Heinrich-Heine-Realschule in Hagen

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Beitragvon Juliane » Donnerstag 22. Januar 2009, 13:38

"Um das offensichtlich gestörte Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Schulverwaltung zu kitten, bot Dezernent Schmidt den Schulvertretern an, gemeinsam mit ihm das Bautagebuch zu studieren, um festzustellen, ob es bei der Brandsanierung im vergangenen Jahr eventuell zu Fehlern im Bauablauf gekommen ist, beispielsweise der Kautschukboden auf noch nicht vollständig durchgetrocknetem Estrich verlegt worden sei," steht in der Pressemeldung.


Der nasse Estrich ist in vielen Neubauten das Problem. In Niddegen was das auch ein Punkt.

Nasser Estrich in Verbindung mit den Blau-Engel-Klebern und schon ist es passiert.

Das passiert Tag für Tag in Neubauten. Egal, ob öffentlich oder privat gebaut wird.


Zum Stöbern:

http://www.igumed.de/images/6-08_l-p.pdf

http://www.oecolab.de/Loesungsmittel.htm
http://www.klebstoffe.com/07_publikation/pdf/tkb-3.pdf
http://www.oecolab.de/Schadstoffanalytik.htm
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Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 22. Januar 2009, 14:22

Der Schuldezernent hat Angst, dass sich keiner mehr an seiner Schule anmeldet. Der Hersteller des künstlichen Fußbodens will sein Produkt weiterhin verkaufen können, indem er mit irendwelchen fragwürdigen Messwerten die durch seine schädlichen Ausgasungen verursachten Symptome als unbegründet abtut. Die Behörden und die abhängigen "Umweltmediziner" wollen das Gift-Problem auch am liebsten für nicht existent erklären.

Die mehr als eindeutigen Beschwerden zahlreicher Schüler und Lehrer werden stur ignoriert. Das nennt man "Probleme unter den Teppich kehren". Die schlechteste Art, Probleme anzugehen.

Dem Land scheinen einfallsreiche, tatkräftige Persönlichkeiten zu fehlen. Deshalb gibt es immer weniger gesunde Bürger. Weil Symptome ignoriert und "passende" (geschäfts-gerechte) Messwerte laut propagiert werden. Man biegt sich alles zurecht. Bis es bricht.
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Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 22. Januar 2009, 14:32

Man versucht jetzt, mit Biegen und Brechen die Schüler gesund zu lüften, gesund zu messen, gesund zu reden. Hauptsache der Fußboden bleibt. Welch eine Farce!
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Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 22. Januar 2009, 16:28

Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass es nur am nassen Estrich gelegen hat, doch ich hoffe trotzdem sehr für die Schüler, dass der Austausch des Fußbodens eine tatsächliche, dauerhafte Besserung ihrer Beschwerden bewirkt.
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Beitragvon Juliane » Freitag 23. Januar 2009, 01:03

@ Maria-Magdalena

Man wird nicht sagen können, was so ein Boden unverarbeitet abgibt. In der Realität begegnen uns diese Böden halt immer verklebt. Und da hat sich gezeigt und nicht nur in Nideggen und Hagen, dass bestimmte Kleber und bestimmte Untergründe zu Schadstoffeinträgen in der Raumluft führen.

Eltern und Lehrern, die sich über die Raumluft in einem Neubau beschweren wird oft gesagt, es sei alles in Ornung, das Gebäude sei behörlich/baupolizeilich abgenommen.

Man könnte ja auch die Freigabe eines Schulgebäudes oder Kindergartens davon abhängig machen, ob eine unabhängige Raumluftmessung unter realen Bedingungen
Schadstofffreiheit belegt.

Reale Bedingungen sind zum Beispiel auch, dass nach 6 Wochen Sommerferien, Schüler und Lehrer einlaufen und vielerorts der Unterricht beginnt, ohne dass vorher mal quergelüftet wurde. Überhaupt sind die realen Bedingungen in einer Schule, dass das Lüften eines der großen Probleme ist. Während des Unterrichts kann es im Winter zu kalt sein oder der Straßenlärm stört. In der Pause könnte man zwar lüften, aber oft ist keine Zeit oder es wird vergessen. Vielerorts sind die Fensterbänke zugestellt. Mir ist eine Grundschule bekannt, wo die Fenster wegen Unfallgefahr (erster Stock) abgeschlossen sind usw.

Also ist es ziemlich unsinnig, wenn man, wie gerne praktiziert, erst mal gründlich wischt (da schreib ich jetzt mal nichts über die realen Bedingungen), dann gründlich lüftet und am besten schon am Vorabend die Heizung niedrig eingestellt hat.
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Beitragvon Lucca » Samstag 24. Januar 2009, 11:59

Gute Infos für Schüler, Eltern und Lehrer gibt es im Blog der Healthy School Campain

http://www.healthyschoolscampaign.org/

Sogar ein Blogartikel mit einem Gespräch mit Michele Obama über Kinder mit Asthma in Schulen ist dabei.

http://healthyschoolscampaign.typepad.com/healthy_schools_campaign/2009/01/a-parents-perspective-on-asthma-talking-with-michelle-obama.html
- Editiert von Lucca am 24.01.2009, 11:01 -
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Beitragvon Silvia K. Müller » Samstag 24. Januar 2009, 17:38

Von DUGI:

Für einige Aufregung sorgt die Sperrung mehrerer Räume in der neugebauten Handelsakademie (HAK) in Feldkirch. Eine Brandschutzfarbe verströmt Schadstoffe, auf die einige Schüler mit Kopfweh reagierten, so Direktor Helmut Braun.

http://vorarlberg.orf.at/stories/337373
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Beitragvon Juliane » Samstag 24. Januar 2009, 18:45

Stellt Euch vor, es ist Styrol-Test und keiner geht hin:


\"Verweigerungshaltung der Elternschaft verärgert die Gesundheitsbehörden
Heinrich-Heine-Schüler lassen kostenlosen Styroltest-Termin platzen
Neuestes Kapitel in der Kette der Misstrauensbekundungen: Das Gesundheitsamt der Stadt Hagen bot eine exemplarische Styrol-Untersuchung für zehn Mädchen und Jungen an, und kein einziger Schüler ging hin.

Dabei hatten im Rahmen eines hitzigen Informationsabends am vergangenen Dienstag im Pädagogischen Zentrum der Schule mehrere Elternvertreter genau diese medizinische Überprüfung durch die Gesundheitsbehörden gefordert. Damit sollte festgestellt werden, wie stark die Kinder und Pädagogen nach der Brandsanierung der Schule tatsächlich mit dem als krebserregend geltenden Stoff Styrol belastet sind.

Daraufhin bot Dr. Claudia Sommer, Leiterin des Hagener Gesundheitsamtes, am Mittwoch nach Rücksprache mit dem Toxikologen Prof. Ulrich Ewers (Hygieneinstitut Gelsenkirchen) der Heine-Schulleiterin Birgit Kafol an, doch einige Test-Schüler vorbeizuschicken. Eine Offerte, die bis gestern Mittag ohne Resonanz blieb. Stillschweigend ließen die Boelerheider die Chance zu einer kostenlosen Styrol-Untersuchung verstreichen. Erst auf Nachfrage erklärte die Schulleitung gegenüber der Stadt, dass man dem Rat einer Ärzte-Mutter folgend keine Kinder vorbei schicke. Diese habe davon abgeraten, weil bei den Kindern fünf Tage nach dem letzten Schulbesuch ohnehin kein Styrol mehr messbar sei. Die Heine-Schüler hatten auf Anraten der Bezirksregierung seit dem 15. Januar das Gebäude nicht mehr betreten.

„Dafür habe ich wirklich kein Verständnis mehr”, reagierte Hagens Gesundheitsdezernent Dr. Herbert Bleicher am Freitagnachmittag verärgert auf die Verweigerungshaltung der Heine-Eltern. Natürlich sei Styrol bereits nach wenigen Stunden wieder aus dem Körper verschwunden. „Abbauprodukte sind jedoch durchaus noch nachweisbar und lassen nach Auskunft von Prof. Ewers qualifizierte Rückschlüsse zu”, machte Bleicher deutlich, dass die angebotenen Urintests durchaus Sinn gemacht hätten. „Es wird immer nur gefordert”, appellierte der Dezernent an die Heinrich-Heine-Eltern, künftig vertrauensvoll mit der Stadt zusammenzuarbeiten

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/hagen/2009/1/23/news-107424373/detail.html






- Editiert von Juliane am 25.01.2009, 15:58 -
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Beitragvon MM » Sonntag 25. Januar 2009, 01:06

Hinweise auf tumorauslösende Wirkung von Styrol beim Menschen

"Styrol ist eine Flüssigkeit, aus der vor allem Kunststoffe hergestellt
werden. Nach Inhalation von Styrol bilden sich in
der Lunge von Mäusen Tumore..

Ein entscheidender Schritt für die tumorauslösende Wirkung
bei Mäusen ist die Umwandlung von Styrol in das toxikologisch
aktive Abbauprodukt Styroloxid in der Lunge. Sie erfolgt mit
Hilfe zweier Enzyme der CYP-"Familie".....

Beide Enzyme sind auch in der menschlichen Lunge nachweisbar....

Diese Forschungsergebnisse sind ein wichtiger Baustein für
die aktuelle Risikobewertung von Styrol. Das Vorkommen der
beiden für die Umwandlung von Styrol zu Styroloxid verantwortlichen
CYP-Enzyme in der menschlichen Lunge deutet
darauf hin, dass auch beim Menschen eine tumorauslösende
Wirkung möglich ist."


http://www.ecomed-medizin.de/sj/ufp/Pdf/aId/8862
MM
 

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Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 25. Januar 2009, 01:32

@ MM

Das ist zwar richtig, doch den Schülern wird es nicht viel nutzen, wenn da irgendwelche Messungen vorgenommen oder vorgeschlagen werden, die die tatsächliche Belastung (dauerhafte, chronische Exposition) nicht berücksichtigen können.

Außerdem finde ich es unhaltbar, dass die Beschwerden der Schüler (Sick-Building) nicht ernst genug genommen werden. Da wurde von einem Professor behauptet, die Schüler hätten sich selbst intoxiziert, ohne dass er sagen konnte, weshalb so viele Schüler es auf einmal nötig haben sollten, sich selbst zu vergiften, und ob und wie man überhaupt sich selbst mit Styrol vergiften kann. Von den Lehrern mal ganz abgesehen.

Unglaubliche blühende Fantasie, die man da an den Tag legt, nicht wahr? Zynismus ist keine Eigenschaft, mit der man überzeugen kann.

- Editiert von Maria Magdalena am 25.01.2009, 10:09 -
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Beitragvon Juliane » Sonntag 25. Januar 2009, 17:39

Ich habe gerade in die Kommentare zu dem neusten Presseartikel geschaut.

Da gibt es wiederum den Otto99 der seine Sprüche loslässt:


Zitat:



"Ich bin zusätzlich für einen Nikotintest bei den Schülern. Die positiv getesteten werden dann verpflichtet, in die Schule zu gehen."

#3 von Otto99, am 23.01.2009 um 22:12



Ein Nutzer der Kommentarfunktion schrieb:


"Ich bin neugierig zu erfahren, warum "Otto 99" und "Auswanderer " so massiv versuchen, vom eigentlichen Problem abzulenken.

Es gibt viele betroffene Raumnutzer, die "Nichtraucher" sind und dennoch erhebliche gesundheitliche Probleme durch die Innenraumluftbelastungen des Schulgebäudes haben.
Das vorliegende Problem im Schulgebäude sind doch wohl primär die messtechnisch nachgewiesenen Schadstoffausgasungen (VOC-Gemisch) aus dem Schulgebäude und nicht das Zigarettenrauchen.


#6 von Mister Neugier, vor 19 Stunden "


In der Tat muss man sich fragen, warum dieser Otto99 versucht vom eigentlichen Problem abzulenken.


Vielleicht ist Otto99 sogar ein Vetter des "Dr.Otto-Versand "




"Diskussionsrunde, Kommentare
Nach den Vorträgen der drei Mediziner hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich zu Wort zu melden.

Ein Dr. Otto aus Osnabrück warf ein, Krebs sei ein Altersproblem, die Umwelt spiele, wenn überhaupt, eine untergeordnete Rolle."


http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/06/22/wannsee-schwimmer-berichtet-fachgespraech-wenn-umwelt-krank-macht-muss-die-politik-handeln/
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Beitragvon Stier » Montag 26. Januar 2009, 17:36

Anbei ein Hinweis auf einen kabarettistischen Beitrag zur Schadstoffschule in Hagen - von Radio Hagen:

Der Vortrag ist gelungen - wenn nicht die Problematik so schlimm wäre, könnte man lachen:

Die Schule dampft gesendet am 2009-01-22 von Robin Hiermer : 107.7 Radio Hagen
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Beitragvon Stier » Montag 26. Januar 2009, 17:42

Ich weiß nicht, ob es über diesen Link klappt.
Der Radio-Beitrag zur Schadstoffschulproblematik der Heinrich-Heine Schule Hagen ist von Friedel Hiersenkötter (Link)

http://www.107.7radiohagen.de/Comedy.298.0.html?&no_cache=1&L=0&tx_ttnews[tt_news]=1538911&tx_ttnews[backPid]=306&cHash=e17155c802
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Beitragvon Juliane » Montag 26. Januar 2009, 18:02

Der Link klappt.

Hat der Sender gut gemacht. Hoffentlich regt es zum Denken an, Stier.
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Beitragvon Clarissa » Montag 26. Januar 2009, 18:44

komisch bei mir klappt nichts also das mit den links üben wir noch mal:

eckige klammer auf ohne leerzeichen url getippt, eckige klammer zu dann wieder ohne leerzeichen den link, dann wieder ohne leerzeichen eckige klammer auf /url eckige klammer zu.

die eckige klammer bekommt ihr mit AltGr und der taste 8 bzw 9

damit könnt ihr jeden noch so langen link hier einstellen und der funktioniert.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Stier » Dienstag 27. Januar 2009, 15:13

Wie man so hört, hat der massive Elternprotest bezüglich der Heinrich-Heine- Schadstoffschule wohl so einiges in Bewegung gesetzt.
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Beitragvon Juliane » Dienstag 27. Januar 2009, 16:00

Die Eltern haben recht, Stier.

Heute gibt es ein BLOG bei Jameda das auch für Eltern, Schüler und die
Entscheidungsträger in Hagen informativ ist:

\"Die Symptomatik, die Menschen auf ein Sick Building entwickeln, ist unterschiedlich und hängt von der Art des Auslösers ab als auch der persönlichen Konstitution, der Entgiftungsleistung der jeweiligen Person und vielen weiteren Faktoren.

Häufig genannte und relativ typische Symptome bei Sick Building Syndrome sind u.a. Kopfschmerzen, Atemwegsbeschwerden, Schwindel, Irritation der Augen und Schleimhäute, Müdigkeit, Erschöpfung und Übelkeit\"



\"Kompetente, rasch einschreitende Umweltärzte und zielstrebig vorgehende Umweltkliniken könnten demnach die Situation vieler Sick Building Patienten entscheidend zum Besseren hin beeinflussen. Noch wichtiger ist es, auch präventiv beim Bau neuer Gebäude und beim Renovieren schon auf die richtige Auswahl gesunder Baumaterialien und schadstofffreier Ausstattung zu achten, damit es nicht erst zu einem Sick Building kommt.\"

http://www.jameda.de/blog/allgemein/sick-building-syndrome/
- Editiert von Juliane am 27.01.2009, 15:02 -
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Beitragvon Amazone » Samstag 31. Januar 2009, 16:17

Über Styrol und tumorauslösende Wirkung in Umweltmed Forschung und Praxis 11 (4) 2006, Seite 216:

http://www.ecomed-medizin.de/sj/ufp/Pdf/aId/8862
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Beitragvon Stier » Sonntag 1. Februar 2009, 13:34

anbei ein informativer KOMMENTAR zum Zeitungsartikel (der Westen) : Heinrich-Heine Eltern lassen Styroltest verstreichen - Gesundheitsbehörde ist verärgert

Am Freitag, den 23.01.09 fand in der Heinrich-Heine-Realschule unter der Leitung von Dr. Chr. Schmidt eine 3-stündige außerordentlich konstruktive Sitzung im Beisein von Vertretern der Stadt, mit Ausnahme des Gesundheitsamtes, Fachexperten, hochrangigen Vertretern der Firma Nora-Systems, Schulleitung und der Elternschaft statt. Der von Dr. Schmidt vorgelegte Plan für das weitere Vorgehen, der unter anderem den sofortigen Bodenaustausch in den vier Räumen mit den höchsten Messwerten sowie Messungen aller bislang noch nicht analysierten Räume durch ein noch zu benennendes Institut beinhaltet, wurde von allen Anwesenden einvernehmlich verabschiedet. Es ist schade, dass kein Vertreter der Presse anwesend war, denn hier ging es um ein gemeinsames Anliegen aller, nämlich schnellstmöglich die Ursache der VOC-Emissionen aufzudecken und durch erste Maßnahmen ein Zeichen zu setzen:
Diese Schule ist es wert, schnellstmöglich wieder ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt zu werden, wo Kinder in einer gesunden Umgebung von einem engagierten Lehrerkollegium unterrichtet werden können.
Zu dem VORWURF bezüglich der URINTESTS möchte ich nur anmerken, dass das Gesundheitsamt bereits seit dem 08.09.08 schriftlich und telefonisch von der Problematik in Kenntnis gesetzt wurde, woraufhin seitdem lediglich umfangreiche Lüftungsaktionen erfolgten. Es bestand über Monate die Möglichkeit, eine wissenschaftlich fundierte umweltmedizinische Begutachtung der betroffenen Schüler und Lehrer unter Einbeziehung der Methoden des Human-Biomonitoring durchzuführen. Dies ist während der Zeit der Schadstoffexposition nicht erfolgt. Am 15.01.09 wurde die Schule geschlossen. Das Angebot der Styrol-Messungen an die Schulleitung erfolgte am 21.01.09, erste Untersuchungen hätten folglich frühestens am 22.01.09 durchgeführt werden können. Entscheidend ist aber der ZEITPUNKT der PROBENAHME, nämlich das Intervall zwischen letzter Exposition und Probenahme. Bei organischen Lösungsmitteln wie Styrol hätte diese aufgrund der kurzen Halbwertszeit (< 13 Stunden) aber zeitnah zur Exposition erfolgen müssen, um eine fundierte Aussage zu ermöglichen (nachzulesen im Internet unter a) Klinische Umweltmedizin Uni Köln: http://mediwiki.uni-koeln.de/uploads/b/b1/UmweltmedizinischeBegutachtung.pdf ; b) Medizinisches Labor Bremen: http://www.mlhb.de/analysen.html).
Wir sollten uns aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht wieder in Diskussionen verstricken, sondern im Sinne der Schüler der HHRS schnellstmöglich handeln.


#16 von plehmkuhls, am 27.01.2009 um 17:12
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Beitragvon Stier » Montag 2. Februar 2009, 15:55

Anbei noch ein Übertrag vom Folge- Kommentar zum Zeitungsartikel (Heinrich-Heine Schüler lassen kostenlosen Styroltest platzen) zum obigen Beitrag von "plehmkuhls" bezüglich der angebotenen Styroluntersuchungen seitens des Gesundheitsamtes. Diese Proben sollten wohl im Hygieneinstitut Gelsenkirchen (dazu gab es im Forum mehrere kritische Einträge) analysiert werden.

"Ich kann gut verstehen, warum Eltern und Lehrpersonen sich geweigert haben, Urinproben zur Überprüfung einer Styrolbelastung durch das Gesundheitsamt analysieren zu lassen.
1. Der Zeitpunkt der Untersuchungen ist lind gesagt eine "Verarschung". Die Damen und Herren vom Gesundheitsamt müssen sehr wohl gewusst haben, dass bei Expositionsstopp keine Ergebnisse zu erwarten waren. Das war sehr wahrscheinlich auch die Absicht.
2. Wenn die Urinproben im Labor in Gelsenkirchen untersucht worden wären, wäre nach den leidvollen Erfahrungen vieler Chemikaliengeschädigten dort sehr wahrscheinlich selbst noch bei währenden Expositionen wahrscheinlich auch nichts gefunden worden. Zumindest wäre mit großer Wahrscheinlichkeit den Betroffenen mitgeteilt worden, dass nichts gefunden worden sei."

#17 von Versteher
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Beitragvon Juliane » Freitag 6. Februar 2009, 14:17

Ein Hinweis, für Eltern, deren Kinder erkrankt sind.

Die Ärztezeitung berichtete über Fernschulen:

"Zwei der berühmtesten Fernschüler haben kürzlich im März ihren Realschulabschluss bei der web-individualschule in Bochum geschafft: Tom und Bill Kaulitz von der Teenie-Band Tokio Hotel.

Das Prinzip des Fernunterrichts ist bei Promis wie bei Weltreisenden stets das gleiche: Wenn das zuständige Schulamt zustimmt, bekommen die Schüler per Post oder E-Mail die Unterrichtsmaterialien und Aufgaben, die genau auf ihren Wissensstand im jeweiligen Fach zugeschnitten sind. Im Chat oder per Telefon tauschen sie sich mit ihren Lehrern aus, nur für die Abschlussprüfungen müssen sie anreisen.

Weitere Infos dazu im Internet unter den Adressen http://www.ils.de und http://www.flex-fernschule.de"

http://www.web-individualschule.de/

http://www.aerztezeitung.de/panorama/schule/?sid=491436

Aus welchem Grund die Ärztezeitung diese Meldung veröffentlichte, darüber kann man auch nachdenken.
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Beitragvon Juliane » Freitag 6. Februar 2009, 14:21

Stier berichtete gestern hier im Forum über eine weitere belastete Schule in Bad Godesberg:

http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=552926

viewtopic.php?t=8506
- Editiert von Juliane am 06.02.2009, 13:33 -
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Beitragvon Juliane » Freitag 6. Februar 2009, 14:30

Die Autorin des Berichts über die schadstoffbelastete Schule in Bad Godesberg hat ihren eigenen Artikel kommentiert:

"Kommentar
Von Ebba Hagenbeg-Miliu

Um das gleich klarzustellen: Die Schadstoff-Funde am Neubau der Gesamtschule gehören in eine andere, niedrigere Klasse als die an der Burg- und Siebengebirgsschule. Bei letzteren handelt es sich um die weit gefährlicheren Belastungen Asbest & Co., die nur durch Komplettentfernung an ihrer gesundheitsschädigenden Wirkung gehindert werden können.



An der Gesamtschule jedoch erledigt die Zeit das Hauptproblem von selbst: Die betreffenden Stoffe sind nach einem halben Jahr gänzlich entwichen, beruhigen Experten. Dass den Stein aber erst ein aufmerksamer Schülervater ins Rollen bringen musste, ist mehr als bedenklich.

Es bleibt zu hoffen, dass daraus Lehren gezogen werden: Ohne vorherige Messungen, wie dies in vergleichbaren Städten Usus ist, dürfen keine Kinder mehr in einen Schulneubau einziehen. Hier müssen sich alle Verantwortlichen den Vorwurf gefallen lassen, mit der Gesundheit der Schüler und Lehrer grob fahrlässig umgegangen zu sein."

http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=552927
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Beitragvon Juliane » Freitag 6. Februar 2009, 16:19

Asbest und Formaldehyd in der Burg- und Siebengebirgsschule



"Dabei hat Gerd Zwiener, ein von der Stadt häufig beauftragter Kölner Asbest-Sachverständiger, am Mittwochabend nur völlig sachlich die Fragen beantwortet, die den Eltern der seit 2002 als stark schadstoffbelastet ermittelten Schulen (der GA berichtete) am Herzen liegen.

Ja, bei den in allen Räumen vorgefundenen Amphibol-Asbesten handele es sich um die sehr viel giftigere und gefährlich krebserregende Asbestgruppe, gibt Zwiener zu. Ein Blick in den Heizungsbereich der an diesem Abend gut besetzten Aula, und der Experte kann den entsetzten Eltern die vielen asbesthaltigen Brandschutzplatten an den Stahlstützen zeigen...



Und so was darf seit 2002 in Räumen bleiben, wo unsere Kinder herumtoben?", ist ein Vater erbost. Das erfülle doch den Tatbestand der Körperverletzung durch die verantwortliche Verwaltung. Der Jurist bekommt sofort Applaus. Wie sei denn der in Burg- und Siebengebirgsschule ermittelte Fund von bis zu 200 Mikrogramm Formaldehyd zu bewerten, wird der Experte weiter gefragt....."


http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=553348
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Beitragvon Juliane » Samstag 7. Februar 2009, 00:04

Manchmal trifft es auch Mitarbeiter in Bundesämtern und Ministerien.

Ob da Jemand was draus lernen wird ?

viewtopic.php?t=8518
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Gute Zielsetzung!

Beitragvon Lucca » Samstag 7. Februar 2009, 21:49

Die GRÜNEN packen es von der richtigen Seite an: BRAVO


"Die Grünen kritisieren, dass es ziemlich lange gedauert habe, bis hinsichtlich der Schadstoffbelastung für Transparenz gesorgt wurde - als habe man nach der Schadstoffgeschichte der Stadt Bonn nichts dazu gelernt. Immerhin wurde der Neubau seit Mitte Oktober letzten Jahres genutzt.
Deshalb wird die Fraktion beantragen, dass künftig immer Messungen vor der Freigabe durchgeführt werden müssen. Denn dann könnten direkt Regressansprüche an die betreffenden Firmen gestellt werden, denn der Einsatz von schadstoffbelasteten Materialien ist in Bonn verboten. "

Nachdem im Neubau der Bad Godesberger Gesamtschule Schadstoffe entdeckt wurden, verlangen die Grünen, dass künftig vor der Freigabe zur Nutzung von neu gebauten oder sanierten Räumlichkeiten Schadstoffmessungen erfolgen.


http://www.rheinraum-online.de/27+M52f76030def.html
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Beitragvon Lucca » Samstag 7. Februar 2009, 21:55

Noch was Leute,

hier kann man kommentieren... http://www.rheinraum-online.de/27+M52f76030def.html
Wir sollten uns einklinken, solche guten News können Rückenstärkung gebrauchen.
Und der Stein rollt und rollt und rollt....
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Beitragvon Stier » Samstag 7. Februar 2009, 23:15

hallo Lucca,

danke für den Hinweis.

Die in den letzten Jahren aufgetretene Häufung von Schadstoffbelastungen in NEUBAUTEN und SANIERTEN Gebäuden von Schulen und Öffentlichen Gebäuden ist erschreckend.
Wie viele Schüler,Lehrpersonen und weitere Betroffene mögen in den letzten Jahren durch Chemikalienausdünstungen in Innenräumen erkrankt sein? Chemikalienbelastungen in NEUBAUTEN und SANIERTEN Gebäuden sind primär VOC-GEMISCHE,also Belastungen mit Lösemitteln. Lösemittel sind vor allen Dingen neurotoxisch,(sie schädigen Nerven und Gehirn)immunschädigend,hautschädigend ,persönlichkeitsverändernd und leistungsmindernd.
Folgende Krankheitsbilder können z.B. durch Lösemittel verursacht werden, und zwar auch bei Langzeitemissionen im Niedrigdosisbereich: : SBS (Sick-building-Syndrom) - MCS (Multiple Chemikalien Sensitivität)- tPNP (toxische (axonale Polyneuropathie ) - TE (toxische Encephalopathie)
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Beitragvon Stier » Donnerstag 12. Februar 2009, 22:40

Anbei ein Hinweis auf zwei neue Zeitungsartikel zum Problem der Schadstoffbelastung in der Heinrich Heine Realschule

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/hagen/2009/2/12/news-110835484/detail.html

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/hagen/2009/2/12/news-110863211/detail.html
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Beitragvon Juliane » Freitag 13. Februar 2009, 00:38

@ Stier

Das sind ja endlich mal gute Nachrichten aus Hagen:



„Wir sind mit dem heutigen Ergebnis zufrieden”, betonte gestern Heinrich-Heine-Realschulleiterin Birgit Kafol und freute sich über die konstruktive Vorgehensweise. Rita Rachor-Ebbinghaus, Schadstoffexpertin der Hagener Gebäudewirtschaft, wies zudem darauf hin, dass die Stadt zudem einen Toxikologen des Bundesumweltamts zu Rate ziehe, der die Messergebnisse parallel interpretiere und die Parameter für die weiteren Untersuchungen festlege. „Vielleicht müssen wir ja noch nach ganz anderen Stoffen suchen.”

Die Kosten für die erneute Sanierung sowie die Analysen trägt komplett die Firma Nora Systems. Sie hat inzwischen ihren Werbeetat 2009 zugunsten der Boelerheider Realschule umgeschichtet, um als weltweit agierendes Unternehmen weiteren Imageschaden abzuwenden."

Dass Nora Systems den Werbeetat umschichtet ist eine prima Idee. Eine bessere Werbung kann es ja eigentlich gar nicht geben als den Beweis anzutreten, dass man eine gute Ware liefert.

Ich drücke allen Beteiligten die Daumen.

Das wäre doch mal was: Ein gesunder Fussbodenbelag für öffentliche Gebäude.
Juliane
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Beitragvon Lulabee » Freitag 13. Februar 2009, 12:57

Das ist eine gute Entscheidung, ich freue mich für die Schüler, Lehrer und Eltern.
Die Hartnäckigkeit hat sich gelohnt.

Tolle Vorgehenswewise von Nora Systems, so müssen Firmen von Heute handeln!

Meinen Glückwunsch,
Lulabee
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Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 13. Februar 2009, 14:47

Ich warte erst einmal lieber skeptisch ab, wie sich die Geschichte weiter entwickelt und, sehr spannend, was letztendlich unterm Strich dabei rauskommt. Dass diese Firma so handelt, wundert mich nicht, sondern ich sehe es als eine Notwendigkeit, der sich keine Firma entziehen könnte, wenn die Fakten so erdrückend sind. Wie gesagt, warten wir ab und hoffen das Beste für die Beschädigten.
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Beitragvon Frank-N-Furter » Freitag 13. Februar 2009, 16:57

Skepsis ist in der Tat angebracht. Halten wir weiter ein Auge drauf.
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Beitragvon Juliane » Freitag 13. Februar 2009, 17:21

Hallo Maria und Frank,

ich nehme an eure skeptische Haltung bezieht sich auf diese Zeilen in dem Pressebericht:

"Daher hatte sich der Hersteller des Bodenbelages, die Firma nora systems, bereit erklärt, sechs Räume mit erhöhten Styrolwerten auf eigene Kosten erneut zu sanieren. Zunächst soll in den sechs betroffenen Räumen eine ungelüftete Raumluftmessung durch das Bremer Umweltinstitut, Gesellschaft für Schadstoffanalyse und Begutachtung, durchgeführt werden."

"An dem gesamten Prozess wird ein Toxikologe des Bundesumweltministeriums beteiligt sein. „Seine Aufgabe wird es sein, Parameter für die Messungen festzulegen”, so Rachor-Ebbinghaus. Der Experte soll auch am Endgutachten beteiligt werden. Dieses wird allerdings erst nach der Messung der voll möblierten Räume erstellt werden."

Natürlich ist mir dazu auch gleich eingefallen, was ich hier schon mal in den Strang geschrieben hatte:


"Der Präsident des Umweltbundesamtes hat die Kommission "Human-Biomonitoring" neu berufen. Prof. Dr. Ulrich Ewers, Leiter der Abteilung Umwelttoxikologie und Umweltmedizin des Hygiene-Instituts, ist neuer Vorsitzender der Kommission.

Das Human-Biomonitoring (HBM) spielt bei Bewertungsfragen in der Umweltmedizin und für die Beurteilung der Schadstoffbelastung der Bevölkerung sowie von Personengruppen und Einzelpersonen eine wesentliche Rolle. Die Kommission erstellt Monographien zu einzelnen Stoffen und leitet Referenz- und HBM-Werte ab, soweit das vorhandene Datenmaterial ausreichend ist.

Grundlage für die Ableitung und Begründung der von der Kommission angegebenen Referenz- und HBM-Werte sind Vorkommen, Verwendung und Verbreitung der Stoffe in der Umwelt, Aufnahmepfad und Toxikokinetik, Hinweise auf Einflussfaktoren, interne Belastung und gesundheitliche Bedeutung.\"

http://www.hyg.de/aktuell.html#ewers


Und auch das hier:

http://www.umweltbundesamt.de/gesundheit/monitor/gast.htm


Aber die Experten haben es mit kritischen Eltern zu tun. Hoffen wir das Beste.
Juliane
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Beitragvon Timo Beil » Montag 16. Februar 2009, 15:36

Gibt es im Westen schon was Neues?
Toxikologe schon bekannt?
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Beitragvon Stier » Montag 16. Februar 2009, 16:49

Einen Einblick in die augenblickliche Problematik geben die KOMMENTARE zum Zeitungsartikel vom 12.02:
"Im März soll der Spuk ein Ende haben"

Erschreckend ist der Beitrag von FEUERVOGEL: (s. Kommentar Nr. 1)
Es wäre interessant, in Erfahrung zu bringen aus welchem Nest dieser Vogel kommt, der da behauptet, die Probleme kämen von der Psyche - nicht von Chemikalien im Schulgebäude. Noch dreister ist die Behauptung, dass die Lehrer an der Misere schuld wären, dass sie sogar quasi die Kinder aufgehetzt hätten.
Gegen diesen Feuervogel sollte man Anzeige erstatten (Anzeige gegen Unbekannt).

5 Kommentare
1)Dieser "Spuk" hat wohl weniger etwas mit CHEMIE als vielmehr mit PSYCHOLOGIE zu tun. Insoweit wird hier der Schlüssel zur Lösung auch an der falschen Stelle gesucht.
Eine seltsame Koalition von Schülern und Lehrern mit ihren gesundheitlichen Befindlichkeiten hat sich hier ergeben. Wenn schon Lehrer unabhängig von vorliegenden Gutachten und Messwerten der Meinung sind, dass ihnen ein Aufenthalt in den "belasteten" Räumen nicht zuzumuten ist, dann lassen sich doch die Schüler nicht lumpen. Auch wenn die Herstellerfirma jetzt die Sanierungskosten übernimmt, bleiben erhebliche Kosten für diesen "Spuk" bei der Stadt hängen.
Akzeptiert endlich die Messergebnisse, GEHT AN DIE ARBEIT und MACHT EUREN JOB!
Alles andere ist dem Steuerzahler nicht mehr zuzumuten!

#1 von Feuervogel, am 13.02.2009 um 12:54

2) Feuervogel, Sie sind der ideale Forschungspartner für Langzeitversuche für die Firma nora Systems. Verwegene Leute, wie Sie, werden immer gesucht.
Ich schlage Folgendes vor: Diese Firma wird Ihnen kostenlos einen Fußboden aus einer höher belasteten Charge in Ihrer Wohnung verlegen. Im Gegenzug stellen Sie der Firma in den nächsten sechs Jahren im Halbjahres-Rhythmus Blutproben und wahrheitsgemäß ausgefüllte Gesundheitsfragebögen (multiple-choice-Verfahren) zur Verfügung sowie etwaige Untersuchungsergebnisse Ihres Arztes. Schmerzens- und Schadensersatzansprüche gegen die Firma werden vertraglich ausgeschlossen (dafür bekommen sie ja den Fußboden).
Vermutlich sind Sie, wie ich, der Meinung, dass die Forschungsergebnisse von renitenten und lernfaulen Kindern und Lehrern nicht zu gebrauchen sind, weil diese durch Psychopharmaka und Drogen verfälscht sein können.
Schicken Sie Ihre Bewerbung gleich heute ab!


#2 von notebene, am 13.02.2009 um 19:02

3) Das Schlimme ist, dass Feuervogel einerseits Recht hat, weil Psychologie in diesen Fällen IMMER mindestens so schwer wiegt wie die Chemie. Anderereits kann man das aber niemandem vorwerfen, weil es nun mal in der Natur den Menschen (ja, doch, auch Lehrer fallen darunter...) liegt, sich in einer so unklaren Situation entsprechend vorsichtig zu verhalten. Dass noch flankiert von der Presse, die mit "ihr werdet alle belogen" dreimal mehr Geld verdienst als mit "ob es doch nicht so schlimm ist wie befürchtet", führt dann dazu, dass am Ende alles erneuert werden muss (wie gesagt, ohne Vorwurf!). Aus demselben Grund wird auch Menschen übel, die bei Störfällen in Chemiebetrieben 5km gegen den Wind wohnen. Nicht weil sie Wichtigtuer sind, sondern weil sie Angst haben bzw. unsicher sind und dann die Symptome, von denen allgemein berichtet wird, auch wirklich spüren. Doofe Sache manchmal, das menschliche Verhalten...

#3 von Auswanderer, am 14.02.2009 um 20:19

4) An Feuervogel

ich kann nicht verstehen, was der Spuk mit Psychologie zu tun hat, da scheint Feuervogel auf dem Holzweg zu sein.
Wenn Feuervogel sich in die Problematik von Gesundheitsbeeinträchtigungen durch ein VOC-GEMISCH (Schadstoffe, die in der Schule messtechnisch nachgewiesen worden sind) eingearbeitet hätte, wäre er nicht zu einer solchen Schlussfolgerung gelangt.
Es ist bekannt, dass für VOC-GEMISCHE zum einen keine Grenzwerte existieren, zum anderen Kombinationswirkungen und Langzeitemissionen im Niedrigdosisbereich mit in Betracht gezogen werden müssen.
Auch sollte Feuervogel wissen, dass ca. 30% der Bevölkerung zu den "schlechten" Entgiftern gehören, die bei einer Chemikalienbelastung die Giftstoffe nur schwer oder gar nicht abbauen können.
Auf eine Schulklasse umgerechnet, würde dies bedeuten, dass ca. 9 von 30 Kindern gesundheitliche Beeinträchtigungen haben. Doch auch bei "guten" Entgiftern sind Spätfolgen nicht auszuschließen.
VOCs (Lösemittel) können Nerven, Gehirn , Immunsystem und Knochenmark schädigen, sie sind leistungsmindernd und persönlichkeitsverändernd.

Wenn ein Feuervogel giftige Beeren gefressen hat , ihm davon speiübel wird und er sie wieder ausspuckt, möchte er nicht gezwungen werden, sie nochmals zu fressen.
Was würde der Feuervogel sagen, wenn man ihn beruhigen würde mit den Worten: Die Beeren sind gar nicht giftig. Du hast nur gekotzt, weil du Angst vor den Beeren hast.

#4 von Versteher, am 15.02.2009 um 14:51

5) Wenn es neue Böden gibt, die ein neues Outfit und eine andere Verarbeitung aufweisen, d.h. Ausgasungen von Chemikalien verhindern, hat es also Böden gegeben, die anfänglich in der Heinrich-Heine-Schule verlegt wurden und aufgrund ihrer Verarbeitung eine Ausgasung von Chemikalien nicht verhindert haben. Danach ist doch alles klar. Die Firma, die die alten Böden verlegt hat, hat gewusst, das Chemikalien austreten können und ist damit der Verursacher der Geruchmalaise. Mein Gott, was für eine Steuergeldverschwendung !
5 von Meinemal, vor 8 Stunden
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Heinrich-Heine-Realschule in Hagen

Beitragvon Juliane » Freitag 20. Februar 2009, 13:54

Im Westen was Neues:

"Dicke Luft wabert weiterhin durch die Flure der Heinrich-Heine-Realschule - nicht nur in Form von Ausdünstungen, sondern es knistert vor allem atmosphärisch zwischen Gebäudewirtschaft, Schulleitung und Elternschaft sowie dem Bodenhersteller und der städtischen Schulverwaltung.
Vor allem die toxikologische Bewertung der Situation bietet offenbar noch reichlich Spielraum für hitzige Debatten. Gestern startete das Bremer Umweltinstitut seine Messreihen.

So wurde über den gesamten Tag in 27 Klassen die Raumluft analysiert, darunter siebenmal unter „Worst-case-Bedingungen” - also ungelüftet bei Heizung im Volllastbetrieb. „Uns geht es um die Belastungen mit flüchtigen organischen Verbindungen”, machte der Diplom-Biologe Michael Köhler einleitend deutlich, dass es keineswegs nur um den krebserregenden Stoff Styrol gehe. Vielmehr solle noch einmal eine umfassende Bestandsaufnahme unter tatsächlichen Nutzungsbedingungen gemacht werden. „Wir schauen natürlich auch nach anderen Schadstoffen, die eventuell ursächlich für die entstandenen Krankheitsbilder sein könnten”, erläuterte Köhler, dass es nicht nur um chemische Verbindungen, sondern auch um biologische Schadstoffe wie Schimmelpilze gehe.

Gerhard Heidecke, Chemiker des Weinheimer Bodenherstellers „Nora Systems GmbH”, hob hervor, dass die bislang ermittelten Raumluftdaten toxikologisch kaum zu bewerten seien. Vielmehr gebe es für solche Untersuchungen strenge Regeln, die ausdrücklich verlangten, dass unter jenen Bedingungen gemessen werde, denen die Schüler auch tatsächlich ausgesetzt seien. „Das ist ganz entscheidend für die Toxikologie”, betonte Heidecke.

Und genau diese Interpretationen liefern reichlich Sprengstoff für das künftige Miteinander zwischen Stadt und Heine-Elternschaft. Nachdem die Schulpflegschaftsvertreter neben dem Bremer Umweltinstitut zunächst auch das Bundesumweltamt als kompetenten Partner an ihrer Seite wissen wollten, hat man sich dessen Beteiligung inzwischen ausdrücklich verbeten. Die Begründung: Dort agiere unter anderem auch der ungeliebte, weil angeblich bislang zu unkritische Toxikologe Prof. Ulrich Ewers (Hygiene-Institut Gelsenkirchen) in führender Funktion. Daraufhin hat die Stadt Hagen (Schuldezernent Schmidt: „Wir haben alle Zusagen eingehalten.”) jetzt neben Dr. Norbert Weis, Leiter des Bremer Umweltinstitutes, von der Hamburger Gesundheitsbehörde den renommierten Toxikologen Dr. Helmut Sagunski gewonnen, der gleichzeitig als Leiter der maßgeblichen Innenraumlufthygiene-Kommission tätig ist. Die ermittelten Resultate und gutachterlichen Interpretationen werden der städtische Gebäudewirtschaft sowie den Schulpflegschaftsvertretern gleichzeitig zugeleitet - auch hier hatten sich die Eltern zunächst einen zeitlichen Vorsprung auserbeten.

Im nächsten Schritt werden dann am Rosenmontag aus vier Klassenräumen die schwarzen Kautschukbeläge herausgerissen, die nach den bisherigen Untersuchungen als Hauptverursacher für die Kopfschmerzen und Übelkeit auslösende Luft in dem Schulgebäude gelten. „Bei dieser Gelegenheit lassen wir auch noch Feststoffproben aus Decken, Böden, Wandfarben und Möbeln nehmen”, kündigte Jürgen Karger, Marktsegment-Manager bei Nora Systems, an. Laut gewordene Spekulationen, dass sein Unternehmen - um weiteren Imageschaden abzuwenden - sämtliche Böden auch dann austausche, wenn die unter realistischen Alltagsbedingungen ermittelten Messergebnisse unbedenklich ausfielen, mochte er freilich nicht bestätigen. Er kündigte stattdessen an, dass eine Technik-Klasse der Realschule im April auf Nora-System-Kosten nach Weinheim reisen dürfe, um die dortige Produktion zu besichtigen und die Fachleute des Bodenherstellers mit Fragen aller Art zu löchern"

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/hagen/2009/2/19/news-111829661/detail.html
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Beitragvon Juliane » Freitag 20. Februar 2009, 13:57

Hier die interessante Passage des Berichts nochmal extra.

"Und genau diese Interpretationen liefern reichlich Sprengstoff für das künftige Miteinander zwischen Stadt und Heine-Elternschaft. Nachdem die Schulpflegschaftsvertreter neben dem Bremer Umweltinstitut zunächst auch das Bundesumweltamt als kompetenten Partner an ihrer Seite wissen wollten, hat man sich dessen Beteiligung inzwischen ausdrücklich verbeten. Die Begründung: Dort agiere unter anderem auch der ungeliebte, weil angeblich bislang zu unkritische Toxikologe Prof. Ulrich Ewers (Hygiene-Institut Gelsenkirchen) in führender Funktion. Daraufhin hat die Stadt Hagen (Schuldezernent Schmidt: „Wir haben alle Zusagen eingehalten.”) jetzt neben Dr. Norbert Weis, Leiter des Bremer Umweltinstitutes, von der Hamburger Gesundheitsbehörde den renommierten Toxikologen Dr. Helmut Sagunski gewonnen, der gleichzeitig als Leiter der maßgeblichen Innenraumlufthygiene-Kommission tätig ist."
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Beitragvon Stier » Freitag 20. Februar 2009, 21:40

Danke Juliane für den neuen Eintrag zur Problematik der Heinrich Heine Realschule in Hagen. Gut, dass du immer so aufmerksam bist.
Soeben fand ich einen ersten Kommentar dazu. Interessant ist, dass hierin auf eine Falschmeldung der Presse hingewiesen wird.
Woran mag es wohl liegen, dass solch eine Falschmeldung verbreitet wird?

1 Kommentar
Folgende Information wurde in der Presse falsch wiedergegeben :
Zitat: "Nachdem Schulpflegschaftsvertreter neben dem Bremer Umweltinstitut zunächst auch das "Bundesumweltamt" als kompetenten Partner an ihrer Seite wissen wollten ...."
So viel ich weiß, hatten sich die Schulpflegschaftsvertreter einhellig für das BREMER UMWELTINSTITUT entschieden. Zudem hatten sie noch einen Alternativvorschlag eingereicht.
Dieser Vorschlag war aber auf keinen Fall, und zwar aus ganz bestimmten Gründen, das "Bundesumweltamt" (eigentlicher Name: UBA - Umweltbundesamt)

Das Bremer Umweltinstitut gehört einem Qualitätszirkel an und ist in der Lage:

1. Innenraumluftmessungen durchzuführen
2. Laboranalysen durchzuführen
3. Toxikologische Bewertungen der ermittelten
Messergebnisse durch einen
Hauseigenen Toxikologen (Dr. Weis)
durchführen zu lassen.



#1 von Anmerker, vor 5 Stunden
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Beitragvon Stier » Freitag 27. Februar 2009, 13:36

Nicht nur in der REALSCHULE HAGEN ist die Raumluft des Schulgebäudes durch STYROL und andere Chemikalien vergiftet.
Anbei ein Artikel zur Schadstoffproblematik des SCHULMINSITERIUMS in POTSDAM

MÄRKISCHE ALLGEMEINE

09.02.2009
GESUNDHEIT: Vergiftete Luft im SCHULMINSITERIUM
Steigende STYROL-Konzentration im Regierungsneubau / Stoff erregt Krebs und bringt Föten um

POTSDAM / TELTOWER VORSTADT - Der Neubau des Bildungsministeriums auf dem Gelände der Landesregierung kann zur Zeit nur eingeschränkt genutzt werden, nachdem Gifte entdeckt wurden. Das sagte Ministeriumssprecher Stephan Breiding der MAZ. „Schon kurze Zeit nach dem Bezug des Gebäudes im November 2006 klagten die ersten Mitarbeiter über strenge Gerüche, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und sogar Nasenbluten“, so Breiding.
Nach ersten Messungen im Sommer 2007 wurde den Mitarbeitern zunächst geraten, regelmäßig zu "heizen" und die Räume ausreichend zu "lüften".
Erst weitere Untersuchungen wiesen dann unter anderem Ausdünstungen des krebserregenden STYROLS nach. „Die Konzentration dieses und der anderen Schadstoffe hat sich im Verlauf der Zeit sogar erhöht“, sagte Breiding: „Die Experten gehen zur Zeit der Frage nach, ob nicht durchgetrocknete Estrichböden zusammen mit den Teppichklebern für die Ausdünstungen verantwortlich sind.“

Laut Breiding liegen die Belastungen unterhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte. „Allerdings gibt es gar keinen Styrol-Grenzwert für Büros, weil der Stoff normalerweise nur in der industriellen Produktion verwendet wird“, so Breiding.
Derzeit wird in den betroffenen Räumen mit unterschiedlichen Methoden versucht, der Ausdünstungen Herr zu werden.
Sollte sich eine davon bis März als wirksam erweisen, werden auch die übrigen Räume entsprechend behandelt werden. Während einige Mitarbeiter innerhalb des Ministeriumsneubaus umzogen, wurden für weitere Kollegen Räume in anderen Gebäuden des Areals gefunden. Laut Breiding sind trotz der Belastungen nicht mehr Krankheitstage als üblich angefallen. Insgesamt sind 14 der 218 Räume gesperrt.

Ingo Decker, Sprecher des Finanzministeriums und für den Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften verantwortlich, sagte: „Wenn es sich wirklich um Bauschäden handelt, behalten wir uns natürlich vor, mit Schadenersatzforderungen an die jeweiligen Baufirmen heranzutreten.“ Decker konnte gestern nicht sagen, ob am Bau des Bildungsministeriums beteiligte Firmen auch Bauaufträge für das Finanzministerium erhalten haben, das gerade nebenan entsteht. (Von Sebastian Scholze)
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Heinrich-Heine-Realschule in Hagen

Beitragvon Lennox » Samstag 28. Februar 2009, 23:45

14 Milliarden sollen zur Sanierung von Bildungseinrichtungen eingesetzt werden,
hoffen wir, dass man aus diesen vergifteten Schulen lernt und dass die Sanierungen
mit schadstofffreien Materialien erfolgen.
Lennox
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Beitragvon Croft » Donnerstag 5. März 2009, 16:12

Schulen: Besser lernen in gesunder Luft

Presse-Information 012/2009

Aktualisierter Leitfaden für die Innenraumhygiene an Schulen
Die neue Auflage des „Leitfaden für die Innenraumhygiene in Schulgebäuden“ ist da. Die Innenraumlufthygiene-Kommission des Umweltbundesamtes (UBA) hat ihn umfassend überarbeitet und aktuelle Themen ergänzt. Auf 140 Seiten gibt es Tipps und Hilfen gegen Feinstaub, Kohlendioxid, andere chemische Stoffe und akustische Probleme an Deutschlands Schulen. UBA-Präsident Troge: „Bildung ist wichtig – eine gesunde Umgebung ist dafür unerlässlich. Unser neuer Leitfaden hilft Lehrkräften, Schulträgern, Aufsichtsämtern oder Eltern im Kampf gegen dicke Luft an Deutschlands Schulen.“ Für ein gutes Raumklima lässt sich oft mit wenigen Handgriffen sorgen, indem man zum Beispiel richtig und konsequent lüftet und beim Renovieren emissionsarme Produkte verwendet. Die richtige und schonende Reinigung in Schulgebäuden ist ebenfalls wichtig. Der Leitfaden gibt hierzu Tipps. Ferner enthält er Ratschläge zur richtigen Sanierung und Renovierung eines Schulgebäudes.

Ursachen für Luftverunreinigungen in Schulen sind etwa zu hohe Kohlendioxidkonzentrationen infolge luftdichter Fenster oder unzureichenden Lüftens. Zu viel Feuchtigkeit führt zu Schimmelbefall. Hinzu kommen Schadstoffemissionen aus Baustoffen und Reinigungsmitteln. Feinstaub belastet die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler zunehmend nicht nur auf dem Schulweg, sondern auch im Klassenraum – ganz egal ob er von außen eingetragen ist oder in der Schule verursacht wird.

Folgen der schlechten Luft sind bei Lernenden und Lehrenden gleichermaßen vor allem Kopfschmerzen, Müdigkeit und mangelnde Konzentrationsfähigkeit. „Gesunde Luft trägt wesentlich zum Lernerfolg bei. Weil Bildung wichtig ist, sollten die Verantwortlichen alles für saubere Luft in den Schulen tun. Regelmäßiges Stoßlüften in jeder kleinen Pause kann viel helfen“, so Troge weiter.

Troge rief ferner dazu auf, dringende Sanierungsarbeiten in Schulen nicht mit dem Hinweis auf andere, als wichtiger bezeichnete Ausgaben zurückzustellen. „Viele Schulgebäude weisen technische Mängel auf, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes nicht tragbar sind“, so Troge. Zwar seien gerade in den vergangenen Jahren einige Schulgebäude umfassend saniert worden – etwa wegen des Verdachts auf Asbest, polychlorierte Biphenyle oder andere Schadstoffe. Nun sei es an der Zeit, sich den neuen Herausforderungen - wie dem Feinstaub, der schlechten Akustik oder dem immer noch verbreiteten Schimmel - zu widmen.

Der „Leitfaden für die Innenraumhygiene in Schulgebäuden“ ist kostenlos erhältlich unter http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/mysql_medien.php?anfrage=Kennummer&Suchwort=3689.


http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3689.pdf


Dessau-Roßlau, 05.03.2009
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 5. März 2009, 23:03

Hier gibt es eine aktuelle Anfrage, die mich heute gerade erreicht hat:


"AKTUELL... ACHTUNG ... AKTUELL

Gift im Klassenzimmer – Schulen machen krank

In der Anmoderation der Frontal 21 Sendung vom 4. September 2007 hieß es:

„Schulrektor Wolfgang Krug bekam Post, seine Krankheit sei nun als „Dienstunfall" anerkannt. Nur: Seine Krankheit ist kein gebrochenes Bein oder ein ähnlicher Unfall- schaden - Krug hat Krebs. Und wie er ist die halbe Lehrerschaft seiner Schule an Krebs erkrankt - fünf von 20 Lehrern sind schon verstorben. Krank gemacht hat sie offensichtlich die Giftbelastung im Gebäude. Es ist ein extremer Fall, aber bundesweit sollen mindestens 5000 Schulen mit Schadstoffen belastet sein, mit giftigem Teppichkleber, mit PCB, Form- aldehyd und ähnlichem Zeug.
Erst vor zwei Wochen wurde ein weiterer Fall in MARBURG bekannt. Und die Betroffenen müssen häufig erleben, dass die Behörden nicht reagieren.“

Seit mehreren Jahren "stinkt" es in vielen Schulen. In jüngster Zeit (Realschule HAGEN, Gesamtschule Bonn BAD GODESBERG) stinkt in mehreren Schulen nach Sanierungen/Neubauten der BODENBELAG sehr stark, der jeweils neu verlegt worden ist; es kommt zu Übelkeit und anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

Die AG AG versucht zur Zeit die Kollegien miteinander zu vernetzen, die über ähnliche Phänomene klagen.

Zur Unterstützung der Kollegien vor Ort bitten wir um schnelle Kontaktaufnahme mit der AG AG.

Ansprechpartner: Manfred Etscheid: Tel: 0221/ 294 177 4 "
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Beitragvon Stier » Samstag 14. März 2009, 20:30

Ich warte gespannt auf weitere Informationen bezüglich der "Schadstoffschule" HAGEN.

In der Zeitung war noch nichts zu finden.

Mir ist bisher nur zu Ohren gekommen, dass einige Messungen des Bremer Instituts nicht durchgeführt werden konnten, weil irgendwer - trotz der Anordnung "nicht zu lüften" - dennoch vor den Messungen gelüftet hat.

Das ist natürlich Absicht, denn es ist allgemein bekannt, dass beim "Lüften" vor den Messungen "niedrigere" Werte ermittelt werden. Wer mag wohl hinter den Lüftungsaktionen stecken?
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Beitragvon Juliane » Dienstag 17. März 2009, 12:45

Mancherorts misst man jetzt Feinstaub und Co2 in Klassenzimmer.

Befolgt man die Ratschläge, der Experten, schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe:

Feucht putzen und lüften reduziert die hohen Feinstaubbelastungen bzw. CO2 Werte in den Klassenzimmern und man merke, es reduziert natürlich auch die Belastungen aus Schadstoffen und/oder Schimmelpilzen.

Schlau!!!

Ich finde es sehr gut und richtig, dass endlich mal drüber gesprochen wird, was für ein Mief in Klassenzimmern herrscht durch das Nichtlüften. Und ich finde es auch richtig, Klassenzimmer wieder täglich zu putzen.Das sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Dass so im Nebeneffekt auch Schadstoffbelastungen reduziert werden ist auch gut. Aber liebe Experten, Schadstoffe sollte man auch mal messen. Flächendeckend.

Und noch eine Warnung: Wird feucht gewischt und nicht ordendlich gelüftet und das ist keine Seltenheit, weil das Personal unter Zeitdruck ist, können neue Probleme auftreten: Schimmelpilze!

Und noch ein Nachschlag: Geputzt werden sollte mit duftfreien Produkten, wie eine Untersuchung der FH Wiesbaden im letzten Jahr gezeigt hat.


Ein weites Feld, wie man sieht........

Hier der aktuelle Text zum Thema:




"die tester: Feinstaub
Dicke Luft im Klassenzimmer



die tester ließen erstmals in zwei Klassenräumen Messungen von anerkannten Experten für Innenraumanalytik durchführen – mit erschreckenden Ergebnissen: In der Gemeinschaftsgrundschule An der Strunde in Bergisch Gladbach stellten die Experten mehr als doppelt so hohe Feinstaubwerte fest wie außen: 76 Mikrogramm pro Kubikmeter innen gegenüber 30 Mikrogramm außen. In der Gemeinschaftsgrundschule Deutzer Straße in Düsseldorf Eller waren es sogar gut dreimal so hohe Werte: 107 Mikrogramm pro Kubikmeter innen gegenüber 33 Mikrogramm außen......


Parallel dazu wurde auch die CO2-Konzentration gemessen. Die Experten stellten fest, dass sie in beiden Klassenräumen während der meisten Unterrichtszeit weit über 2.000 ppm (parts per million) lag. Das ist nach Empfehlungen des Umweltbundesamtes und der obersten Landesgesundheitsbehörden „hygienisch inakzeptabel“.......


Für den Feinstaubexperten Dr. Andreas Winkens sind die von ihm vorgefundenen Zustände unhaltbar: „Wenn wir so sorgfältig mit unseren Arbeitsplätzen umgehen, ist es eigentlich überhaupt nicht zu verstehen, was wir dann mit den Arbeitsplätzen unserer Kinder machen.“......


Dass in Klassenräumen hohe Feinstaubbelastungen herrschen, ist schon vor gut vier Jahren durch Messungen in Berliner Schulen bekannt geworden. Dort fand die Berliner Gesundheitsschutzbehörde im Jahr 2004 doppelt so hohe Feinstaubbelastungen wie in der Außenluft......

In Frankfurt am Main hat das Gesundheitsamt messen lassen. In dortigen Schulen wurden ganz ähnliche Ergebnisse festgestellt wie bei unserer Stichprobe in Düsseldorf.Um die Feinstaubbelastung zu senken, werden in Frankfurt jetzt glatte Flächen wie Böden und Tische wieder täglich feucht gewischt. Regelmäßig feucht gereinigt werden auch Regale, Fenster- und Türrahmen. So wurde die Innenraumbelastung nach Vergleichsmessungen der Stadt Frankfurt um rund 40 Prozent verringert. Die Stadt Frankfurt ist bereit, diese Mehrkosten zu tragen.......


Zusätzlich hat die Stadt Empfehlungen herausgegeben, wie in den Klassen gelüftet werden soll, um die CO2-Belastung zu senken: mindestens alle 20 Minuten. Mit Faltblättern, aber auch mit persönlicher Überzeugungsarbeit versuchen die Experten des Gesundheitsamtes, Schulleiter, Lehrer und andere Verantwortliche davon zu überzeugen, dass bessere Luft in Klassenräumen mit geringem Aufwand erreichbar ist......."


Montag, 16. März 2009, 20.15 - 21.45 Uhr .

http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2009/0316/07_feinstaub.jsp
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Beitragvon Juliane » Dienstag 17. März 2009, 13:21

Im Herbst 2007 hat man sich in Bielefeld Gedanken gemacht:

"SESSION 4 im Raum 261

INNENRAUMLUFT

Vorsitz: W. Dott, Aachen; C.E.W. Herr, München

V-IRL-1 Kinder-Umwelt-Survey (KUS): Raumluftanalysen und
repräsentative Daten zu flüchtigen organischen
Verbindungen (VOC)

D. Ullrich, Dessau/Berlin; M. Ball, Hamburg; K. Becker, Dessau/ Berlin;
K.-R. Brenske, Dessau/ Berlin; A. Conrad, Dessau/ Berlin;
R. Dijkgraaf, Hamburg; C. Gleue, Dessau/ Berlin; C. Schulz, Dessau/ Berlin; M. Seiwert, Dessau/ Berlin;
M. Kolossa-Gehring, Dessau/ Berlin;


V-IRL-2 MVOC- und Luftkeimmessungen und deren praktischer
Nutzen bei der Untersuchung „mikrobieller Schäden W. Lorenz, Düsseldorf



V-GBW-3 Bringt die Passivhausschule die Lösung der

raumlufthygienischen Probleme in Schulen

U. Heudorf, Frankfurt am Main

GHUP Tagung Bielefeld 2007
DONNERSTAG, 22. November

http://www.conventus.de/ghup2007/index.php?page=3080&client=904&lang=2431


Aber bis ganz Deutschland umgerüstet ist auf neue Passivhaus-Schulen, muss bald etwas geschehen, liebe Experten.

Was wäre denn überhaupt finanziell zu verkraften nach flächendeckenden Messungen?

Schätzungsweise nur eine Zwangsbelüftung alles Schulen?

Aber wenigsten das könnte man leisten. Würde sicher noch nicht mal den Bund der Steuerzahler verärgern.
Juliane
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Beitragvon Juliane » Dienstag 17. März 2009, 14:34

So sieht es Frau PD Dr. Ursel Heudorf



"Der Bau von Passivhausschulen wird oft nicht nur mit Argumenten der Energieeinsparung und des Klimaschutzes sondern auch der Raumluftqualität propagiert, u.a. da für die kalte Jahreszeit eine maschinelle Grundlüftung mit Wärmerückgewinnung als unerläss-licher Bestandteil gilt. Bei unseren Untersuchungen in der Praxis zeigte sich, dass eine generell gute Raumluftqualität in Klassenräu-men auch in den Passivhausschulen nur bei guter Fensterlüftung in den Pausen zu erreichen war. Darüber hinaus ist eine ausschließ-liche Fensterlüftung in der warmen Jahreszeit vorgesehen und auch in Zeiten, in denen die Raumlufttechnik nicht funktioniert, erforder-lich. Aus präventivmedizinischer Sicht ist zu fordern, dass über die Frage der Energieeinsparung und des Klimaschutzes hinaus im Schulbau raumlufthygienische Gesichtspunkte im Vordergrund stehen müssen, d.h. die Gesundheit und das Wohlbefinden der Raumnutzer."

http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=4735799&_ffmpar%5B_id_inhalt%5D=5419785
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Beitragvon Juliane » Dienstag 17. März 2009, 14:37

Nochmal: Ursel Heudorf, M. Exner 20. November 2008


" Der vorliegende Beitrag stellt die aktuell benannten Hygieneprobleme in Schulen dar und vergleicht diese mit den in der Literatur der letzten 100 Jahre bekannten Problemen. Aktuelle Probleme sind insbesondere: schlechte Raumluftqualität durch mangelhafte Lüftung und Reinigung, schlechter Reinigungszustand in den Schulen insgesamt, besonders in Klassenräumen und Sanitäreinrichtungen, unzumutbare Sanitäreinrichtungen – bedingt durch mangelnde Pflege, Wartung und auch Vandalismus. Der Vergleich mit älterer Literatur zeigt, dass auch schon vor 100 Jahren ähnliche Probleme beklagt wurden. Die Lösung liegt nicht primär im Bau größerer Schulen mit aufwendiger technischer Ausstattung, sondern vielmehr in der Bereitstellung nutzerfreundlicher, ausreichend dimensionierter Gebäude mit freundlicher, heller und insbesondere robuster Ausstattung und Verzicht auf komplizierte und wartungsintensive Technik (z. B. Raumlufttechnik). All dies wird aber keinen Erfolg haben im Hinblick auf dauerhaft gesundheitszuträgliche, hygienische Verhältnisse in Schulen, wenn nicht Grundregeln der Hygiene (wieder) anerkannt und umgesetzt werden, die Schulgemeinde mit der Einrichtung sachgerecht und verantwortungsvoll umgeht und Vandalismus vorbeugt. Beides, Verhältnis- und Verhaltensprävention, ist gefragt"

http://www.springerlink.com/content/d334j01r24873057/

Alles eine Frage der Hygiene?
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Beitragvon Timo Beil » Dienstag 17. März 2009, 15:44

Putzen und Lüften als Schadensbegrenzung.


Aber mehr als Schadensbegrenzung ist bei
dem Zustand deutscher Kindergärten und
Schulen vielleicht gar nicht machbar.
Es soll viel saniert werden. Hoffentlich
führt das nicht zum Supergau der Innenraum-
luftbelastung an Schulen und Kindergärten.
Timo Beil
 

Heinrich-Heine-Realschule in Hagen

Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 17. März 2009, 15:50

Und das Ganze wieder auf Kosten des Steuerzahlers. Was für ein Jammer!
Maria Magdalena
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