von Monja » Samstag 9. Mai 2009, 12:49
Ich finde das ein sehr spannendes Thema und würde gerne
1. mehr darüber wissen wollen und
2. habe dazu noch 3 weitere Versionen.
Das Wichtigste: WIE kann man denn dieses GLUTAMIN auffüllen???
Ist es in irgend etwas enthalten, was man zu sich nehmen kann?
Ist es erblich verringert?
Denn: meine Mutter litt unter Depressionen und Krebs und ich habe
seit meiner Kindheit immer wieder diesen sogenannten Weltschmerz,
also ich ziehe mir all das Leid der Welt rein und will überall
helfen. Bin damit natürlich komplett überfordert, aber ich kann
nicht anders. Als junge Frau war ich noch so naiv zu glauben, ich
könne die Welt, die Menschen ändern. Zum besseren... Ich gehörte
darum auch zu den ersten, die damals auf die Straße gingen Anfang
70-ger Jahre und für Frieden demonstrierten. Außer, dass man viele
Wasserwerfer abbekam, hat sich aber nicht viel geändert.
Also konnte auch diese Traurigkeit nicht weggehen, weil die Menschen
ja eher noch mehr Schindluder mit der Erde treiben, als weniger.
Den Zustand zu erlangen, dass es mir "egal" ist, habe ich nie geschafft.
Es wäre ja klug (im Kopf) wenn man etwas nicht ändern kann, dass man es
hinnimmt, aber in der Seele brodelt es natürlich weiter, weil keine
Lösung gefunden wurde. Und auch nicht in Sicht ist.
Bin nicht vom Thema abgeschweift, scheint nur so, denn mit dieser Lebens-
einstellung zog ich automatisch auch immer Menschen an, die ähnliches
empfinden, und darunter waren erstaunlich viele Depressive und Drogis.
Mit beiden habe ich jahrzehntelang ehrenamtlich gearbeitet, so gut ich
konnte und viel mehr von "ihnen" gelernt, als von all den bodenständigen
Normalos. Nur leider nicht, wie man trotz der Weltsituation fröhlich und
gleichgültig sein kann. Ich habe mit 34 die Konsequenz gezogen und mich
sterilisieren lassen und beteilige mich niemals an Tier- und Umweltsünden.
Als ich noch keine MCS hatte, war ich sehr frech und mutig und habe mich
überall eingemischt, wo Menschen übles taten. Ich vermisse so sehr diese
Kraft, das zu tun...
Eines hatten die Depressiven immer gemeinsam mit den Heroinabhängigen:
sie konnten keine "Freude empfinden", genau wie es Annamaria oben schreibt.
Und sie machten sich weitaus mehr Gedanken um unseren Planeten, als die
Masse. Sie waren alle sehr sensibel und hatten so eine Art höheres Bewusst-
sein. Und waren ganz anders als ihr (schlechter) Ruf.
Ein weiteres Phänomen, vielleicht haben einige von euch das ja auch erlebt,
seit ich wegen der Schilddrüse ein Mittel nehme, mangelt es auch mir an
dieser starken Freude empfinden, wie früher. Ich weiß noch, als ich es die
ersten Tage damals einnahm, dass ich zum Arzt sagte: Es wirkt ja wie ein
Betäubungsmittel !!! Der Weltschmerz ist längst nicht mehr so schlimm, ABER
die Freude, also das Gegenteil, wird auch nur noch viel zu wenig wahrgenommen.
Wie mag das alles zusammenhängen mit Glutamin?
Ich bin, da buddhistisch angehaucht, der felsenfesten Meinung:
"Ich bin eine Seele und lebe in diesem Körper"...
Auch wenn das für einen sachlichen Menschen merkwürdig klingen mag, für mich
gibt es keine andere Ansicht. Und darum halte ich die Seele, also die Psyche
auch für das Wichtigste, was wir Lebewesen haben, bzw. was uns ausmacht. Darum
finde ich das Thema so spannend und möchte alles darüber wissen. Es heißt doch:
Ein gesunder Geist lebt in einem gesunden Körper. Was ist denn mit dem Geist,
wenn er in einem kranken Körper leben muss? Oder die Umkehr- schlussfolgerung,
wie kann man mit dem Geist den Körper heilen? Die Shaolin- Mönche haben die
Macht dieser Beeinflussung und die Geistheiler auch, wie lernt man es?
Sollte es hier Proteste hageln, sorry, aber man kann Körper, Geist und Seele
nicht komplett trennen, sie leben alle drei zusammen. Auch wenn bei uns be-
wiesen ist, dass das Gift unseren Körper krank gemacht hat, so MUSS es doch
eine Möglichkeit geben über den Geist aus der Krankheit herauszukommen, wenn
schon nicht Ärzte dazu in der Lage sind. Selbstheilungskräfte aktivieren !!!
Das meine ich. Aber wie? Bin gespannt auf eure Meinung.
Herzlichst Monja