Neue Privatklinik für Umweltmedizin in Prenzlau

Neue Privatklinik für Umweltmedizin in Prenzlau

Beitragvon Alex » Montag 23. April 2012, 21:53

Einmalig in Deutschland von Claudia Marsal
Erste Klinik für Umweltmedizin

..GLG-Geschäftsführer Harald Kothe-Zimmermann hat potenzielle Patienten für seinen neuen Fachbereich sogar im eigenen Umfeld. „Viele meiner Bekannten beklagen, dass ihnen die Schulmedizin nicht helfen konnte und haben zum Teil über Jahre schon einen enormen Leidensdruck aufgebaut“, berichtete der Krankenhauskonzernchef bei der Eröffnung der neuen Klinik für Umweltmedizin in Prenzlau am Freitag...

Dabei sind die Ursachen klar belegbar, nur die Symptome sind diffus.“ Als Auslöser kämen beispielsweise Schimmel in überisolierten Wänden, Zahnfüllungen und Biozide in Kleidung, Möbeln und Lebensmitteln in Betracht. Auch Parfüm könne unverträglich sind. Deshalb dürften Krankenschwestern, die in dem neuen Fachbereich arbeiten, auch keine Düfte benutzen, nur Naturkosmetik verwenden und müssen Nichtraucher sein.

Die GLG-Spitze ist optimistisch, dass die vorerst drei Zimmer mit je zwei Betten schon bald gut belegt sind. Und dass obwohl die gesetzlichen Kassen die Kosten bisher nicht übernehmen, sondern die Patienten selbst zahlen müssen. Erste Anfragen aus ganz Deutschland habe es bereits gegeben, so Knitter.

http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/erste-klinik-fur-umweltmedizin-1.416557
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Neue Privatklinik für Umweltmedizin in Prenzlau

Beitragvon Twei » Montag 23. April 2012, 22:37

"...obwohl die gesetzlichen Kassen die Kosten bisher nicht übernehmen, sondern die Patienten selbst zahlen müssen..."

Das wäre doch für den GLG-Geschäftsführer Harald Kothe-Zimmermann und dem Chefarzt Dr. Uwe Knitter die Gelegenheit, einen SPENDENFONDS zu gründen und grundsätzlich neben jedem Privatpatienten, immer einen Kassenpatienten mit zu behandeln, um so ihre öffentliche Bekundung für eine "gleiche Behandlung aller Menschen" auszurufen und zu bezeugen, sowie zugleich auf den derzeitigen Missstand bei Umwelterkrankungen in unserem Gesundheitssystem aufmerksam zu machen.

Menschenrechte gelten für alle Menschen - Solidarität ist gefragt!
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Neue Privatklinik für Umweltmedizin in Prenzlau

Beitragvon Juliane » Montag 23. April 2012, 22:48

Internetauftritt der Klinik:

Der ganzheitliche Ansatz
Möglicherweise beruht das Unwohlsein und die Übelkeit auf Störungen des Hormonhaushaltes, die Kopfschmerzen auf Haltungsschäden, die Gelenkschmerzen auf falschen Bewegungsabläufen.

Wir betrachten Sie als ganzen Menschen und denken nicht in Symptomen, sondern in Zusammenhängen.

Darüber hinaus haben wir oftmals verlernt, auf Störungen des Gesamtsystems richtig zu reagieren.

Deshalb gehören Anregungen zur Ernährung, zu sportlicher Betätigung und für einen entspannten Umgang mit Herausforderungen zum Therapiekonzept.

Gerade bei langwierigen und chronischen Krankheitsbildern kann dies sehr wichtig sein.

http://www.glg-mbh.de/Der-ganzheitliche-Ansatz.987.0.html



Die Behandlungsschwerpunkte
In der Umweltmedizinischen Abteilung werden Patienten behandelt die überwiegend an folgenden Erkrankungen leiden:

Starke Unverträglichkeiten von vielfältigen flüchtigen Chemikalien
Chronischer Faser-Muskel-Schmerz
unspezifischen Beschwerden, wie
tränende Augen,
gereizte Schleimhäute,
juckende Haut,
Kopfschmerzen,
Atemwegsbeschwerden,
allergische Reaktionen,
Müdigkeit sowie
Abwehrschwäche
chronisches Erschöpfungssyndrom
Krankhafte Veränderung des Gehirns durch giftige Substanzen
Die Kosten für die stationäre Behandlung von umweltmedizinisch Erkrankten werden bisher nicht von den Krankenversicherungen getragen.

http://www.glg-mbh.de/Die-Behandlungsschwerpunkte.990.0.html



Preise für die Grundbehandlung
1 Woche 3.150 €
2 Wochen 5.880 €
3 Wochen 8.400 €
Pro Behandlungswoche erhalten Sie neben der ganzheitlichen und umweltmedizinischen Diagnostik und Therapie folgende ergänzende Leistungen; eine klassische Massage, eine manuelle Lymphdrainage und eine manuelle Therapie.

Weitere Zusatzleistungen, wie Entspannungstechniken, Sport-, Freizeit- und Wellnessangebote o. ä. können Sie vor Ort gegen einen Aufpreis zubuchen.
Bei vorzeitigem Abbruch der Behandlung berechnen wir Ihnen 450 € pro Behandlungstag.


http://www.glg-mbh.de/Preise-fuer-die-Grundbehandlun.991.0.html


http://www.glg-mbh.de/Die-Umweltmedizin.988.0.html
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Beitragvon Juliane » Montag 23. April 2012, 23:30

Chefarzt Dr. Uwe Knitter
http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/erste-klinik-fur-umweltmedizin-1.416557



Praxis Dr. Uwe Knitter

http://www.darmspezialisten.de/adressen/49054/arzt/prenzlau/dr-med-knitter;jsessionid=5E705A3EBB21C7E43089661D2EE8B135

Fachgebiete: Innere Medizin / Allgemeinmedizin (Internist / Internistin)
http://www.arztinfo24.de/arzt-fuer-innere-medizin-allgemeinmedizin-in-kloster-klosterkirchplatz-1-19/112094.html


April 2010rodinger-prenzlau.de


Dr. Uwe Knitter, Gastroenterologe

der 51-Jährige, der selbst über
eine Fachausbildung als Gastroenterologe
und über jahrelange
ärztliche Erfahrung auf diesem
Gebiet verfügt.
Seinen Berufsweg begann Dr.
Uwe Knitter mit der Ausbildung
zum Krankenpfleger am Universitätsklinikum
Benjamin Franklin in Berlin. Danach folgte
das Studium der Humanmedizin
an der Freien Universität.
Als Arzt war er an mehreren
Berliner und Brandenburger
Krankenhäusern tätig.

http://www.rodinger-prenzlau.de/dokumente/Prenzlau_04-2010.pdf
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Beitragvon Juliane » Montag 23. April 2012, 23:36

flyer

Abteilung für

Ganzheitliche und

Umweltmedizin

Partner für Gesundheit




Dr. Uwe Knitter

Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie

Chefarzt der

Innere Klinik II

Magen- und Darmerkrankungen

Ganzheitliche- und Umweltmedizin


Dr. Ilze Kuka

Fachärztin für Innere Medizin

Innere Klinik II

Magen- und Darmerkrankungen

Ganzheitliche- und Umweltmedizin


Kooperationspartner

Dr. Frank Bartram

Facharzt für Allgemeinmedizin, Umweltmedizin

Überregionale Schwerpunktkassenpraxis

für Kurative Umweltmedizin


http://www.glg-mbh.de/fileadmin/prz/pdf/Patienteninformation_flyer_UM.pdf
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Beitragvon Juliane » Montag 23. April 2012, 23:58

Zitat aus dem flyer

"Wir suchen zuerst nach dem Problem. Dazu sind viele Laboruntersuchungen
und Gespräche über die Lebensweise des Patienten notwendig. Parallel
dazu bringen wir Sie in einer eigens hergestellten schadstoffarmen
Umgebung unter, so dass keine externen Reize mehr bestehen bleiben.
Sollten die Beschwerden bisher medikamentös behandelt worden sein,
prüfen wir, ob eine Absetzung oder Umstellung der Medikation sinnvoll ist."

http://www.glg-mbh.de/fileadmin/prz/pdf/Patienteninformation_flyer_UM.pdf">http://www.glg-mbh.de/fileadmin/prz/pdf/Patienteninformation_flyer_UM.pdf



Kooperationspartner ist
Dr. Frank Bartram
Facharzt für Allgemeinmedizin, Umweltmedizin
Überregionale Schwerpunktkassenpraxis
für Kurative Umweltmedizin

http://www.glg-mbh.de/fileadmin/prz/pdf/Patienteninformation_flyer_UM.pdf">http://www.glg-mbh.de/fileadmin/prz/pdf/Patienteninformation_flyer_UM.pdf


Dr. med. Frank Bartram ist auch Leitlinienautor

viewtopic.php?t=16714


Dr. Bartram hat auch seine Unterschrift unter diese Anleitungen gesetzt:



Seite 15


4.6 Anamnese von Beeinträchtigungen

Es wird empfohlen, die mit den körperlichen und psychischen Beschwerden assoziierten Beeinträchtigungen

in Alltagsfunktionen (Arbeit, Haushalt, Freizeit, Sexualität) zu erfragen.

(Schwarz et al. 2006, Schwarz und Bauer 2007) (EVG= III, Konsens= A / 100%).


4.7 Anamnese von Ursachenüberzeugungen

Es wird empfohlen, die Ursachenüberzeugung bzw. subjektive(n) Krankheitstheorie(n) sowie

Ressourcen, Bewältigungsstrategien und krankheitsfördernde Mechanismen zu erfragen.

Diese stellen für die Entwicklung chronifizierter Krankheitsbilder wichtige Prädiktoren dar

(Bauer et al. 2003, Schwarz et al. 2006-2007) (EVG= III, Konsens: A / 100%).

4.8 Anamnese von Stressoren

Es wird empfohlen, aktuelle Stressoren (biologische, biochemische, biophysikalische und

psychosoziale Stressoren (z.B. Beruf, Partnerschaft, Schule, Familie)) und biographische

Belastungsfaktoren zu erfragen. Personen mit deutlich erhöhtem Level an Stressoren gehören

zu den Risikogruppen bezüglich der Entwicklung einer UME. Sie tragen ebenfalls ein erhöhtes

Risiko, chronifizierte Folgeerkrankungen entwickeln.



Seite 27




Es wird empfohlen, dem Patienten mit Empathie und Einfühlungsvermögen zu begegnen

und das berichtete Beschwerdebild zunächst wertfrei aufzunehmen.

Die Hinführung zu einem multifaktoriellen Krankheitsmodell ist häufig erst im längeren Verlauf

der Behandlung nach dem Aufbau eines tragfähigen Vertrauensverhältnisses zwischen

Arzt und Patient möglich.



http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf
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Beitragvon Juliane » Dienstag 24. April 2012, 00:00

"Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
Das könnte euch so passen!
Was man von diesen Funden denkt,
bleibt jedem überlassen."

(Frei nach James Krüss)
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Beitragvon Beobachter » Dienstag 24. April 2012, 10:27

Danke an Alex und Juliane für die aufschlussreiche Information und Recherche.


LG Beobachter
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Beitragvon Juliane » Dienstag 24. April 2012, 17:40

Ganzheitliche- und Umweltmedizin?

viewtopic.php?t=17631
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Beitragvon Kira » Dienstag 24. April 2012, 19:27

Zitat.
....Deshalb dürften Krankenschwestern, die in dem neuen Fachbereich arbeiten, auch keine Düfte benutzen, nur Naturkosmetik verwenden ....

Fakt ist, das auch in Naturkosmetik einiges an Duftstoffen, Ölen etc. enthalten sind!!!!

Von toxischen Schäden scheinen die nichts zu kennen!!
Zuletzt geändert von Kira am Sonntag 5. Mai 2013, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Juliane » Dienstag 24. April 2012, 19:58

Das-Unternehmen


Die GLG mbH - Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH wurde Ende 2005 gegründet. Gesellschafter der Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH sind zu 71,1 Prozent der Landkreis Barnim , zu 25,1 Prozent der Landkreis Uckermark und zu 3,8 Prozent die Stadt Eberswalde. Der Konzern beschäftigt zur Zeit insgesamt ca. 1900 Mitarbeiter.

http://www.glg-mbh.de/Das-Unternehmen.174.0.html

Der Standort Prenzlau

http://de.wikipedia.org/wiki/Prenzlau
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Beitragvon Juliane » Dienstag 24. April 2012, 20:26

http://www.blickpunkt-brandenburg.de berichtete ausführlicher


Erste Klinik für Ganzheitliche und Umweltmedizin in Deutschland
Krankenhaus Prenzlau erschließt innovatives Behandlungsangebot
20.04.2012.......


Das Thema Umweltmedizin gewinnt immer mehr an Bedeutung. Im März hat das Bundesministerium für Gesundheit am Robert Koch-Institut eine Expertenkommission für Umweltmedizin berufen, die umweltbezogene Gesundheitsrisiken erforschen und Empfehlungen für die umweltmedizinische Versorgung der Bevölkerung erarbeiten soll. Eine aktuelle Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO vom Februar hat belegt, dass 20 Prozent aller Krankheiten und jeder fünfte Todesfall in der EU auf Umweltgifte zurückzuführen ist......


Die Klinik für Ganzheitliche und Umweltmedizin befindet sich auf dem Gelände des Kreiskrankenhauses Prenzlau,

Stettiner Straße 121
17291 Prenzlau

Telefon: 0 39 84 / 33 - 0
Telefax: 0 39 84 / 33 - 33 3


Weitere Infos unter http://www.glg-mbh.de


http://www.blickpunkt-brandenburg.de/nachrichten/uckermark/artikel/1838/Erste+Klinik+fuer+Ganzheitliche+und+Umweltmedizin+in+Deutschland
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Beitragvon Kira » Mittwoch 25. April 2012, 09:42

http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/erste-klinik-fur-umweltmedizin-1.416557
" Die GLG-Spitze ist optimistisch, dass die vorerst drei Zimmer mit je zwei Betten schon bald gut belegt sind. Und dass obwohl die gesetzlichen Kassen die Kosten bisher nicht übernehmen, sondern die Patienten selbst zahlen müssen. Erste Anfragen aus ganz Deutschland habe es bereits gegeben, so Knitter."
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Beitragvon Kaloo » Mittwoch 25. April 2012, 09:53

Bei den Preisen wäre ich nicht so zuversichtlich dass die Anfragen automatisch in Belegung der Betten münden.

Preise für die Grundbehandlung
1 Woche 3.150 €
2 Wochen 5.880 €
3 Wochen 8.400 €

Pro Behandlungswoche erhalten Sie neben der ganzheitlichen und umweltmedizinischen Diagnostik und Therapie folgende ergänzende Leistungen; eine klassische Massage, eine manuelle Lymphdrainage und eine manuelle Therapie.

http://www.glg-mbh.de/Preise-fuer-die-Grundbehandlun.991.0.html

Weitere Zusatzleistungen, wie Entspannungstechniken, Sport-, Freizeit- und Wellnessangebote o. ä. können Sie vor Ort gegen einen Aufpreis zubuchen.
Bei vorzeitigem Abbruch der Behandlung berechnen wir Ihnen 450 € pro Behandlungstag.
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Beitragvon Kira » Mittwoch 25. April 2012, 09:57

http://www.glg-mbh.de/Unser-Team.993.0.html
http://www.glg-mbh.de/Die-Behandlungsraeume.989.0.html

"Ihre Mithilfe
Wir haben einen schadstoffarmen Bereich für Sie geschaffen. Für einen Therapieerfolg ist es notwendig, dass Sie auf Rauchen, Kosmetik, Drogen, Alkohol und ungesunde Nahrung sowie andere ungesunde Verhaltensweisen verzichten."
http://www.glg-mbh.de/Ihre-Mithilfe.992.0.html
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Beitragvon Kira » Mittwoch 25. April 2012, 09:59

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Beitragvon Kira » Mittwoch 25. April 2012, 10:02

Erste Klinik für Ganzheitliche und Umweltmedizin in Deutschland
In Deutschland bislang einmalig ist der medizinische Fachbereich für Ganzheitliche und Umweltmedizin am Krankenhaus Prenzlau. Heute wurde er feierlich eröffnet. Zahlreiche Gäste, darunter auch Landrat Dietmar Schulze und der Bürgermeister der Stadt, Hendrik Sommer, nahmen teil. Sie informierten sich aus erster Hand über das besondere Behandlungsangebot. ......
http://www.management-krankenhaus.de/news/erste-klinik-fuer-ganzheitliche-und-umweltmedizin-deutschland
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Neue Privatklinik für Umweltmedizin in Prenzlau

Beitragvon Beobachter » Mittwoch 25. April 2012, 10:50

Auszug aus: (o. g. Link von Kira; Artikel sehr lesenswert)

http://www.management-krankenhaus.de/news/erste-klinik-fuer-ganzheitliche-und-umweltmedizin-deutschland


"Als Prominenter meldete sich Schauspieler Peter Lohmeyer („Das Wunder von Bern", „Großstadtrevier") zum Thema Umweltmedizin zu Wort. Er hat sich im Rahmen einer Greenpeace- Kampagne auf Umweltgifte im Blut testen lassen. Das Ergebnis war positiv. „Wie sehr wir durch Umweltgifte belastet sind, ist den meisten gar nicht bewusst", sagte er und fügte mit Blick auf die Neueröffnung in Prenzlau hinzu: „Endlich entsteht hier ein Ort, an dem Menschen geholfen wird, die durch unseren industriellen Wachstumswahn erkrankt sind. Ich wünsche mir, dass dadurch möglichst viele Patienten wieder gesund werden, für deren Behandlung es anderswo keine solchen geeigneten Voraussetzungen gibt.""


Einen Aufenthalt in dieser Klinik können nur Prominente und/oder Reiche bezahlen -
gründlich auf Umweltgifte testen lassen können sich auch nur finanziell gut situierte Leute -
einen guten und kompetenten Gutachter können sich auch nur Leute mit Geld leisten -

Wo bleibt z.B. der asbestgeschädigte Arbeiter, der von Hartz IV oder Sozialhilfe leben muss?!
Der kommt in solchen Artikeln/Projekten/Privatpraxen etc. gar nicht vor - weil er als Klientel nicht in Betracht kommt!

Und ein Arbeiter oder Angestellter ist aufgrund seiner Lebensumstände sicherlich gefährdeter, eine umweltbedingte Erkrankung zu bekommen, als z. B. die Frau eine Managers, die den ganzen Tag in ihrer Villa im Grünen hockt!

Im Übrigen:
Dr. Bartram, der im o. g. Artikel erwähnt und zitiert wird, scheint vergessen zu haben, dass in einem Verein, dessen Gründungsmitglied er ist, der 1. Vorsitzende dieses Vereines bei Massenveranstaltungen eines Wunderheilers referiert.
Obwohl er (Dr. Bartram) im o. g. Artikel Stellung gegen "selbsternannte Wunderheiler" bezieht ...

?!?!

LG Beobachter
Beobachter
 

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Beitragvon laryllan » Mittwoch 25. April 2012, 11:29

"Einen Aufenthalt in dieser Klinik können nur Prominente und/oder Reiche bezahlen -
gründlich auf Umweltgifte testen lassen können sich auch nur finanziell gut situierte Leute -
einen guten und kompetenten Gutachter können sich auch nur Leute mit Geld leisten -"

Damit hast Du vollkommen Recht und Du prangerst das auch zurecht an.

Allerdings ist alles was den Fokus in der Öffentlichkeit/Politik, so umstritten dieser in Einzelheiten auch sein mag, auf Umwelterkrankungen lenkt, für mich grundsätzlich ein Gewinn. Das sich damit Einige vielleicht eine goldene Nase verdienen wollen, passt mir auch nicht aber für den Moment funktioniert unsere Gesellschaft nun einmal so (das ist keine Aufforderung sich damit abzufinden :-))

So traurig das ist: Umwelterkrankte brauchen eine Lobby. Nicht umsonst durchzieht Deutschland heute ein Geschwür von Psychiatrisierern und Nichtskönnern denn "die" haben eine.

Vielleicht zahlen dann auch eines Tages (irgendwann einmal) die Krankenkassen oder Umwelterkrankte finden Beachtung bei Behörden etc.

VG
laryllan
 

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Beitragvon mirijam » Mittwoch 25. April 2012, 11:50

Ich könnte sogar wetten, dass es eines Tages soweit kommt. Wenn genügend arbeitsfähige Zahler von heute zahlungsunfähige Umweltkranke werden. Das geht schneller als man denkt, obwohl vermutlich nicht schnell genug, um den heutigen Umweltkranken zu helfen.
mirijam
 

Neue Privatklinik für Umweltmedizin in Prenzlau

Beitragvon laryllan » Mittwoch 25. April 2012, 11:57

Mit Deiner letzten Aussage hast Du höchstwahrscheinlich recht.
laryllan
 

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Beitragvon Twei » Freitag 29. Juni 2012, 19:10

[b][color=darkblue]"Dr. Frank Bartram, 1. Vorsitzender des Deutschen Berufsverbandes der Umweltmediziner, berät die Prenzlauer Umweltklinik..."[/color][/b]

(In blauer Schrift sind Zitate aus der SchwerinerVolkszeitung vom 27.Juni.2012 aufgeführt, siehe ...http://www.svz.de/nachrichten/home/top-thema/article//mit-umweltmedizin-koennten-unsummen-eingespart-werden.html).

Dr. Frank Bartram ist einer der dbu-Leitlininien-Autoren, siehe http://www.csn-deutschland.de/forum/showthread.php?id=17494) .

[color=darkblue]"...Bei vielen von ihnen waren, wie sich letztlich herausstellte, Schadstoffe in Innenräumen ein Auslöser ihrer Probleme. Genau diese Räume waren aber auch ihr Rückzugsraum, wenn sie unter Beschwerden litten. Für solche Patienten kann es von großem Nutzen sein,

[u]wenn sie sich für eine, zwei oder auch drei Wochen in einen Bereich zurückziehen können[/u], in dem es diese Schadstoffe nicht gibt. Solch einen Schutzraum stellt die Prenzlauer Umweltklinik..."[/color]

Tatsächlich wäre es von großem Nutzen, wenn sich ein Umwelterkrankter für einen Zeitraum von mindestens 3 Wochen - und meines Wissens nicht weniger - in eine schadstoffarme Umgebung zur Erholung zurückziehen könnte.
Fakt ist aber, dass jegliche Untersuchungen und Therapieangebote einen unnötigen und ungerechtfertigten Stress erfordern als auch überflüssige Kosten dem Gesundheitssystem oder dem Patienten auferlegen.
Für den Umwelterkrankten sehe ich nur einen Nutzen, wenn ihm die Möglichkeit einer Kurerholung eingräumt wird und nicht als Proband oder für Placebobehandlungen mißbraucht bzw. gestresst wird.

[color=darkblue]"...Das können im Einzelfall bereits mehrere dicke Ordner sein, denn viele Patienten haben eine jahrelange Leidensgeschichte, in der sie ohne Befund von Arzt zu Arzt geschickt wurden.."[/color]

Hier wird davon gesprochen, dass es viele Jahre Leidensgeschichte gibt!
Fazit, es wird viele Einzelbefunde an körperlichen Beschwerden geben, die in der Regel aber alle vom jeweiligen Arzt auch dokumentiert sind!

[color=darkblue]"...Das Problem bei der Diagnostik in der Umweltmedizin ist, dass die Beschwerden extrem unspezifisch sind. Nehmen wir nur ein Beispiel, Schwindel. Er kann daher rühren, dass sich jemand zu lange die Sonne auf den Kopf scheinen lassen hat. Er könnte auch durch einen Hirntumor verursacht werden. Er kann aber auch durch Umweltgifte ausgelöst werden..."[/color]

Wenn ein Umwelterkrankter mit einer jahrelangen Krankheitsgeschichte zum Umweltmediziner geht, dann sollte zur Diagnose nicht ein Beispiel "Schwindel" herausgegriffen werden und darüber nachgedacht werden, ob der Patient da einen "Sonnenstich" gehabt hat.
Jeder Umweltmediziner weiß, dass "Vergiftungserkrankungen" als auch deren "Folgeschäden" sehr viele körperliche Beschwerden verursachen, die aber in ihrer Fülle und Spezifigkeit mit anderen Krankheiten nicht mehr zu verwechseln sind, wie z.B. mit dem "Sonnenstich"!

Deshalb wird unter anderen in den USA der anerkannte QESSI - Test angewandt, der mit den vorherigen "fragwürdigen" Befunden, eine einfache schnelle und präzise Diagnostik verspricht, siehe http://www.csn-deutschland.de/blog/2012/04/26/diagnostik-einfach-schnell-und-prazise/.
Der QESSI - Test kann von jedem Hausarzt also ohne "Umweltmediziner" praktiziert werden; dazu bedarf es nur der nötigen Aufklärung, siehe http://www.csn-deutschland.de/aerzteinfo.pdf und dem politischem Willen, siehe http://www.csn-deutschland.de/blog/2012/05/31/behindertengerechte-ubergangsregelung-fur-umwelterkrankte/.

[color=darkblue]"...Am Anfang steht ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten. Seine Wohn- und Lebenssituation, Ausbildung und Beruf, Freizeitverhalten, Genussmittelkonsum, bekannte Erkrankungen bis hin zum Zahnersatz - alles kann für die Diagnose wichtig sein..."[/color]

In jenem Satz verbirgt sich vermutlich die Anwendung des "Bio-Psycho-Sozialen Modell", Kernstück der dbu-Leitlininien, zum bessern Verständnis siehe - Checkliste Besuch Umweltmediziner Pilotstudie - http://www.csn-deutschland.de/forum/showthread.php?id=17542. Selbstverständlich muß eine ordentliche Anamnese durchgeführt werden, allerdings möchte ich von einem dbu-Leitlinienen Autor explizit höhren, dass er diese ohne Zuhilfenahme eines Psychiaters vollzieht! Auch möchte ich ausdrücklich verstanden Wissen, dass "soziale" Probleme und "unterstellter" Traumaverdacht nicht zu Umwelterkrankungen gehören und deshalb meines Erachtens auch nicht in die Fragestellung gehören. Diese klare Aussage vermisse ich in dem obigen Satz bei Dr. Frank Bartram...

Diese Diagnostik-Methode der "Handlungsorientierte umweltmedizinische Praxisleitlinie" und derer Konzequenzen zur Therapiewahl sowie "freundlichen" Anratung, hat bei Umwelterkrankten zu Empörungen geführt, siehe - boykottieren wir die Umweltmediziner? - http://www.csn-deutschland.de/forum/showthread.php?id=17470.
Zum Verständnis des gesamten Zusammenhanges mag folgener Thread mit all seinen beinhaltenden Linkverweisen empfohlen sein - DBU Online Umweltmedizinische Leitlinie erschienen - http://www.csn-deutschland.de/forum/showthread.php?id=17349.

[color=darkblue]"...Die anschließende Laboranalytik ist zuerst eine Ausschlussdiagnostik, um nicht umweltbedingte Ursachen der Symptome sicher auszuschließen..."[/color]

"Die anschließende Laboranalytik" bestätigt die Reihenfolge, dass der Patient zuvor umfassend ausgefragt wird, obwohl in der Regel schon viele Einzelbefunde auf dem Tisch liegen!
Warum wird die Laboranalytik nicht zuvor angewendet?
Warum sollte ein Umwelterkrankter erst in eine teure Klinik überwiesen werden, wenn diese Laboranalysen zuvor in örtlichen Ambulanzen eingeholt werden könnten?
Ganz einfach - weil es derzeit dafür keine Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenkassen gibt - und da soll nun eine versuchte Kostenübernahme für die Überweisung in die Umweltklinik Prenzlau dem Gesundheitssystem kostengünstiger erscheinen?
Wenn jemand in eine Umweltklinik überwiesen werden sollte, dann hätten die adäquaten Untersuchungen zur Begründung schon zuvor erfolgen müssen - oder etwa nicht?

[color=darkblue]"...Der Anschub zur Gesundung ist die Regeneration in einem geschützten Raum, wie ihn die Umweltklinik darstellt..."[/color]

Bietet die Umweltklinik tatsächlich einen "geschützten Raum"? - Oder werden dort auch ein Minimum an Hygiene- und Desinfektionsmittel nach gesetzlichen Vorschriften eingesetzt?
Siehe Bilder der Umweltklinik - http://www.glg-mbh.de/Die-Behandlungsraeume.989.0.html und auch das Video - http://www.glg-mbh.de/Videovorstellung.997.0.html .
Schon alleine auf den Photos werden Holzmöbel und eltktronische Geräte abgebildet, die für viele Umwelterkrankte mit Duftstoffallergien sowie Multipler Chemikalien Sensibilität oder an einer ausgeprägten Elektrosensibilität leiden, eine große bzw. unüberwindbare Hürde bedeuten.

Mit Massage-Öl komme ich schon mal gar nicht klar und mit Decken ebenfalls nicht. Insgesamt sehe ich aber einen positiven Ansatz des Entgegenkommens.

Aber für wen ist denn dann letztendlich die Umweltklinik wirklich geeignet?

Und ein "Anschub zur Gesundung" stellt keine Heilung dar. Eine "Regeneration" von Allergien oder geschädigten Nervenbahnen sowie einer Funktionsschädigung der Organe als auch des Stoffwechsels sind in einem Zeitraum von 1 bis 3 Wochen wohl eher eine "Traumvorstellung". Diese oben genannte Aussage weckt Hoffnungen und Wünsche des Patienten, die bei Duftstoffallergien, MCS und EHS nicht zu erfüllen sind. Es ist meines Erachtens nur eine "Erholung" zu versprechen und das auch nur, wenn tatsächlich eine schadstoffarme Unterbringung und UMGEBUNG für den Patienten Sicher zu stellen ist.

Und sorry - aber auf eine "naturheilkundliche" Behandlung als auch Diagnostiken kann ich verzichten, so wie Dr. Knittel das in seiner Videorepräsentation (http://www.glg-mbh.de/Videovorstellung.997.0.html) vermittelt. Er sagt ca. auf
0:52 - 1:03 Minute, dass [color=indigo]"...die klassische Schulmedizin hat es bisher eben nicht vermocht, eine Ursache für die Beschwerden zu finden und demzufolge auch eben keine Linderung der Beschwerden zu erzielen..."[/color]
und auf
2:55 - 3:18 Minute [color=indigo]"...untestützende Maßnahmen, wie man es hier sieht naturheilkundlicher Art, unter anderem die aber auch zur Diagnosestellung hilfreich sein können...das 3. ist die gezielte Entgiftung des Betroffenen, wenn wir eben nachweisen das sich Schadstoffe im Körper ansammeln konnten - die wir erfasst haben, dann können wir auch in ganz komplexen Verfahren eben genau diese Stoffe wieder aus dem Körper entfernen..."[/color]

Der Sprecher des Videos behauptet auf 4:26 - 4:47 Minute, dass [color=indigo]"...die individuelle umweltmedizinische Betreuung der Patienten sorgt meist schon für eine deutliche Linderung der Beschwerden, - vor allem können die Umwelteinflüsse ermittelt werden, die für die Betroffenen oft einen langen Leidensweg und Ungewissheit bedeuteten. - Für die Patienten ein Weg zurück zu mehr Lebensqualität."[/color]

Bei dem letzten Satz fühle ich mich veräppelt. Es ist eine Aneinanderreihung von Behauptungen, die in ihrer Einzelheit keine Beweise liefern!

Auf der ganzen Seite für Umweltmedizin sehe ich keine Angaben zu Diagnose- oder Therapiegeräte.
Warum werden diese genauen Angaben vorenthalten?
Warum wurde von "naturheilkundliche Behandlungen" gesprochen und die klassische Schulmedizin in Frage gestellt in Bezug auf Ursachenfindung?

Zu Naturheilkunde folgendes: http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Kategorie:Naturheilkunde - http://de.wikipedia.org/wiki/Naturheilkunde ...

Zur Zeit haben wir es in der hiesigen Umweltmedizin mit zweifelhaften esoterischen Einflüssen zu tun, siehe
- http://www.csn-deutschland.de/forum/showthread.php?id=18762 (Dr. Frank Bartram, der VHUE .e.V. Gründungsmitglied ist)
- http://www.csn-deutschland.de/forum/showthread.php?id=18847
oder http://www.csn-deutschland.de/blog/2011/06/12/driftet-die-deutsche-umweltmedizin-in-die-esoterik-ab/ .
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Beitragvon Toxicwarrior » Freitag 29. Juni 2012, 20:26

bartram! erzählt er eigentlich immer noch, dass man sich zu einer untersuchung bei ihm beeilen soll, weil die kassen diverse untersuchungen bald nicht mehr bezahlen würden? manche telefonate mit diversen umweltmediziner waren mir damals schon sehr suspekt. u.a. ein besuch bei Dr. med. horst walt. somit war mir damals relativ schnell klar: hilf dir selbst sonst hilft dir keiner.
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Beitragvon Twei » Freitag 29. Juni 2012, 23:24

Wie soll ich denn das nun verstehen ?

Ich persönlich möchte dem Start einer Umweltklinik nicht im Wege stehen, aber irgendwie komme ich mit deren "Repräsentationen" nicht zurecht.

Am 27.Juni.2012 ist in der SchwerinerVolkszeitung noch ein Artikel erschienen, über die Klinikabteilung für Ganzheitliche und Umweltmedizin im uckermärkischen Prenzlau.

In diesem Artikel heißt es, siehe auch http://www.svz.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/artikeldetail/article//krank-durch-laerm-staub-und-schimmelpilze.html :

[color=darkblue]"...Wenn morgen die ersten Patienten in die erste deutsche Klinikabteilung für Ganzheitliche und Umweltmedizin im uckermärkischen Prenzlau einziehen, ist genau genommen schon seit Wochen alles bereit zum Empfang. Denn offiziell wurde der Fachbereich, der am Kreiskrankenhaus Prenzlau angesiedelt ist, bereits Ende April eröffnet.

Dass es ein Wagnis sein würde, war allen Beteiligten klar. Denn die stationäre Behandlung von umweltmedizinisch Erkrankten wird bisher nicht von den Krankenversicherungen getragen. "Wir hatten schon nach ganz kurzer Zeit an die 20 Anfragen aus ganz Deutschland", so Dr. Uwe Knitter, der als Chefarzt der Fachabteilung vorsteht. "Aber immer, wenn wir darauf zu sprechen kamen, dass der Krankenhausaufenthalt selbst bezahlt werden muss, wurde es kritisch." Neben den langwierigen Voruntersuchungen sei auch dies letztlich ein Grund dafür, [u]dass erst jetzt die ersten Patienten einziehen würden.[/u][/color]


In deren Videorepräsentation (http://www.glg-mbh.de/Videovorstellung.997.0.html)hört sich das eher so an, als wenn es schon längere Erfahrungswerte gäbe. Ebenfalls sind dort 2 Personen zu erkennen, die den Anschein erwecken, als seien sie Umwelterkrankt??

Und der Sprecher des Videos behauptet auf 4:26 - 4:47 Minute, dass [color=indigo]"...die individuelle umweltmedizinische Betreuung der Patienten sorgt meist schon für eine deutliche Linderung der Beschwerden, - vor allem können die Umwelteinflüsse ermittelt werden, die für die Betroffenen oft einen langen Leidensweg und Ungewissheit bedeuteten. - Für die Patienten ein Weg zurück zu mehr Lebensqualität."[/color]

Nichts desto trotz, wünsche ich den "ersten" Patienten viel Glück, auch wenn der Start der umweltmedizinischen Abteilung aus meiner Sicht mehr auf waghalsigen Behauptungen aufgebaut ist, anstelle von ehrlichen Erfahrungen und Berichten...
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Beitragvon Beobachter » Samstag 30. Juni 2012, 09:34

Zitat "Toxicwarrior" (oben):

"bartram! erzählt er eigentlich immer noch, dass man sich zu einer untersuchung bei ihm beeilen soll, weil die kassen diverse untersuchungen bald nicht mehr bezahlen würden? ..."

Man muss m. E. den Eindruck haben, dass die deutsche Umwelt - Schulmedizin (im Sinne von wissenschaftlicher Medizin) auf dem absteigenden Ast ist, was die Finanzierung von entsprechenden ärztl. Leistungen durch die gesetzlichen Krankenkassen betrifft.
Also muß man sich beizeiten an Privatversicherte und/oder Selbstzahler wenden.
Und dieser Markt blüht und gedeiht - mit entsprechenden Auswüchsen (siehe Bioresonanz, Esoterik, Geistheilung u.v.m.)
Mir scheint, dass diese Entwicklung ganz bewusst und gezielt in Gang gebracht worden ist - um sich Einnahmequellen zu sichern.

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Beitragvon Twei » Samstag 30. Juni 2012, 17:23

Wenn also Materialien wie Holz und Lehm eingesetzt wurden, die selbst möglichst keine Schadstoffe abgeben, aber Schadstoffe der Umgebung aufnehmen und binden können, dann geben nach meiner Erfahrung die Materialien dann doch später wieder Schadstoffe bzw. Düfte ab.

Holz und Lehm in einer Umweltklinik, das muß nicht sein. Es gibt glasierte Fliesen,
Glastüren, Stahltüren und Metallmöbel / einige mit Glaselementen drin, wie Schränke, Tische, Stühle und Betten.
Jene Gegenstände / Materialien können dann auch wieder zur Geruchs- und Schadstofflosigkeit entsprechend gereinigt werden, was bei Holz und Lehmputz sehr problematisch ist.

Ich hege auch bedenken vor den gemeinsamen Waschmaschinen und Wäschetrocknern, da ich überhaupt keine Reinigungshilfen in Anspruch nehmen kann.
Ich würde unter der Dusche Wäsche waschen.

Es kann ja auch sein, dass einige Umwelterkrankte nur mit den vorgegebenen Materialen der Klinik klar kommen. Ich hätte mir wenigstens eine Zwei-Lösung gewünscht, d.h. zwei unterschiedlich ausgestattete Bereiche bzw. Schlafräume.

Wie seht Ihr das ?
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Beitragvon Melville » Samstag 30. Juni 2012, 18:08

Absolut Twei. Das EHC Dallas steht jedem ( unparfümierten) Arzt und Klinikleiter offen.
Dort therapiert man mit Erfolg. Man muss sich die Ausstattung nur abgucken.
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Beitragvon mirijam » Samstag 30. Juni 2012, 19:14

Ich denke, man könnte ihnen vielleicht als erfahrener Umwelt-Patient Vorschläge und Empfehlungen geben, oder?
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Beitragvon Twei » Samstag 30. Juni 2012, 19:41

Wer lesen kann und ein Internet zur Verfügung hat, kann beim Thema Umwelterkrankung, MCS, EMS, SBS, CFS usw. ganz leicht und schnell auf CSN stoßen.

Eine Kurklinik für Umwelterkrankte brauchen wir auf jeden Fall, darum sollte man jeden Unterstützen, der um Nachhilfe und Informationen ersucht.

Allerdings als Versuchskaninchen bei neuartigen Konzepten zu fungieren sehe ich als sehr problematisch an - zumal es in den USA tatsächlich schon seriöse Konzepte gibt, die man sich nur abzuschauen braucht.

Mich interessieren die genauen Behandlungs- und Diagnostikmethoden des Prenzlauer GLG-Krankenhaus - Abteilung Umweltmedizin.

Bisher treffe ich nur auf Informationen, dass die klassische Schulmedizin nicht im Schwerpunkt der Betrachtung steht, sondern eher eine der naturheilkundlichen Art.

Das sagt für mich nichts aus.

MCS, CFS und EMS sind nicht heilbar, weshalb "naturheilkundlich" bei mir viele Fragezeichen offen läßt - auch die der Seriosität.
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Beitragvon mirijam » Sonntag 1. Juli 2012, 14:58

Twei- Zitat (siehe o. Post):

"Mich interessieren die genauen Behandlungs- und Diagnostikmethoden des Prenzlauer GLG-Krankenhaus - Abteilung Umweltmedizin.

Bisher treffe ich nur auf Informationen, dass die klassische Schulmedizin nicht im Schwerpunkt der Betrachtung steht, sondern eher eine der naturheilkundlichen Art."



@ Twei

Manchmal wird vor lauter Links und Texten Wesentliches leicht übersehen.

Hier kann man es nachlesen:


Dr. Bartram im Interview- Zitat:

"Am Anfang steht ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten. Seine Wohn- und Lebenssituation, Ausbildung und Beruf, Freizeitverhalten, Genussmittelkonsum, bekannte Erkrankungen bis hin zum Zahnersatz - alles kann für die Diagnose wichtig sein."

Bartram- Zitat:

"Die anschließende Laboranalytik ist zuerst eine Ausschlussdiagnostik, um nicht umweltbedingte Ursachen der Symptome sicher auszuschließen."

"Die spezielle umweltmedizinische Laboranalytik umfasst drei Bereiche: Erstens die Messung von umweltbedingten Schadstoffen bzw. deren Verstoffwechslungssubstanzen - das Biomonitoring. Zweitens werden individuelle Störungen des Immunsystems durch Umweltschadstoffe ermittelt. Drittens geht es um den Nachweis individueller Empfänglichkeit oder Empfindlichkeit gegenüber Schadstoffen."


http://www.svz.de/nachrichten/home/top-thema/article//mit-umweltmedizin-koennten-unsummen-eingespart-werden.html
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Beitragvon mirijam » Sonntag 1. Juli 2012, 15:03

Bartram- Zitat:

"Wenn eine Umwelterkrankung bewiesen ist, bedeutet das, dass an und für sich leistungsfähige menschliche Systeme die Belastung nicht mehr kompensieren können.

Helfen kann dann nur eine Vermeidung oder zumindest Verminderung der auslösenden Faktoren."


http://www.svz.de/nachrichten/home/top-thema/article//mit-umweltmedizin-koennten-unsummen-eingespart-werden.html
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Beitragvon Melville » Sonntag 1. Juli 2012, 20:11

Mich würden die konkreten Therapiekonzepte interessieren. Gibt es welche? Für MCS Patienten?
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Beitragvon Twei » Sonntag 1. Juli 2012, 21:01

Zur Auschlußdiagnostik habe ich mich oben schon geäußert.

Infos zu http://de.wikipedia.org/wiki/Biomonitoring

Ich weiß aber nicht, welchen Einfluss folgende Biomonitoring Aussagen auf die Aussagen von Dr. Bartram haben, siehe viewtopic.php?t=5179 .

Und die Aussage von ihm "...Helfen kann dann nur eine Vermeidung oder zumindest Verminderung der auslösenden Faktoren..." bedeutet für mich, dass dann Behandlungen "naturheilkundlicher Art" überflüssig sind.

"...Drittens geht es um den Nachweis individueller Empfänglichkeit oder Empfindlichkeit gegenüber Schadstoffen...."

Letzterer Satz läßt auch viel Spielraum für Interpretationen.
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Beitragvon Blonde Babe » Sonntag 1. Juli 2012, 21:28

Vermeidung und Verminderung von Schadstoffen muss als allererstes in den eigenen vier Wänden
passieren. Eine "Schadstoffvermeidungs-Kur" in einer ansatzweise schadstoffkontrollierten
Klinik bringt nur temporäre Verbesserung wenn daheim die Kriterien nicht erfüllt sind. Das ist reine Logik.
Der aufgeblasene Diagnostkklimbim ist sekundär für die gesundheitliche Stabilisierung, er bringt einer Klinik halt Geld.
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Beitragvon Thommy the Blogger » Mittwoch 4. Juli 2012, 16:04

Die PR Agentur der Umweltklinik Prenzlau hat sich telefonisch und per Email bei CSN gemeldet und
bittet um Unterstützung. Man arbeite als PR Agentur für die Klinik und habe aktuell die Möglichkeit
im Rahmen eines Berichts in BILD DER FRAU die Umweltklinik Prenzlau und Umweltmedizin zu promoten.
Leider habe man keine Fallbeispiele und deshalb sucht man nun Umweltpatienten als Statisten, die bereit wären mit Photo in BILD DER FRAU in Erscheinung zu treten.

CSN hat mitgeteilt, dass kein Interesse an einer Reportage mit BILD/BILD DER FRAU besteht und wir unseren Fokus auf Qualitätsjournalismus ausgerichtet haben.

Vielleicht hat ja sonstwer Lust und Laune.
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 4. Juli 2012, 16:08

sollen mal in erlangen anfragen die machen das bestimmt gerne für eine gewisse gegenleistung
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Harry Voss » Mittwoch 4. Juli 2012, 20:03

W A S ? Wir sollen als als Ersatz für fehlende Patienten dieser Privatklinik herhalten - für die BILD?

Super Klinik.
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Beitragvon Twei » Sonntag 8. Juli 2012, 23:39

Der Berater der Umweltklinik Prenzlau [color=red][b]Dr. med. Frank Bartram[/b][/color],

der Gründungsmitglied des VHUE e.V. ist, wird nun namentlich bei Psiram erwähnt,

siehe http://psiram.com/ge/index.php/VHUE_e.V.

zu weiteren Hintergründen und Verknüpfungen, siehe (VHUE e.V. "erarbeitet" sich Eintrag bei EW/PSIRAM):

viewtopic.php?t=18038
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Beitragvon nora » Dienstag 17. Juli 2012, 19:03

Titel: "Neue Volkskrankheiten"

"...Der Chefarzt betont allerdings auch: „Alle Maßnahmen müssen noch einen Realitätsbezug haben, wir können und wollen die Patienten hier nicht unter eine schadstofffreie Glocke setzen. Unser Ziel ist es, eine schadstoffarme Atmosphäre zu schaffen, in der es dem Patienten besser gehen soll.“

http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/nachrichten/blickpunkte/teil-9-krank-durch-umwelteinflusse-1.448666

Das Video muss man sich nicht wirklich antun.

Gesamtfazit des Artikels........Wenn ich nicht selbst betroffen wäre,würde ich darüber nur den Kopf schütteln.
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Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 23. Juli 2012, 09:51

Das CSN Gästebuch geht in Kürze offline.

Ich übertrage zwei Einträge zum Thema Umweltklinik Prenzlau und stelle sie zur Diskussion:

"Monika
18.07.2012, 17:27
Neue Privatklinik für Umweltmedizin in Prenzlau #:

Es stellt sich zu den vielen negativen Forum-Einträgen zu dieser Klinik schon die Frage: Was wollen diese MCS-Betroffnen eigentlich?
Nur alles mies zu machen, was mögliche Hilfen verspricht, ist schon sehr seltsam.
Und die Kosten in dieser Klinik?
Im Gegensatz zu der hier im Forum gepriesenen Klinik in Dallas - wo sogar täglich bezahlt werden muss - dürfte es in der Prenzlauer Klinik preislich sogar günstig sein.

Gruß
Monika

---

Kommentar:
Twei
19.07.2012, 10:26 Die Äußerungen zu der "Umweltklinik" Prenzlau beziehen sich auf deren Veröffentlichungen und ihre Vorgehensweise sich in der Öffentlichkeit zu repräsentieren.
Wenn man sich den Thread zur "Umweltklinik" Prenzlau durchließt, dann erkennt man sehr schnell Widersprüche und dass die angepriesene Hilfe für MCS-Erkrankte an zu hohen Zielen und Erwartungen gekoppelt ist.

In der Klinik in Dallas werden andere und seit Jahren erfolgreich erprobte Verfahren angewandt, die MCS, CFS und-oder EMS Erkrankte zur Linderung ihrer Beschwerden verhelfen. Ebenfalls werden professionellere Räumlichkeiten, unter anderem auch "Glaswände" und Stahlwände mit Porzellanbeschichtungen, für die Betroffenen zur Verfügung gestellt.
Zum Vergleich siehe: http://www.ehcd.com/index.html"
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Neue Privatklinik für Umweltmedizin in Prenzlau

Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 23. Juli 2012, 10:03

Monika's Frage im Gästebuch: "Was wollen die MCS-Betroffenen eingentlich?"

Meine Antwort an Monika:

Die MCS-Kranken benötigen eine Umweltklinik die dem State of the Art Genüge trägt Monika.
Das wäre eine Umweltklinik mit umweltkontrollierten Räumlichkeiten (ohne Hölzer, Linoleum, Aktenordner, Duftstoffe, etc)
Die Umweltklinik sollte von den Krankenkassen getragen werden, weil die Mehrheit der Umweltkranken eine Privatklinik nicht bezahlen kann.
Die Umweltklinik Prenzlau hat bislang kein Therapiekonzept vorgestellt.
Aufenthalt in schadstoffkontrollierten Räumlichkeiten und Diagnostik, ist für meine Begriffe noch keine Therapie.

Noch eine persönliche Anmerkung Monika.
Mich befremdet es, wenn die Agentur der Umweltklinik Prenzlau bei CSN anruft für Fallbeispiele für einen Bericht in der BILD Zeitung, weil man keine Patienten habe, die
ihr Gesicht zeigen wollen.

CSN betreibt seit fast 20 Jahren Öffentlichkeitsarbeit und arbeitete an zahlreichen TV Produktionen mit.
Wir hatten nie ein Problem Fallbeispiele zu finden die sich und ihr Umfeld darstellen.

Vielleicht magst Du "Monika", hier im Forum mitmachen und uns mitteilen, ob die Umweltklinik Prenzlau zwischenzeitlich überhaupt schon Umweltpatienten hatte.

Grüße,
Thommy the Blogger

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Beitragvon Hamilton » Montag 23. Juli 2012, 16:20

Zwischenfrage: Nimmt die Umweltklinik Prenzlau MCS-Patienten notfallmäßig auf?
Welche Behandlungsangebote offeriert die Umweltklinik Prenzlau für MCS-Notfälle?
Ich meine direkte Notfallhilfe, ohne großen zeitlichen Verzug.
Hamilton
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Beitragvon Juliane » Dienstag 24. Juli 2012, 08:39

Latexmatratzen empfiehlt Dr. Bartram, habe ich von Patienten gehört.

Matratzen sind halt ein Problem.

Man könnte der Klinik vorschlagen alternativ auch einige PU Matratzen einzulagern.

Die Tests von Warentest und Ökotest zeigen, dass es viele gute Produkte gibt.

Der Geruch der Neuware verschwindet bei den meisten Modellen nach einigen Wochen.


Matratzen-Diskussion:

http://www.csn-deutschland.de/forum/printthread.php?id=5260
http://www.csn-deutschland.de/forum/printthread.php?id=12134
viewtopic.php?t=11620
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Beitragvon Alex » Dienstag 24. Juli 2012, 15:13

Sehr nett dass man Dir eine Privat-Unterkunft angeboten hat.
Anlaufschwierigkeiten hat jede Umweltklinik.
Mit Einfühlungsvermögen, Mühe und Geduld lässt sich manches Problem lösen.
Alex
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Beitragvon Kira » Montag 3. September 2012, 20:26

auch in der neuen UMG findet man unter MAGAZIN (erweiterte Online-Version)

Erste Klinik für Ganzheitliche und Umweltmedizin
http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/312_mag7.pdf
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon Twei » Montag 3. September 2012, 21:27

Da wird aber ein altes Datum angeführt: Prenzlau, 20. April 2011


Werbung kennt keine Grenzen, auch nicht mit dem Datum !
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Beitragvon Kira » Dienstag 25. September 2012, 07:46

scheinbar noch nie was von toxischen Schäden gehört???

http://www.glg-mbh.de/Die-Problematik.986.0.html
Der menschliche Organismus funktioniert in einem komplizierten Zusammenwirken verschiedenster organischer Funktionen, die bis heute nicht vollständig erforscht sind.

Die Therapie von gesundheitlichen Problemen beschränkt sich auf die Symptome. Zumeist ist dies ausreichend, weil der Organismus die Ursache der Erkrankung selbst bekämpft. Ein Beispiel hierfür sind die meisten Erkältungskrankheiten. Zunehmend ist allerdings festzustellen, dass Therapien, welche nicht die Ursachen einer Krankheit behandeln, dauerhaft unwirksam sind.

Chronische Krankheitsverläufe sind die Folge, von chronischen Kopfschmerzen über Bronchitis bis hin zu schwersten allergischen Reaktionen auf zahlreiche Stoffe, die teilweise lebensbedrohend sind, in jedem Fall aber die Lebensqualität stark beeinträchtigen


http://www.glg-mbh.de/Der-ganzheitliche-Ansatz.987.0.html
Der ganzheitliche Ansatz
Möglicherweise beruht das Unwohlsein und die Übelkeit auf Störungen des Hormonhaushaltes, die Kopfschmerzen auf Haltungsschäden, die Gelenkschmerzen auf falschen Bewegungsabläufen.

Wir betrachten Sie als ganzen Menschen und denken nicht in Symptomen, sondern in Zusammenhängen.

Darüber hinaus haben wir oftmals verlernt, auf Störungen des Gesamtsystems richtig zu reagieren.

Deshalb gehören Anregungen zur Ernährung, zu sportlicher Betätigung und für einen entspannten Umgang mit Herausforderungen zum Therapiekonzept.

Gerade bei langwierigen und chronischen Krankheitsbildern kann dies sehr wichtig sein
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(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon Beobachter » Dienstag 25. September 2012, 08:57

Man muss den Eindruck haben, dass das keine Klinik für Umweltmedizin ist, sondern eher eine Wellness-Klinik für reiche Leute zur gesundheitlicher Rundum-Erneuerung und Entspannung.

Lohnenderes Klientel also statt tatsächlich Umweltkranke, die meistens wenig Geld haben und sich eine Privatklinik gar nicht leisten können.
Sonst bekommen sie ihre Betten ja nicht belegt ...

Wenn schon bei CSN angerufen/angefragt wird, ob sich wer zur Verfügung stellt für Interviews ... (siehe Post Thommy)
Offensichtlich hat man dort keine "eigenen" Umweltkranke.

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Beitragvon Kira » Sonntag 18. November 2012, 12:04

"Die Ursachen der chronischer umweltmedizinischer Störungsbilder werden seit langem sehr kontrovers mit verhärteten Fronten diskutiert (Psychologie versus Toxikologie). Im Gegensatz zu dieser Kontroverse, gibt es mittlerweile deutliche Hinweise darauf, dass gerade das Zusammenwirken von Schadstoffen und körperlichen, sozialen und seelischen „Vulnerabilitätsfaktoren“ bei exponierten Bevölkerungsgruppen als Risikofaktor für die Entstehung und Erhaltung von chronischen umweltmedizinischen Erkrankungen zu werten ist. Daher arbeiten wir mit einem "Bio-Psycho-Sozialen Modell" umweltmedizinischpsychosomatischer Störungsbilder (Bartram et al. 2011)."
http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/Umwelt/C2_Konzept_Psychosom_Schwerp_Umwelt_11_2011.pdf
und
viewtopic.php?t=6709
- Editiert von Kira am 18.11.2012, 11:00 -
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(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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