Guten Tag, Betty Zett,
wie versprochen, habe ich mir bezüglich Ihrer Migräne einige Gedanken gemacht, was man noch machen kann, um ggf. sogar das AM (Arzneimittel) reduzieren zu können. Nachfolgend meine Ausführungen und Recherchen dazu.
Zu allererst sollten Sie sich in die Beratung eines Arztes begeben, der sich sehr gut mit orthomolekularer Medizin auskennt und der ggf. auch Naturheilverfahren macht, mit dem können und sollten Sie dann auch meine Hinweise und Tipps besprechen.
VITALSTOFFVERLUSTE DURCH ACETAMINOPHEN
Um Vitalstoffverluste, ausgelöst durch o.g. AM möglichst gering zu halten bzw. zu vermeiden, sollte eine OM (orthomolekulare) Multimischung grundsätzlich zum Einsatz kommen, am besten ohne Kupfer, da dieses auch Migräne auslösen kann.
Mehr dazu z.B. bei
http://www.centropa.com
Denn Vitalstoffverluste auf Dauer gesehen, können auch wieder Migräne auslösen, verschlimmern oder/und in ihrer Intensität verschlimmern. Im Akutfall, könnten daher auch B-Vitamine als Komplex, in Form von Coenzyme-B-Complex genommen werden, um Einfluss auf die allgemeine Schmerzempfindung (Intensität) im positiven Sinne nehmen zu können. Die genannte Form, muss nicht, wie "normales" Vitamin B Komplex viele hochkomplexe Umbauschritte durchlaufen, bis die Form entstanden ist, die vom Körper aufgenommen wird, Coenzym-B-Complex geht sofort "ohne größere Umbauten" ins Blut und wirkt. Besonders gute Erfahrungen habe ich mit Coenzyme B Complex vom amerikanischen Hersteller KAL Bezug über
http://www.Supplementa.com
Eine HMA (Haarmineralanalyse) würde ich in Ihrem Fall, für sehr sinnvoll halten und das als Basis sehen. Bei Migränepatienten sind die Kupferwerte meist zu hoch !
Mehr zur HMA, was wichtige Punkte sind und auch eine mögliche Adresse, finden Sie hier: (an 9.ter Stelle von oben !)
viewtopic.php?t=1837
Nahrungsmittel wie z.B. Hefeextrakt, saurer Hering und Produkte, Hühner Leber, Käse enthalten besonders viel Tyramin und können Migräne auslösen oder einen "Anfall" provozieren. Auch Nüsse, Schokolade, Meeresfrüchte oder Weizenkeime sind als Auslöser bekannt.
VORSCHLÄGE:
Hier sollten Sie nicht nur eine Empfehlung wählen, sondern möglichst von "mehreren Seiten" angehen.
1. Auf Säure-Basen-orientierte Ernährung grundsätzlich umstellen. Mit ph-Indikatorstreifen durch mehrmaliges messen von Urin und Speichel/Tag festellen, ob eine latente Gewebeübersäuerung (azidotisches Stoffwechselgeschehen im Gewebe) vorliegt bzw. wie stark diese ausgeprägt ist. Unterstützend muss dann meist z.B. Natrium-hydrogencarbonat gegeben werden, um die "Übersäuerung" zu hemmen. Zu Migräne und Übersäuerung sind enge Zusammenhänge bekannt, dies zeigte z.B. eine Studie, die an der Allgäu Clinik, Bad Wörishofen-Hindelang, unter der Leitung von Frau Dr. med. Lachenmeyer vor einigen Jahren gemacht wurde. Auch ein Zitat von Hr. Dr. med. M. Worlitschek aus dem Fachbuch: "Praxis des Säure-Basen-Haushaltes", Haug Verlag wie folgt: "Aus meiner Erfahrung läßt sich jede Migräne durch konsequente Stoffwechselentgiftung = Entsäuerung heilen bzw. auf ein Minimalmaß reduzieren" ........
2. Bei Migräne wird z.B. der Shiitake Pilz als Dauerergänzung eingesetzt mit guten Erfolgen. Lassen Sie sich beraten. z.B.
http://www.vitalpilze.de
3. "Antimigränekraut" Mutterkraut als standatisiertes Extrakt. Hier gibt es verschiedene Kombipräparate z.B.. MigraActin von Natures Plus, Bezug über
http://www.deltastar.nl oder MigraDefense von KAL, Bezug über
http://www.supplementa.com . Natures Plus hat auch ein Einzelpräparat (Mono) dazu würde ich tendieren.
4. Bohnenkaffee mit Koffein kann Migräne verstärken, aber Guarana kann Migräne verbessern, seitens von Patienten habe ich gute Erfahrungen damit. Es gibt Extrakte, aber hier beginnen Sie am besten erst mit dem Pulver (von allcura Naturheilmittel in der Apotheke), ohne weitere Zusatzstoffe.
5. Häufigkeit und Schweregrads der Migräne kann z.B. vermindert werden durch 800 mg Vitamin E (vorsicht, wenn eine Schilddrüsenerkrankung oder z.B. eine Blutgerinnungsstörung vorliegt !), 200 mgr. Selen und Omega-3-Fettsäuren 2-4 g EPA (aus Fischölkapseln).
6. Auch gibt es verschiedene Aminosäuren, die sogar in Kombination mit chemischen Arzneimitteln genommen werden, um die Wirkung zu verstärken und um so eine Reduzierung des AM zu erreichen.
7. Lt. ganz aktueller Studien, ist es inzwischen wissenschaftlich bewiesen, daß Akupunktur bei Migräne wirksam ist.
8. Weitere Hinweise stehen auch u.a. im Handbuch Nährstoffe, Burgerstein.
So ich denke durch meine Ausführungen haben Sie "neue Wege" sehen können und auch wieder Hoffnung bekommen. Sollten Sie noch Fragen dazu haben, sprechen Sie mich hier darauf an, aber geben Sie mir immer einwenig Zeit zur Beantwortung.
MfG und alles Gute