Therapeutisches Konzept
für die Krankenhausbehandlung von
Menschen mit
psychosomatischen Erkrankungen
Schwerpunkt Umweltmedizin
Verantwortlich für den Inhalt:
Dr. med. Christoph Mai, Chefarzt und Geschäftsführer
Ralf Tönnies, Leitender Therapeut
Dr. med. Susanne Steinlechner, Oberärztin
Dr. rer. nat. Anke Bauer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Stand:
Bredstedt, 30.11.2011
"....gibt es mittlerweile deutliche Hinweise darauf, dass gerade das
Zusammenwirken von Schadstoffen und körperlichen, sozialen und seelischen „Vulnerabilitätsfaktoren“
bei exponierten Bevölkerungsgruppen als Risikofaktor für die Entstehung
und Erhaltung von chronischen umweltmedizinischen Erkrankungen zu werten ist. Daher
arbeiten wir mit einem "Bio-Psycho-Sozialen Modell" umweltmedizinischpsychosomatischer
Störungsbilder (Bartram et al. 2011).........
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Das Schließen eines therapeutischen Bündnisses ist besonders zeitaufwendig
aufgrund von
o Hohem Chronifizierungsgrad
o Dysfunktionalen, aber stark verfestigten Krankheitsmodellen
o Schwierigkeiten, die Patienten für psychotherapeutische Maßnahmen zu gewinnen
(die Patienten haben oft bereits negative Erfahrungen mit "rein" psychotherapeutischen
Einrichtungen gemacht), eine Vertrauensbasis muss erst
erarbeitet werden.
o feindseligem Weltbild der Betroffenen bei gleichzeitigen Wiedergutmachungswünschen
an die Gesellschaft
o dadurch Schwierigkeiten, die Patienten für die unterstützenden psychotherapeutischen
Maßnahmen zu gewinnen
http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/Umwelt/C2_Konzept_Psychosom_Schwerp_Umwelt_11_2011.pdf
viewtopic.php?t=16963