Stimmt: „Man sollte nie nur einer Quelle vertrauen“,
Stimmt :„Es gibt in der Wikipedia eine ganze Menge Mist
Diese Seite wurde zuletzt am 15. März 2012 um 20:55 Uhr geändert.
Vielfache Chemikalienunverträglichkeit
Nachdem in den 1980er und 1990er Jahren polarisiert darüber diskutiert worden war, ob die MCS der Toxikologie oder der Psychosomatik zuzuordnen sei, setzt sich nach neueren Studien ein multifaktorielles Störungsmodell durch, welches Aspekte beider Felder in einem „bio-psycho-sozialen“ Modell berücksichtigt.
In der Regel nehmen die Symptome mit der Zeit zu, ebenso die Anzahl der Substanzen, die von den Betroffenen als auslösend wahrgenommen werden
Vulnerabilität: MCS tritt häufiger bei Personen mit zusätzlichen chronischen Erkrankungen auf. Hier wird eine Vulnerabilität der Betroffenen vermutet:
Asthma und hyperreagibles Bronchialsystem
Allergische Disposition
Andere Intoleranzen (Nahrungsmittel, Medikamente)
PTSD (Posttraumatic Stress Disorder)
Psychosozialer Stress
Ängstliche Disposition oder Angststörungen
Weibliches Geschlecht
Frauen weisen dabei überhäufig die Risikofaktoren auf, die eine Vulnerabilität begründen.
Das MCS-Risiko ist überproportional erhöht, wenn mehrere der Risikofaktoren vorliegen (z. B. Lösemittel-Exposition, Allergische Disposition und Stress)
Da die Ursachen bisher nicht geklärt sind, sind Empfehlungen für wirksame Behandlungsmethoden noch vorläufig. Allgemein wird eine verständnisvolle und unterstützende Behandlungsweise empfohlen. Ergänzend hierzu gelten sowohl die Vermeidung schädigender Umwelteinflüsse als auch unterstützende psychologisch/psychiatrische Therapieansätze als gängige Vorgehensweisen. Letzteres insbesondere bei hohem Chronifizierungsgrad und psychischen Folgeerkrankungen. Patienten bewerteten eine stützende psychologische Behandlung dann als wirksam, wenn sie die Vermittlung von Bewältigungsstrategien zum Ziel habe. Als "eher schädigend" wird aufgrund von Intoleranzreaktionen die Einnahme von Psychopharmaka beschrieben. Für die Patienten steht oft die Informationsvermittlung als Hilfe zum "Coping" sowie die Vermittlung verträglicher Therapien für Begleiterkrankungen und eine verträgliche Ernährung im Vordergrund.
So wie insbesondere bei chronischen und schweren Verlaufsformen multifaktorielle Ursachen der MCS angenommen werden, so sind wahrscheinlich ebenso multifaktorielle Behandlungsansätze erfolgversprechend.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vielfache_Chemikalienunvertr%C3%A4glichkeit