheit, die man sich zuziehen kann.
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Beitragvon Melville » Freitag 18. Januar 2013, 22:21

Alles Gute für die Dame

CSN Forum User asd123 (asd123) - weiblich
EMail pschuffenecker@yahoo.com

die hier auch ihr Gesicht zeigt:

http://static.stumbleupon.com/stumbler/Gaby-Steinbach/review/67090351/
Melville
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Beitragvon Miss Excel » Freitag 18. Januar 2013, 22:37

Ja, das passt...


- Editiert von Miss Excel am 18.01.2013, 21:45 -
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Beitragvon Twei » Freitag 18. Januar 2013, 22:48

Vielleicht sollte nicht überreagiert werden. Eine solche Ausdrucksweise von asd123 zeigt eben, dass sie sich in einer sehr schlechten Verfassung befindet und dieses berechtigt nicht es ihr gleich zu tun...

Mir kam gerade der Gedanke: Wie sollte ein öffentliches Forum handeln, wenn jemand z.B. die ernsthafte Erkrankung eines "Tourette-Syndroms" hätte?

Ein Outen dessen wäre unumgänglich, um Mißverständnissen entgegenzuwirken - oder?
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Beitragvon Miss Excel » Freitag 18. Januar 2013, 23:04

Ja gut, Twei.

Da hast Du nun auch wieder Recht.

Und wenn man dem Link dort folgt, dann sieht man auch, dass sie Künstlerin ist.

Eine MCS bedeutet für sie, dass sie wohl nicht mehr mit allen Materialien zeichnen kann. Es ist nicht einfach, wenn einem bewusst wird, dass man etwas Liebgewonnenes wohl für immer aufgeben muss.
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Beitragvon Twei » Freitag 18. Januar 2013, 23:16

Ja Miss Excel, da käme schon alleine dadurch ein ziemlicher Frust zustande...

..... und dann muß man erfahren, dass die Hilfe, die man erwartet ganz weit weg ist, irgendwie unerreichbar ist; etwas das oben von Dir schon so passend ausgedrückt wurde mit: \"Wo kein Arzt ist, können wir Dir auch keinen herzaubern. MCS ist so ziemlich die blödeste Krankheit, die man sich zuziehen kann\".
- Editiert von Twei am 18.01.2013, 22:28 -
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asd123

Beitragvon Thommy the Blogger » Samstag 19. Januar 2013, 12:11

asd123

Du hast heute hier im CSN Forum Menschen gezielt beleidigt und verletzt.

Diese Kranken haben schon mehr Leid und Schmerzen erlebt haben als Du Dir vorstellen kannst.

Entschuldige Dich.
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Beitragvon Frank-N-Furter » Samstag 19. Januar 2013, 21:15

Es warten Kranke auf Deine Entschuldigung für Deine Entgleisungen asd123.
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Beitragvon Yol » Samstag 19. Januar 2013, 21:47

Na denn, wer warten will kann alt werden. Entgleisen hat mit Kranksein rein gar nichts zu tun - das hat auch hier andre Gründe.
Der Link bei stumbleupon:As the request of his owner it has been sheduled for deletion. Es war aber noch kurz zu sehen, nachdem Melville es eingesetzt hatte.......

Es ist nun mal sehr einfach ohne Gesicht und anonym ein Forum aufzumischen - mit Gesicht und Namen - wo dann die Entgleisungen zugeordnet werden können sieht das schon ganz anders aus.
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