ALMEN-Kongress in Luxemburg
Am 16. und 17.11.2012 feierte die Luxemburgische Gesellschaft für Umweltmedizin (ALMEN) ihr zehnjähriges Bestehen....
... Das Thema zum Festreferat wurde von Dr.Kurt Müller ( Dematologe und Umweltmediziner aus Deutschland) vorgetragen: Die Bedeutung von Umwelteinflüssen für die Entwicklung chronischer Krankheiten und ihre sozialen Folgen....
Neuroendokrine Stressachse - wunder Punkt bei Depressionserkrankungen
13.11.2013, Dr. Kurt E. Müller
Vorwort und Einladung zum Kongress 2014
Geschrieben von Dr. Kurt Müller
Vor wenigen Wochen veröffentlichte die ‚International Agency for Research on Cancer‘ (IARC), eine Expertengruppe der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die neuesten Daten zur Entwicklung der Krebserkrankungen. Demnach wird eine Steigerung der Zahl der Krebstoten um mehr als fünfzig Prozent in den nächsten 20 Jahren erwartet. ...
... EUROPAEM engagiert sich seit vielen Jahren für umweltmedizinische Fragestellungen im nationalen aber vor allem auch internationalen Bereich. Risikofaktoren wie elektromagnetische und radioaktive Strahlungen, hormonwirksame Chemikalien, Schwermetalle, Pestizide, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe u.v.m. werden seit Jahren als Tumorauslöser in der Umweltmedizin und anderen Fachgebieten diskutiert. ...
Interview: Christiane Tovar, Stand vom 08.02.2012
Sendung: Umweltgifte - Die unsichtbare Gefahr, 25.07.2012
Allergien und Umweltgifte
Sie sind in der Luft, im Wasser und in der Nahrung: Umweltgifte. Ob Weichmacher oder künstliche Düfte, PCB (Polychlorierte Biphenyle) oder Formaldehyd: All diesen Stoffen sind wir mehr oder weniger ausgesetzt. Experten warnen schon lange davor, dass dadurch immer mehr Allergien ausgelöst werden. Planet Wissen hat mit dem Umweltmediziner Dr. Kurt E. Müller gesprochen. Der Dermatologe sitzt im Vorstand des Deutschen Berufsverbandes der Umweltmediziner und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Zusammenhang zwischen Umweltschadstoffen und Allergien.
Planet Wissen (PW): Was unterscheidet Umweltgifte von anderen Schadstoffen? ...
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PW: In letzter Zeit liest man immer wieder von der multiplen Chemikalienunverträglichkeit. Dabei reagieren die Menschen auf viele unterschiedliche Chemikalien. Ist das tatsächlich eine ernstzunehmende Krankheit?
K.M.: Nichts wird derzeit so irrational behandelt wie dieses Thema. Es ist eine anerkannte Diagnose. Das ist wichtig, weil vielerorts so getan wird, als wäre diese Krankheit nur in esoterischen Zirkeln verbreitet. Erkannt wurde sie schon Anfang der 1950er Jahre in den USA.
Zwei wesentliche Eigenschaften sind beschrieben, die auch allgemein akzeptiert sind: Die erste ist, dass diese Patienten Chemikalien plötzlich nicht mehr vertragen, die sie zuvor gut vertragen haben und dass die Chemikalien in Dosierungen wirken, die zuvor keinen toxischen Effekt bei ihnen hatten. Die zweite ist, dass diese Reaktionen sich auf viele Chemikalien ausweiten, die miteinander gar nicht verwandt sein müssen. Daran kann man erkennen, dass diese Krankheit nicht durch eine Giftigkeit ausgelöst wird, denn dann hätten die Patienten schon von Anfang an darauf reagiert. Es handelt sich aber auch nicht um eine Allergie, auch das ist nachgewiesen.
Bei der multiplen Chemikalienunverträglichkeit haben wir es mit einer Erkrankung zu tun, bei der der Körper auf viele Chemikalien mit einer Abwehrreaktion reagiert. Die Folgen können unter anderem Kopfschmerzen, Schwindel oder Müdigkeit sein. Je heftiger die Person erkrankt, umso größer ist die Zahl der Stoffe, auf die der Körper einen Entzündungsmechanismus entwickelt.
PW: Wie viele Menschen leiden unter dieser speziellen Form der Unverträglichkeit?
K.M.: Es gibt Hinweise, dass die multiple Chemikalienunverträglichkeit genauso häufig ist wie die klassischen Volkskrankheiten, also wie Diabetes oder Bluthochdruck. Das heißt, in Deutschland leiden etwa vier bis sechs Millionen Menschen darunter. Wir schätzen, dass rund 500.000 Menschen die schwerste Form dieser Krankheit haben. Diese Patienten können kaum noch vor die Tür gehen. Aber das sind Zahlen, die errechnet sind aus ausländischen Zahlen. Amerikanische Wissenschaftler geben für die Krankheit eine Häufigkeit von 15 Prozent in der Bevölkerung an.
Dass es bei uns keine gesicherten Zahlen gibt, liegt meiner Meinung nach daran, dass die Chemieindustrie diese Krankheit nicht will. Es gab in den 90er Jahren in Berlin eine Sitzung mit Vertretern der Industrie, auf der diese erzwingen wollten, dass die Krankheit umbenannt wird, um das Wort Chemie herauszuhalten. Das ist aber gescheitert ....
Kongress für menschliche Medizin
Update 2015
Biozentrum der Goethe Universität Frankfurt/Main
18./19. April 2015
Umwelt im 3.Millenium: Mehr Schaden als Nutzen?
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Dr. med. Kurt E. Müller Kempten
Schädigung biologischer Membranen durch Umweltgifte
Dr. med. Peter Ohnsorge Würzburg
Klinische Umweltmedizin – Evidenzbasierte Medizin, ein komplexer Prozess
Dr. med. Martin Klehmet Bremen
Belastungen aus der Zahnmedizin als Kausaltrigger für chronische Erkrankungen
Stand: 08.02.2012
Allergien
Allergien und Umweltgifte
Sie sind in der Luft, im Wasser und in der Nahrung: Umweltgifte. Ob Weichmacher oder künstliche Düfte, PCB (Polychlorierte Biphenyle) oder Formaldehyd: All diesen Stoffen sind wir mehr oder weniger ausgesetzt. Experten warnen schon lange davor, dass dadurch immer mehr Allergien ausgelöst werden. Planet Wissen hat mit dem Umweltmediziner Dr. Kurt E. Müller gesprochen. Der Dermatologe sitzt im Vorstand des Deutschen Berufsverbandes der Umweltmediziner und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Zusammenhang zwischen Umweltschadstoffen und Allergien.
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Fordert ein Umdenken im Gesundheitswesen: der Umweltmediziner Dr. Kurt E. Müller.
„Amalgam war die teuerste Zahnfüllung, die wir je hatten“
Der Umweltmediziner Dr. Kurt E. Müller spricht im Interview über Umweltfaktoren wie Metalle
im Körper, elektromagnetische Felder oder Schimmelpilze, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken
Von Michaela Schneider
Würzburg/Kempten Pestizide, Nanopartikel, elektromagnetische Felder oder auch Lärm: Laut einer aktuellen Studie verursachen neun Umweltfaktoren sieben Prozent aller Krankheiten in Europa. Klinische Umweltmediziner sehen durch die tatsächlich sehr viel größere Zahl der Umweltfaktoren gar bis zu ein Drittel aller Erkrankungen beeinflusst. Im Interview spricht Dr. Kurt E. Müller (67 Jahre) aus Kempten im Allgäu, Umweltmediziner und Vorsitzender der „European Academy für Environmental Medicine e.V.“ über verschiedene Umweltfaktoren, die sich negativ aufs menschliche Herzkreislaufsystem und die Gesundheit im Allgemeinen auswirken. Im Sommer tagte der Verband in Würzburg.
Umweltmedizin: Was genau ist das eigentlich?
Dr. Kurt E. Müller: Praktische Umweltmedizin hat – anders als man vielleicht zunächst vermuten könnte – nichts mit einer ökologischen oder politischen Bewegung zu tun. Vielmehr handelt es sich um eine wissenschaftlich ausgerichtete Disziplin der Medizin. Die Idee hinter der Umweltmedizin: Krankheiten entwickeln sich nicht von heute auf morgen. Bis sie durch Symptome tatsächlich erkennbar sind, geht ihnen meist eine lange Vorlaufzeit voraus. Ärzte werden jedoch erst tätig, wenn der Patient an die Praxistür klopft. Dabei könnten wir schon lange vorher eingreifen. Umweltmediziner gehen davon aus, dass bei vielen Krankheiten Umwelteinflüsse als auslösende Faktoren zugrunde liegen. Dafür spricht: Trotz gestiegener Aufwendungen und medizinischen Fortschritten, nehmen selbst die klassischen Volkskrankheiten weiterhin zu.
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[PDF]Download Ausbildungsprogramm 2015 - Internationale ...
[PDF]in multimodaler Stress-Medizin - beim Arbeitskreis für ...
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