Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Beitragvon Monja » Donnerstag 22. Januar 2009, 22:00

Gehirn-Immunsystem-Darm Zusammenhang, z.B. bekommt der Satz:
Entscheidung aus dem Bauch heraus damit eine sinnvolle Bedeutung.

http://www.3sat.de/nano/

links oben klicken im grauen Kasten, das Hirn im Darm, die Nase im Darm
Herzlichst Monja


- Editiert von Monja am 22.01.2009, 21:02 -
Monja
Hardcoreposter
 
Beiträge: 2033
Registriert: Donnerstag 17. August 2006, 21:19

Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Beitragvon Energiefox » Freitag 23. Januar 2009, 06:41

Monja,
sehr interessant hast auch den Bericht gesehen.
"Zurück zu traditionellem Anbau gegen Hunger der Welt"
Der Bericht bei 3 Sat zu finden. Kommt ja immer Monsanto als Retter der Welt, die in Wirklichkeit die Herrschaft über den Agrarsektor anstrebt und meiner Meinung nach die Artenvielfalt mit vernichtet indem nur ein paar Sorten weltweit angebaut werden.
Leider wird man überschwemmt von Nachrichten und ich denke man verinnerlicht zu wenig,
weil es einfach zu viel ist.
Danke für den Tipp.
Gruß Energiefox
Energiefox
 

Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Beitragvon Juliane » Freitag 23. Januar 2009, 11:12

Hallo Monja,

ich stelle hier einige Zitate von Nano Seite ein:



"Entzündungszellen in der Darmschleimhaut von Reizdarmpatienten setzen Serotonin, Histamin und Proteasen frei, die die Nervenzellen des Darmhirns sensibilisieren", sagt Prof. Michael Schemann vom Wissenschaftszentrum Weihenstephan. Er hofft, "dass das die Grundlage sein könnte, hochspezifische Medikamente zu entwickeln, die diesen sensibilisierenden Cocktail blockieren".


"Unter dem Reizdarmsyndrom, an dem in Deutschland bis zu zwölf Millionen Menschen leiden, werden verschiedene Krankheitssymptome zusammengefasst, für die es bislang keine ausreichende Erklärung gibt. Eine ungesunde Lebens- und Ernährungsweise mit Alkohol- und Nikotinkonsum sowie ballaststoffarmer Kost fördern nach Angaben des Berufsverbandes aber mit großer Sicherheit die Entstehung eines Reizdarms. Die Betroffenen leiden unter Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall. "


"Eine gezielte Ernährungsberatung kann die Beschwerden von Patienten mit Reizdarm deutlich lindern. Da es aber keine Patentlösung gegen diese Verdauungsbeschwerden gebe, müssten Betroffene eine individuelle Lösung finden, betont der Darmexperte Jürgen Stein von der Universität Frankfurt. Reizdarm-Patienten sollten grundsätzlich Artischocken, Knoblauch, Zwiebel, Spargel und Lauch meiden, die Blähungen verursachen. "
http://www.3sat.de/nano/


Vor einiger Zeit gab es mal einen kritschen Artikel der sich unter anderem auch mit dem sogenannten "Reizdarm" auseinandersetzt. Noch online hier zu finden

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2006-27/artikel-2006-27-die-fama-industrie.html


Und hier ist ein Zitat aus einem sehr lesenswerten Artikel, jetzt wieder online zu finden ist:




Christoph Gasché, Professor für Gastroenterologie
an der Wiener Universitätsklinik für Innere
Medizin hat auch seine Ehrfahrungen mit den
Reizdarm-Patienten:

“Reizdarm. Undiagnostizierte Nahrungsmittelunverträglichkeiten
treiben viele Betroffene
oft über Jahre hinweg erfolglos
von Arzt zu Arzt. Die lästigen bis quälenden
Symptome reichen von Bauchschmerzen
über Durchfälle, Verstopfungen und
Darmentzündungen bis hin zu Ausschlägen
und Depressionen. Gelingt es nicht,
die Ursache zu finden und wirkungsvolle
einzuleiten, werden die Patienten
zumeist jener Gruppe zugeordnet, die
mit unspezifischen ¹abdominalen Beschwerden
unter dem Sammelbegriff
Reizdarmerkrankungª die gastrologischen
Praxen füllt.
Bei uns sind das heute 30 bis 40 Prozent
der Patientenª, erklärt Christoph
Gasché, Professor für Gastroenterologie
an der Wiener Universitätsklinik für Innere
Medizin. ¹Das hat sehr stark zugenommen.
Auf die Gesamtbevölkerung umgelegt,
leiden etwa 13 Prozent der Österreicher
an dem Syndrom.
Aber immer mehr dieser Patienten erweisen
sich in Wahrheit als Opfer entgleister
physiologischer Reaktionen auf einen
oder mehrere Nahrungsbestandteile. Die
verbreitete Annahme, dass den körperlichen
Symptomen seelische Überreizung
zugrunde liege, lässt Gasché kaum gelten:
Nach derzeitigem Wissensstand ist die oft
mit Nahrungsunverträglichkeit verbundene
Depression eher eine Folge der Erkrankung
und nicht ihre Ursache.ª”

http://www.awad-geissler.at/images/profil/profil10.pdf

Hier habe ich kürzlich ein Fallbeispiel eingestellt aus dem vorgenannten Artikel:

viewtopic.php?t=8367

Christoph Gasché ist im Gegensatz zu denbei Nano zitierten Darmexperte Jürgen Stein von der Universität Frankfurt.
auf dem richtigen Weg.

Hier noch ein Video, das Doro im Blog eingestellt hat: http://www.youtube.com/watch?v=hHxWELDqsSw



Ich habe folgendes beobachtet:

Nachdem im Sommer 2007 in der Diskussion um Milchpreiserhöhung und Nachfrage der Chinesen nach deutscher Milch mancherorts auch mal über genetische Varianten der Weltbevölkerung hinsichtlich Lactoseabbau diskutiert wurde, konnte man vermehrt “ärztliche Empfehlungen” zum sogenannten Reizdarmsyndrom lesen.

Im Ökotest wurde dann ein Darmnervensystem als Verursacher der Reizdarmsyndroms ausgelobt mit Hinweis auf entsprechenden Medikamente, die der Ökotest auch noch mit Testnoten versah.

In der Frankfurter Rundschau ging man noch weiter und eröffnet den Reizdarm als Indikationssgebiet für Trizyklische Antidepressiv , Serotonin-Wiederaufnahmehemmer.

Es geht sicher um ein großes Geschäft.
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Beitragvon Juliane » Freitag 23. Januar 2009, 11:37

Das war jetzt sehr lang.

Also hier die short-form



Muh, Muh, Muh,
So ruft im Stall die Kuh.

Der Bauer milkt die Kuh

Juhu!

Milchkonsumenten krampft der Bauch,
Prostata vielleicht auch..

Der Arzt milkt den Patient
das Leiden nimmt kein End

Muh, Muh, Muh,
schon wieder ruft die Kuh.

Verfasser
Balduin Bauchredner
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Beitragvon Galaxie » Freitag 23. Januar 2009, 14:53

Hallo Monja,

danke für den TV Tipp. - Schade, das dann nun wieder die Pharmazie gleich mit einbezogen werden muß. Was Capcasin betrifft, ist das ja auch bei MCSlern bekannt. - Ich habe ja auch bei der nicht gerade seriösen MCS-Forschung beim Zentralinstitut f. Arbeitsmedizin teil genommen, mit in den Buch von Hans-Ulrich Hill, Wolfgang Huber u. Kurt E. Müller "MCS Ein Krankheitsbild der Multisystemerkrankungen" (CMI) 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, ISBN 978-3-8322-7098-1 f. 19,80 Euro unter Tel: 02407/95960 Saker Vgl. zu bestellen. - Ist die Studie auch erwähnt.

Grüsse v. Galaxie!
Galaxie
Forenjunkie
 
Beiträge: 1059
Registriert: Montag 5. Januar 2009, 17:46

Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Beitragvon Lulabee » Freitag 23. Januar 2009, 15:57

Was war das für eine Studie Galaxie?
Wie hieß die?
Lulabee
Fingerwundschreiber
 
Beiträge: 430
Registriert: Montag 22. Januar 2007, 19:52

Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Beitragvon salömchen » Freitag 23. Januar 2009, 18:39

hallo Juliane
Das ist aber ein schönes Gedicht lgs
salömchen
 

Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Beitragvon Galaxie » Freitag 23. Januar 2009, 18:49

Hallo Lulabee,

Studie:"Funktionelle Störungen von MCS-Patienten" v. Prof. Dr. med. Baur. MCS-Studie 2007 des ZfAM Hmb.

Grüsse v. Galaxie!
Galaxie
Forenjunkie
 
Beiträge: 1059
Registriert: Montag 5. Januar 2009, 17:46

Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Beitragvon Lady in Black » Freitag 23. Januar 2009, 19:08

Hallo Galaxie,
gibt es da eine Beschreibung im Web dazu?

Liebe Grüße,
Lady in Black
Lady in Black
Besserwisser
 
Beiträge: 268
Registriert: Sonntag 4. Mai 2008, 06:29

Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Beitragvon Neurasthe-nie » Freitag 23. Januar 2009, 22:26

@ Galaxie

Ist es der Baur hier?

Prävention arbeitsbedingter obstruktiver Atemwegserkrankungen

http://www.uni-duesseldorf.de/awmf/ll/002-025.htm
http://www.dgaum.med.uni-rostock.de/leitlinien/AIT.htm

Seit wann hat der funktionelle Störung als Fachgebiet.
Der ist doch Arbeitsmediziner so für die Container etc.
Neurasthe-nie
 

Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Beitragvon Galaxie » Samstag 24. Januar 2009, 00:46

ist mir leider nicht bekannt, habe noch nicht lange Internet und PC. Muß mich noch mehr damit befassen.

Grüsse v. Galaxie!
Galaxie
Forenjunkie
 
Beiträge: 1059
Registriert: Montag 5. Januar 2009, 17:46

Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Beitragvon Juliane » Samstag 24. Januar 2009, 10:27

@Neuraste-Nie

Es ist der Baur. Hier gab es schon mal einen Eintrag bei csn:


Giftgas im Container aus Fernost - 15.08.2008

viewtopic.php?t=7057


@ Galaxie

Über die Studie gab es hier einen Strang:

MCS - Studie Uniklinik Hamburg

viewtopic.php?t=5281


(Man findet das, Galaxie, indem man ein stichwort hier in die Suchfunktion eingibt.)

@alle

Hier hatten wir auch schon mal
Methacholintest in der Arbeitsmedizin:


viewtopic.php?t=6456
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Beitragvon Galaxie » Samstag 24. Januar 2009, 15:28

Danke Juliane,

in den Buch v. Hans-Ulrich Hill, Wolfgang Huber u. Kurt E. müller MCS Ein Krankheitsbild der Multisystemerkrankungen (CMI) auf S. 79, 6.1.3 Die Auflösung der Chemiekalien-Überempfindlichkeit durch Wirkungen über Rezeptoren u. Transportsysteme - auf S. 83, 13 Zeile: der Vanilloid-Rezeptor kann durch eine große Zahl verschiedener chemischer Stoffe aktiviert werden, darunter das Capsasin, der Inhaltsstoff der scharf schmeckenden Chilie-Paprikaschote usw. - (Pall,Anderson,2004; Stollet al.,2002; Wada et al., 1998; Lewenet al.,2000).

- Mir wurde das damals auch bei der Studie des ZfAM auch bei einer Inhalationj mit No, mitgeteilt. - Später hat im Mai 2008 in Riddorf/Bredstedt Dr. Oldenburg Über die Ergebnisse der MCS-Studie dort vorgetragen und auch über Capsacin. Es spielt auf jedem Fall eine Rolle bei der neurogenen Entzündung; wie der NMDA-Rezeptor = N-Methyl-D-Aspartat-Rezeptor, Vanilloid- u. der TRPA1-Rezeptor usw.

- Vor einiger Zeit wurden in Japan Bluthirnschranken gezüchtet für Pharmakologische Zwecke.

Grüsse v. Galaxie!
Galaxie
Forenjunkie
 
Beiträge: 1059
Registriert: Montag 5. Januar 2009, 17:46

Zusammenhang Gehirn-Immunsyst.-Darm TV heute

Beitragvon Juliane » Samstag 24. Januar 2009, 18:23

Hallo Galaxie

ich habe Deine Information mal hier eingefügt:

viewtopic.php?t=6384
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54


Zurück zu MCS Reaktionen & Gesundheitliches rings um MCS

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste

cron